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Sonea - Die Heilerin: Roman

Titel: Sonea - Die Heilerin: Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Trudi Canavan
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nachzudenken. »Vielleicht mithilfe der Verräterinnen. Ich könnte feststellen, ob die Sklaven bereit wären, eine Nachricht weiterzuleiten …«
    »Nein, ich würde einer von den Verräterinnen in die Wege geleiteten Kommunikation nicht trauen. Ich meine, ob Ihr Euch direkt mit Lorkin in Verbindung setzen könnt.«
    Dannyl schüttelte den Kopf. »Nicht heimlich. Es gibt nur eine Möglichkeit, wie ich mich ohne Hilfe der Verräterinnen mit Lorkin in Verbindung setzen könnte: mithilfe offener Gedankenrede – und die würden alle Magier hören.«
    Der König nickte. »Ich will, dass Ihr eine Möglichkeit findet. Wenn Ihr sachakanische Unterstützung benötigt – das heißt, die Unterstützung von Nichtverräterinnen –, wird Achati es veranlassen.«
    »Ich weiß Eure Sorge um Lord Lorkin zu schätzen«, erwiderte Dannyl. »Er hat mich tatsächlich davon überzeugt, dass er sich ihnen aus freien Stücken angeschlossen hat.«
    »Nichtsdestoweniger wünsche ich, dass eine solche Verbindung hergestellt wird«, sagte der König energisch. Er zuckte nicht mit der Wimper, als er Dannyl ansah. »Ich erwarte, dass sämtliche Informationen über die Verräterinnen weitergeleitet werden, als Gegenleistung für die Bemühungen meiner Leute, Euch bei Eurem Versuch zu helfen, Euren früheren Assistenten zurückzuholen. Eine Zusammenarbeit zwischen unseren Nationen kann nur von beiderseitigem Nutzen sein.«
    Ein Schauer überlief Dannyl. Er will, dass Lorkin für ihn spioniert. Dannyl hielt seine Miene neutral und nickte. »Das ist richtig, in der Tat.« Sorge dafür, dass er zufrieden ist, aber mach keine Versprechungen, sagte er sich. »Lorkin wusste, dass es sich in politischer Hinsicht als ein Problem für die Gilde erweisen könnte, wenn er sich den Verräterinnen anschließt, und er hat vorgeschlagen, dass wir ihn offiziell verstoßen. Die Gilde würde dies natürlich nur widerstrebend tun. Es ist keine Maßnahme, die wir überstürzt treffen wollen – eigentlich beabsichtigen wir es gar nicht, es sei denn, es würde absolut notwendig. Der Grund, warum ich das erwähne ist … Wir werden vielleicht keine Möglichkeit haben, ihn dazu zu veranlassen, mit uns zusammenzuarbeiten.«
    »Die Verräterinnen haben durchblicken lassen, dass sie ihm niemals gestatten würden, ihren Stützpunkt zu verlassen«, sagte der König. »Das klingt für mich nach Einkerkerung. Er könnte dazu gezwungen worden sein, zu sagen, er schließe sich ihnen gern und aus freien Stücken an. Es überrascht mich, dass die Gilde es dabei belassen will.«
    »Lorkin hat sich unmittelbar vor seinem Treffen mit mir über einen Blutring mit seiner Mutter in Verbindung gesetzt, um ihr zu versichern, dass er sich den Verräterinnen aus freien Stücken angeschlossen habe. Sie hat keine Lüge gespürt, keine Bekümmerung. Danach hat er den Blutring mir übergeben«, fügte Dannyl hinzu. »Damit ich ihn ihr zurückgeben konnte.«
    »Es überrascht mich, dass seine Mutter dieses Arrangement akzeptiert.«
    »Sie ist verständlicherweise aufgeregt – aber sie steht nicht im Begriff, nach Sachaka zu marschieren, um ihn heimzuholen, das kann ich Euch versichern.«
    Der König lächelte. »Ein Jammer, dass er den Ring nicht behalten hat.«
    »Ich vermute, er wollte das Risiko nicht eingehen, dass die Verräterinnen ihn durchsuchen und den Ring finden würden.«
    Der König rutschte auf seinem Sitz hin und her. »Ich will, dass Ihr Euch bemüht, eine sichere Art der Kommunikation mit ihm aufzubauen, Botschafter Dannyl.«
    Dannyl nickte. »Ich werde tun, was ich kann.«
    »Das weiß ich. Ich werde Euch jetzt nicht länger aufhalten.« Der König erhob sich, und als Dannyl aufstand, bedeutete er Dannyl, dass er neben ihm hergehen solle, als sie sich auf den Weg zur Tür machten. »Ich bedaure, dass es überhaupt zu dieser Situation gekommen ist. Wir hätten voraussehen sollen, dass die Verräterinnen ihre Aufmerksamkeit an irgendeinem Punkt auf die Gilde richten würden. Aber ich bin froh, dass Euer Assistent lebt und ihm keine unmittelbare Gefahr droht.«
    »Vielen Dank, Euer Majestät. Mir geht es genauso.«
    Sie erreichten die Tür und traten in den Flur.
    »Wie lebt sich Eure neue Assistentin ein, Lady Merria?«
    Dannyl lächelte grimmig. »Gut, sie passt sich schnell an.« Sie langweilt sich bereits wegen des Mangels an Aufgaben, hätte Dannyl gern hinzugefügt. Vielleicht … vielleicht kann ich sie bitten, darüber nachzudenken, wie wir uns mit Lorkin in

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