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Sonne, Sex und Meer

Sonne, Sex und Meer

Titel: Sonne, Sex und Meer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Frank Newman
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rühren, ergriff die beiden Daliegenden beim Kragen, hob sie beide zugleich ohne Anstrengung hoch und schleppte sie den Strand hinunter. Am Saum der auslaufenden Brandung ließ er sie fallen. Sie kamen wieder zu sich. Der Kräftigere wollte aufstehen. Max trat ihm vorsorglich in die Kniescheibe.
    »Krabbelt, ihr alten Tunten.«
    Bei diesen Worten wollte der Obermacker wieder hoch, sein Kumpel schaute zu; Max trat ihm wieder genau an dieselbe Stelle. Diesmal keuchte er vor Schmerz. Sie drehten sich in der Brandung hin und her und krochen den Strand hinauf. Der Sand klebte an ihren durchnässten Kleidern.
    »Zieht eure Hosen aus, ihr Tunten … aber steht nicht auf.« Der Kräftigere versuchte es wieder, er schüttelte den Kopf, weil er noch immer von Max’ Tritt in den Steiß benommen war. Mit ziemlicher Mühe zogen sie ihre nassen Hosen über ihre Schuhe und saßen dann da im Sand und sahen komisch aus mit Schuhen an und Hemden und Turnhosen (die des Obermackers dunkelblau, aber die seines Kumpels mit kleinen roten Herzen bedruckt). Max hob das Stahlrohr auf, wo es in den Sand gefallen war. Mit dem spitzen Ende deutete er auf den Schwanz des Obermackers.
    »Ich wusste doch, dass ihr Tunten seid. Warum hättet ihr sonst auch flöten sollen? Und jetzt …«, die Spitze des Stahlrohrs näherte sich drohend dem Schwanz des Obermackers. Er wand sich im Sand. »Und jetzt … möchte ich mal gerne sehen, wie ihr euch gegenseitig einen abkaut.«
    Die beiden Kerle fuhren auf. Dann drehten sie sich um und sahen sich an. Wurden bleich, wurden rot. Dann wandten sie die Blicke ab. Der Kräftigere schaute wieder auf die Spitze des Stahlrohrs, die näher kam, schmerzhaft gegen seine Brust stieß, sich dann langsam über seinen Körper hinunter bewegte, wieder hochschnellte und sein Kinn antippte.
    »Na«, sagte Max, »ich warte immer noch.«
    Wieder trafen sich die Augen der beiden miesen Spießer und wendeten sich wieder schnell ab. Zwei Augenpaare suchten verstört den Horizont ab.
    »Nun mal los, insgeheim habt ihr es euch doch immer schon gewünscht, mal einen Schwanz zu lecken, und jetzt müsst ihr lecken, wenn ihr ihn behalten wollt.« Max stieß das Stahlrohr dem Kleineren in die Leistengegend. Der zuckte weg. »Oder ich kann auch …«, sagte Max gedankenverloren, »vielleicht was Nettes mit dem Angelhaken versuchen … Nun kommt schon!« Während sie sich noch die ganze Zeit auf dem menschenleeren Strand nach Hilfe umschauten, begaben sich die beiden – Max half mitleidslos mit der Stahlspitze nach – ungeschickt und schwerfällig in eine 69er Position.
    »Hört endlich auf, euch ständig umzudrehen! Es kommt niemand! Holt euch die Schwänze raus.« Mit widerwilligen, mechanischen, verkrampften Bewegungen und abgewandten Augen, um nicht zu sehen, was sie taten, holten sie sich gegenseitig mit spitzen Fingern die Schwänze aus dem Schlitz der Turnhose.
    »Ist doch was Hübsches? Los, rein in den Mund.«
    Wie Automaten steckten sie sich die Spitzen der Schwänze, die sie in der Hand hielten, in den Mund. Plötzlich drehte der Obermacker seinen Kopf zur Seite und würgte und kotzte in den Sand. Max beugte sich über ihn und presste zwei Finger auf den Druckpunkt unten am Hals. Der Rücken krümmte sich und er heulte vor Schmerz laut auf. Der Kleinere schaute schweigend zu. Als der Schmerz bei dem anderen nachließ, befahl Max: »Los jetzt, umschlingt den Arsch des anderen mit den Armen. Macht mal zu. Und nuckelt schön.«
    Die beiden sträubten sich nicht weiter und folgten den Anweisungen von Max. Da lagen sie im Sand. Hatten sich die Arme gegenseitig um den Arsch gelegt, saugten mechanisch einer am Schwanz des anderen. Hinein und heraus. Max betrachtete sie aufmerksam. Die tätowierten Arme des Obermackers begannen rhythmisch ihre Umklammerung zu lockern und wieder anzuspannen und schoben den Schwanz des anderen immer tiefer in den Mund. Sein Gesicht grub sich in den roten, mit Herzen bedruckten Stoff. Max machte Tom ein Zeichen, die beiden setzten ruhig ihren Spaziergang fort und ließen die anderen, die sich gegenseitig den Schwanz leckten, neben ihrem geparkten Jeep liegen. Tom redete. »Tja, ich dachte, ich würde wieder eines von den Mädchen wie sonst auch vögeln. Du kennst doch die Sorte. Sitzen den ganzen Sommer am Strand wie Schulkinder, die Kinder hüten. Man kann nicht mal sagen, ob die Haare blond gefärbt oder von der Sonne gebleicht sind. Immer im Bikini. Sehr sauber. Schmecken in den Ritzen nach Meersalz.

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