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Song of Blood (German Edition)

Song of Blood (German Edition)

Titel: Song of Blood (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sandra Busch
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heftige Muskelkontraktionen lösten endlich seinen erlösenden Höhepunkt aus und er drückte sein erhitztes Gesicht keuchend gegen dessen Schulter. Einander umklammernd lagen sie schwer atmend da, während ihre wild pochenden Herzen einen gemeinsamen Takt fanden. Schließlich beugte sich Songlian über ihn und bedachte ihn mit einer ganzen Serie federleichter Küsse. Seine vom Schwimmen noch nassen Haare berührten kitzelnd Fars Haut.
    „Song, du frisst mich ja auf.“ Far grinste.
    „Ich habe so lange auf dich verzichten müssen“, murmelte Songlian zwischen den einzelnen Küssen. „Und ich kann es gar nicht richtig begreifen, dass du hier bei mir bist.“
    „Kommst du zurück nach New York?“, fragte Far bang und blickte zu den bernsteingelben Augen auf. In einer vertrauten Geste legte sein Geliebter den Kopf leicht zur Seite.
    „Nicht sofort“, antwortete er nach einem Moment des Überlegens. „Lass uns eine Weile hier zusammen verbringen. Ich habe Mathis so lange nicht gesehen.“
    Bei der Erwähnung des ätherisch schönen Vampirs schubste Far seinen Angebeteten mit einer energischen Bewegung von sich.
    „Soll ich etwa eifersüchtig werden?“, fragte er Songlian foppend, der daraufhin hastig beteuerte:
    „Da besteht absolut kein Grund.“ Er strich sich die feuchten Haare aus dem erhitzten Gesicht.
    „Mathis ist wirklich nur ein sehr guter Freund. Der Einzige, den ich unter den Vampiren habe.“
    „Er könnte uns begleiten“, schlug Far großzügig, wenn auch zögernd vor.
    „Du bekommst Mathis aus Frankreich nicht heraus. Seine gesamte Existenz hat er hier verbracht. Und er würde Michelle, Marie, Claire, Vivienne und wie sie nicht alle heißen schlichtweg vermissen.“
    „Dabei haben wir etliche Christies, Beverlys und Gracys zu bieten“, sagte Far voller Unverständnis.
    „Wir können ihn ja fragen, Far. Trotzdem möchte ich ein paar Tage hier mit dir verbringen. Frankreich gefällt mir. Und in New York vereinnahmt dich sofort die SEED.“
    „Du wärst dort ebenfalls willkommen.“
    Entschieden schüttelte Songlian den Kopf.
    „Ich möchte lieber mein Faulenzerleben genießen. Außerdem ist man mir im Department nicht gerade mit großer Begeisterung begegnet. Vielleicht lasse ich mich überreden und begleite dich bei ein paar Einsätzen.“
    „Na, ganz bestimmt sogar“, brummte Far. „Und was unternehmen wir in den nächsten Tagen?“
    „Das zeige ich dir“, erklärte Songlian. Und das tat er. Ausgiebig. Die ganze Nacht lang.

 
     
    ***
     
    Sie schafften es erst gegen Mittag aus dem Bett. Songlian musste grinsen, als er Fars etwas steifbeinigen Gang in Richtung Bad bemerkte. Er schluckte einen spöttischen Kommentar hinunter, da er selbst mit Sicherheit nicht anders würde laufen können. Sie hatten einander stundenlang geliebt und in den Armen gehalten. Far hatte ihn ständig berühren müssen, als wollte er sich vergewissern, dass er tatsächlich an seiner Seite lag.
    „Kommst du duschen?“, rief Far aus dem Bad.
    „Mach du nur. Ich brauche einen Moment, um mich von dir zu erholen“, antwortete Songlian faul und wühlte sich gerade erneut schläfrig in die zerwühlten Kissen, als es an der Tür klopfte.
    „Bonjour. Êtes-vous enfin réveillée? J'ai du café pour vous. – Guten Morgen. Seid ihr endlich wach? Ich habe Kaffee für euch.“
    Songlian horchte auf. Kaffee klang wirklich verlockend. Allerdings hoffte er, dass Mathis den Kaffee lediglich brachte und ihn nicht selbst gekocht hatte. Eine derartige Katastrophe wollte Songlian niemals wieder trinken.
    „Entrée“, sagte er und linste erwartungsvoll unter der Bettdecke hervor. Mathis trat mit einem Tablett in den Händen ein und schenkte ihm ein munteres Lächeln, das allerdings augenblicklich verschwand.
    „Du bist allein?“, fragte er überrascht und wohl auch ein wenig enttäuscht.
    „Keine Panik. Far steht lediglich unter der Dusche. Und eigentlich sollte ich da gleichfalls sein. Her mit dem Kaffee. Den habe ich nämlich dringend nötig.“
    Lachend reichte ihm Mathis eine Tasse und flegelte sich ungeniert zu Songlian auf das Bett.
    „Es stinkt hier geradezu nach Sex.“ Er grinste.
    „Woran das wohl liegt“, gab Songlian ironisch zurück und roch misstrauisch an dem schwarzen Gebräu.
    Mathis beruhigte ihn: „Keine Angst, Imane hat ihn gekocht.“
    Als Far aus dem Bad zurückkehrte, schaute er auf. Songlian bemerkte, wie Mathis seinen nackten Freund fasziniert musterte. Dessen Gesicht war unter einem

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