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Sonea 3 -

Sonea 3 -

Titel: Sonea 3 - Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: T Canavan
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uns Skellin sozusagen frei Haus geliefert.« Er lächelte kurz. »Ich würde deinen Rat zu schätzen wissen, Gol. Du kennst die Unterwelt und die Stadt besser als wir.«
    Gol runzelte die Stirn. »Nun … diese Idee, einen Blutstein zu benutzen … Wenn ich richtig verstehe, wie sie arbeiten, wird uns das nur dann etwas nutzen, wenn Ihr die Orte aussuchen könnt, die Ihr durch den Blutring zu sehen bekommt«, bemerkte Gol. »Was ist, wenn Ihr nicht wisst, wo sie sind? Was, wenn man Euch die Augen verbindet?«
    »Beides wäre ein Problem.« Rothen trommelte mit den Fingern auf den Stuhl, eine nachdenkliche Falte zwischen den Brauen.
    »Weiß Skellin, was ein Blutring ist?«, fragte Jonna. »Er könnte ihn bemerken und sie dazu zwingen, ihn abzulegen.«
    Lilia schüttelte den Kopf. »Ich soll keinen Blutring tragen, der aus dem Blut einer dritten Person gemacht ist – ich soll nur Ringe mit Soneas und Kallens Blut tragen.«
    Rothen nickte. »Natürlich. Wer immer das Blut beigesteuert hat, wäre in der Lage, Eure Gedanken zu lesen, und dann könnte er etwas über schwarze Magie erfahren. Also muss Gol einen Ring tragen, der aus Eurem Blut gemacht ist.«
    Lilia wandte sich an Gol. »Und du musst ihn zerstören, falls irgendjemand versucht, ihn in die Hände zu bekommen.«
    »Anderenfalls könnte der Ring gegen Lilia benutzt werden.« Rothen schüttelte den Kopf. »Wenn es nur eine andere Möglichkeit gäbe, Euch zu folgen. Es ist nicht so, als würden wir häufig Magier suchen …« Er holte schnell Luft, und seine Augenbrauen zuckten in die Höhe. »Ah! Natürlich! Sonea! Wir haben Sonea gefunden, bevor sie der Gilde beitrat, indem wir gespürt haben, wenn sie Magie benutzte.« Er sah Lilia an. »Ihr werdet nur Magie zu benutzen brauchen, ohne es zu verbergen. Das Verbergen der Benutzung von Magie war eine Eurer frühesten Lektionen.«
    Sie nickte. Jedes Jahr, wenn neue Novizen der Gilde beitraten, spürte sie, wie einige von ihnen Magie übten, bevor sie gelernt hatten, diese Magie zu verbergen. »Aber wird Skellin das nicht ebenfalls spüren?«
    »Nur wenn er versucht, es zu tun. Wenn Ihr etwas Geringes, aber Beständiges tut, zum Beispiel einen Schild aufrechterhalten, wird das vielleicht die Chance verringern, dass er es bemerkt.«
    »Also verfolgt Ihr meine Spur mittels Magie«, sagte Lilia, »während Gol meinen Blutring trägt, weil er eher herausfinden kann, wo ich bin.«
    »Sobald Ihr Lilia bei Skellin entdeckt habt – seid Ihr stark genug, um gegen ihn zu kämpfen, falls etwas schiefgeht?«, fragte Jonna Rothen.
    »Gegen Skellin und Lorandra«, fügte Gol hinzu.
    Rothen runzelte die Stirn und schüttelte den Kopf. »Ich bezweifle es. Aber zusammen sind Lilia und ich vielleicht stark genug. Wir können es nicht riskieren, einen anderen Magier hinzuzuziehen, für den Fall, dass die betreffende Person Skellins Quelle ist. Ich wünschte, Dannyl wäre hier«, fügte er leise hinzu.
    »Ich kann so stark sein, wie ich muss«, erklärte Lilia, fing Rothens Blick auf und hielt ihn fest.
    Er verzog das Gesicht. »Es wäre besser, wenn Ihr es vermeiden würdet, das Gesetz gegen die Verwendung von schwarzer Magie ohne Erlaubnis zu brechen. Aber … vielleicht können wir es ein wenig verbiegen. Ich gebe Euch als Höherer Magier die Erlaubnis, aber das erfüllt das Gesetz nicht zur Gänze, da einem solchen Tun alle Höheren Magier zustimmen sollen.«
    Lilia schaute zu Boden. Falls irgendetwas schiefgeht und die Gilde nicht damit einverstanden ist, dass er das Recht gebeugt hat, wird er seine Position verlieren. »Seid Ihr Euch sicher?«
    »Ja. Euch zu erlauben, zu diesem Treffen zu gehen, obwohl die Möglichkeit besteht, dass Ihr gezwungen werdet, einem Dieb und wilden Magier schwarze Magie beizubringen, ist viel schlimmer, als Euch zu erlauben, Euch zu stärken, indem Ihr Freiwillige benutzt. Und ich kann Euch heute Abend meine Stärke geben.«
    »Und meine«, sagte Jonna.
    »Meine ebenfalls«, fügte Gol hinzu.
    Rothen nickte. »Ich werde meine Stärke über Nacht wiedergewinnen.«
    »Wir auch?«, fragte Jonna.
    »Ja.«
    »Dann nehmt auch morgen von mir Kraft«, meinte Jonna. »Es ist nicht so, als würde ich sie brauchen. Vielleicht wird Lilia, wenn wir ihr genug Magie geben, in der Lage sein, Skellin hierher zurückzuschleifen.«
    »Konzentrieren wir uns darauf, Anyi zurückzubekommen«, sagte Rothen.
    »Natürlich«, pflichtete Jonna ihm bei. »Aber wenn eine Chance besteht, gleichzeitig Skellin zu fangen, lasst es

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