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Sonne, Meer und Bea (German Edition)

Sonne, Meer und Bea (German Edition)

Titel: Sonne, Meer und Bea (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Helen Christopher
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Computerausdruck hervor, den er in einem Reisebüro im Ort bekommen hat. Bea schaut sich das Blatt Papier besorgt an. Das Ticket sieht nicht so aus, wie sie es erwartet hatte. So wenig offiziell.
    »Keine Sorge. Unsere sehen ähnlich aus. Und ihr habt Glück, das sind zwei zusammenhängende Plätze an der Seite.«
    Beruhigt faltet Bea das Blatt zusammen und gibt es Peter zurück.
    »Und was macht ihr beiden Süßen heute noch?«, möchte sie wissen.
    Maja antwortet ihr: »Einen gemütlichen Strandtag. Ich habe in Kerala ein Buch gekauft und will das noch bevor wir weiterfahren durchlesen.«
    »Ich finde hier keine Ruhe zum Lesen. Irgendwie schafft mich Indien total«, gibt Bea zu.
    »Das wirkt gar nicht so«, werfe ich ein.
    »Manchmal trügt der Schein.« Bea schließt für einen Moment die Augen.
    » The eggs are fantastic. Spectacular! « Peter mischt sich ins Gespräch ein. Da wir untereinander meist Deutsch reden, fühlt er sich wohl ausgeschlossen. Heute ist er offener. Bestimmt freut er sich, uns loszuwerden und wieder alleine Zugriff auf Bea zu haben. Er fragt Maja, wie Kerala war und ob sie ein paar Tipps für ihn hätte. Mich ignoriert er geflissentlich.
    Auf dem Weg in den Ort begleiten wir die beiden noch ein Stück. Maja stürmt vorneweg, Peter schlurft hinterher und ich gehe neben Bea. Auf der Brücke über den Fluss sagt sie zu mir:
    »Es wäre schön, dich mal wieder zu sehen. Lass uns bitte in Kontakt bleiben.«
    Ich bin unsicher, ob das ihr Ernst gewesen ist, als sie Maja gesagt hatte, ich sei nicht ihr Typ.
    »Sicher! Du hast ja meine Daten.«
    Wir schließen zu Maja auf. Bea hakt sich bei ihr unter. Wie ich die beiden vor mir laufen sehe, bemerke ich, dass sich da etwas gedreht hat. Jetzt ist Bea die Nachdenkliche und Maja die Fröhliche.
    »Ich habe Paul eben schon gesagt, dass ich gerne mit euch in Kontakt bleiben möchte. Kommt doch mal in die Schweiz hinunter. Oder ich komme euch im Sommer in Berlin besuchen. Da machen wir Mädels die Stadt unsicher. Nicht wahr, Maja?«
    Maja bietet Bea an: »Sicher. Du kannst gerne bei mir und Kathi schlafen.«
    Bea fällt ihr um den Hals und muss eine Träne unterdrücken. Wir verabschieden uns am Sportplatz. Wir wollen weiter an den Strand, die beiden müssen zurück nach Calangute. Am Fußballtor nehmen wir uns in den Arm. Dann ziehen Bea und Peter fort.
    »Du sagst mir aber Bescheid, wenn sich Bea meldet?«
    »Ja, sicher«, antworte ich Maja. »Auf jeden Fall.«

Maja
    Die Verabschiedung ist kurz und schmerzlos. Bea umarmt uns, Peter schütteln wir die Hand. Dann sind sie weg. Ich bin so erleichtert, Peter von dannen ziehen zu sehen, dass ich kaum traurig über den Abschied von Bea bin. Wir werden sie in Berlin wiedersehen, wahrscheinlich früher als mir lieb ist. Paul und ich schäkern ausgelassen auf dem Weg zum Strand. Ich hatte erwartet, dass ihm die Trennung näher gehen würde, aber er ist guter Dinge und freut sich auf den Strandtag zu zweit. Wir breiten unsere Decken aus und ich mache es mir mit meinem Buch gemütlich. Paul hält die Ruhe nicht lange aus und zieht los, um ein paar Westler für Kokosnuss-Fußball zu begeistern. Die Anspannung, die in den letzten Tagen mein ständiger Begleiter war, fällt nun von mir ab. Ich beobachte Paul. Braun gebrannt und voller Lebensfreude stürmt er mit der Kokosnuss über den Strand. Ich lächle und schließe meine Augen. Ich bin glücklich, ihn zu haben.

Paul
    Schon wieder habe ich von Bea geträumt. Warum folgt sie mir immer noch in meine Träume? Sie hat ihren orangefarbenen Bikini an und hüpft mit mir ins Wasser. Es ist lustig. Das Wasser spritzt und die Wellen heben uns vom Grund. Dann öffnet sie ihr Oberteil und streckt mir ihre Brüste entgegen. Sie führt meine Hände auf ihren Busen und lässt sie ein wenig kreisen. Ich bekomme Panik. Auf uns rollt eine haushohe Welle zu. Aber glücklicherweise sind wir so weit im Meer, dass sie sich nicht über uns bricht. Sie hebt uns in die Höhe. Ich spüre das Wasser zwischen meinen Beinen. Als wir wieder Grund unter den Füssen haben, fährt Bea fort. Sie führt meine Hände hinunter zu ihrer Hose. »Schiebe sie zur Seite. Schiebe sie zur Seite!«, flüstert sie in mein Ohr. »Nein, ich möchte nicht«, schreie ich in die Wellen hinaus und versuche meine Hände zu befreien. Aber Bea lässt mich nicht. Hinter mir taucht Peter auf. Er ist nicht so zimperlich. Bea stößt mich weg und lässt Peter an sich ran. Eine neue Welle kommt. Ich werde hochgehoben. Im

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