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Sonne, Meer und Bea (German Edition)

Sonne, Meer und Bea (German Edition)

Titel: Sonne, Meer und Bea (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Helen Christopher
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Wellental hinter mir verschwinden beide. Ich bin alleine im Wasser und schwimme zurück.
    Ich wache auf und blicke zur Uhr: Kurz vor Sieben, es ist schon hell. Ich mag meine Träume nicht. Neben mir liegt Maja. Ich schaue sie an: Das ist meine Maja, schwärme ich und kuschle mich an sie heran. Meine Hände fahren unter ihr Shirt und kreisen über ihre Brüste. Sie atmet erregt. Ich streichle ihr den Bauch. Sie strahlt.
    »Womit verdiene ich die Ehre? Wartet Bea wieder im Café auf uns?«
    »Nein, Bea hat nichts damit zu tun!« Schlagartig ziehe ich meine Hände zurück, aber Maja lässt mich nicht.
    »Da bin ich aber froh. Du darfst weiter machen.«
    Sie zieht ihr Shirt und ihre Hose aus und streichelt mich sanft. Wir verschmelzen und werden eins: meine Maja!

Maja
    »Du machst mich glücklich, Paul! Weißt du das?«
    Wir liegen nackt aneinander gekuschelt auf dem Bett, meine Wange auf seiner Brust. Paul antwortet mir nicht. Ich drehe meinen Kopf zu ihm hoch. Er ist noch mal eingeschlafen. Ich streichle sanft über seine Nase und seine Wangen. Paul lässt ein zufriedenes Brummen von sich. Ich mache weiter, bis er die Augen öffnet.
    »Habe ich was verpasst?«
    »Ja, dass du mich glücklich machst!«
    »Oh schön! Soll ich dich gleich noch mal beglücken?« Er schaut mich lüstern an.
    »Nein danke. Du darfst mich aber zum Frühstück einladen. Das würde mich jetzt noch glücklicher machen.«
    »Am liebsten würde ich den ganzen Tag hier liegen bleiben«, seufzt Paul. »Aber für das Glück meiner Süßen mache ich doch alles.«
    »Super, dann zieh dich mal an.«
    »Ay Ay, madam!«
    Wir gehen ein letztes Mal ins deutsche Café. Ich genieße es, mit Paul alleine zu sein. Wir teilen einen großen Obstbecher und lassen uns das Brot schmecken. Es ist angenehm hier in Goa, wir würden am liebsten bleiben. Ich versuche uns für die erneute Weiterreise zu motivieren.
    »Komm schon Paul. Nur noch eine Woche, dann gibt es zu Hause wieder jeden Tag leckeres Brot. Die paar Tage schaffen wir jetzt auch noch. Und Bombay ist sicher aufregend, also müssen wir weiter reisen.«
    Was wir uns in aller Welt dabei gedacht haben, vorher noch über Nacht nach Pune zu fahren, das kann ich mir nicht mehr erklären. Ich bin absolut reisemüde, tue diesen Umstand aber nicht kund. Den Streit, der durchs letzte Jammern über die Reiseplanung entstanden ist, möchte ich nicht wiederholt wissen. Stattdessen versuche ich den Reisestress zu verdrängen.
    Also gut, packen und auf zum Bus. Erst geht es nach Panjim, von dort in den Nachtbus nach Pune. Er sieht komfortabel und modern aus, aber vom Anblick lasse ich mich in Indien nicht mehr täuschen. Ich mache mich auf eine anstrengende Fahrt gefasst. Wir kaufen schnell noch Snacks, dann nehmen wir unsere Plätze ein. Der Fahrer läuft bereits die Reihen ab und verteilt Decken.
    »Na, das wird doch eine gemütliche Nacht.« Ich lehne mich in meinem Fensterplatz zurück.
    »Oh ja, und schau mal, es gibt auch für jeden eine Spucktüte.« Paul angelt sich die Tüten aus den Netzen unserer Vordersitze und wedelt damit vor meiner Nase herum.
    »Hier nimm, ich überlasse dir meine lieber gleich.«
    »Pack die ja schnell zurück, Paul. Sonst schaller ich dir eine. Die werde ich heute hoffentlich nicht brauchen!«
    »Na gut, wäre auch besser. Nicht, dass du wieder alles vollkotzt. Bea hat uns diesmal schließlich keine Süßigkeiten-Box mitgegeben.«
    Ich entwende Paul die Tüte mit den Samosas. »Ha, das haste jetzt davon. Ich werde alle alleine aufessen.«
    »Och nö, Majalein. War doch bloß Spaß. Und außerdem, du weist doch, alleine essen macht dick.« Er streichelt mir über den Bauch. Grummelnd nehme ich mir ein Samosa aus der Tüte und gebe sie Paul zurück.
    »Da hast du ja noch mal Glück gehabt. Freche Gören gehen bei mir eigentlich ohne was zu Essen ins Bett.«
    »Bin ich froh, dass ich schon erwachsen bin.« Genüsslich beißt Paul in seinen Samosa.
    Die Fahrt führt uns durch Berge und der Fahrer rast wie üblich. Nach dem Verspeisen der Samosas wird mir übel, aller guten Vorsätze zum Trotz. Zudem sind die Fenster blickdicht getönt. Ich kann nicht herausschauen, um mich auf scharfe Kurven vorzubereiten. So werden wir willkürlich durchgeschüttelt. Paul hat kein Problem damit. Er hat seine Tasche als Kissen hinter seinen Kopf geschoben und schläft, eingemummelt in seine Decke. Ich bekomme kein Auge zu. Mein Magen rumort.
    Nach zwei Stunden Tortur halten wir an einem Rastplatz. Ich will

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