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Sonne, Sex und Meer

Sonne, Sex und Meer

Titel: Sonne, Sex und Meer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Frank Newman
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Kopf, wo er an ihrer Brust klebte. Die beiden Brennpunkte der Empfindung waren da, wo sein Schwanz in das Wesen ihres Körpers eindrang, und da, wo sein Mund ihr als Mutter Stoff und Wesen entsaugte, aufzehrte, sie in sich aufnahm und sie zu seinem eigenen Stoff und Wesen machte.
    »Ich kannte eine Frau, die musste immer pissen, wenn sie kam.« Ihre Blase öffnete sich, und es überflutete ihn warm. Alle Säfte ihrer Körper vermischten sich: Speichel, Schweiß, Milch, Sperma, Urin. Ein Geruch nach Kuh, Milch und Pisse. Als die gelbe Flut und das Zusammenziehen der Wände ihrer Vagina ein antwortendes spastisches Zucken in Toms starrer Wirbelsäule hervorriefen, lehnte sie ihren Kopf noch ein wenig vor, packte sein linkes Ohrläppchen mit den Zähnen und trieb sie hinein, saugte sofort das hervortretende salzige Blut, während Toms Beine unter der Gewalt der vollkommen unpersönlichen Macht reinster physischer Verzückung heftig ausschlugen und um sich traten. Dann Befreiung und Entspannung.
    Stunden später wachte Tom auf. Er lag kraftlos auf dem Bett. Leer. Ausgehöhlt. Ein Fremder in einem fremden Körper. Er prüfte, was seine Sinne ihm mitzuteilen hatten: undeutliche Botschaften aus fernen Provinzen. Es kostete ihn große Anstrengung, seinen Kopf herumzudrehen: Er sah Max und das Mädchen still in der Dunkelheit dasitzen. Zwei Statuen aus Schiefer. Uralt. An derselben Stelle noch standen sie, wo die Bildhauer sie zurückgelassen hatten. Wofür? Warum? Neben dem Mädchen stand eine Wiege. Eine Hand gab ihr gelegentlich einen Stoß; dann schaukelte die Wiege. Drei-, viermal hin und her. Und die ruhige Hand gibt der Wiege erneut einen Stoß, mit einer so leisen Bewegung, dass er es in der Düsternis kaum bemerken kann.
    »Max?«
    »Noch einmal?«
    »…«
    »Frag sie, Tom.«
    »Wie heißt du?«, fragte Tom das Mädchen.
    »Wolltest du mich das fragen?«, antwortete sie mit einem Lachen.
    »Nein. Ich wollte dich wirklich fragen, ob du mich noch einmal fickst. Magst du?«
    »Gern.«
    Sie stand auf.
    »Ist auch noch genug Milch für das Baby da? Ich mein, wenn ich noch mehr trinke …?«
    »Mehr als genug für euch beide, Tom. Mach dir keine Gedanken«, antwortete sie und trat an das Bett.
    »Wie heißt du?«
    »Rede später, jetzt wird gefickt«, lachte sie und ihre Stimme war rau, und sie kletterte auf das Bett neben Tom.
    Max setzte sich in den Stuhl, auf dem das Mädchen gesessen hatte, und schaukelte die Wiege, ohne einen Takt auszulassen. Er saß da, schaukelte die Wiege und sah der zweiten Runde zu. Diesmal übernahm Tom die Führung. Er dreht ihren Körper um und arrangierte ihre Glieder unter sich, nahm ihren Körper, um ihr nun Lust zu verschaffen, und spürte selber Lust beim Spiel mit ihrem Körper. Die alte Metapher von Geige und Bogen. Die harte Oberseite seines Schwanzes strich über die brennenden Nervenenden ihrer Klitoris, schob sich geschickt hin und her und suchte die empfindlichsten Punkte ihrer Empfindsamkeit, machte sie zu einem unzusammenhängenden Bündel überbeanspruchter Nerven, dass sie sich in Krämpfen wand und stöhnte und mit jeder Fiber ihres Körpers nach mehr schrie, mehr von dieser süßen Qual.

Sifai du gout, ce n’est guere, que pour la terre et les pierres. Wenn ich überhaupt nach etwas Verlangen habe, dann nur nach der Erde und nach Steinen.
    arthur rimbaud
    Kapitel 10
    »Kommt ruhig rein.«
    »Hallo, Sam«, sagte Leslie, als sie zu ihm ins Zimmer trat. Barbara war unmittelbar hinter ihr.
    »Olala!«, machte er, ging einen Schritt zurück und betrachtete bewundernd die beiden Mädchen.
    Leslie hatte ein Kleid ergattert. Es war ein einfaches schwarzes Baumwollminikleid mit einem sehr, sehr kurzen Rock und einem tiefen viereckigen Ausschnitt. Im Grunde ganz einfach. Aber sie hatte außerdem zwei halbhohe Schuhe an und einen Büstenhalter, der ihre Brüste anhob (außerdem, zur Zeit jedoch unsichtbar, schwarze Spitzenhöschen), und die halbhohen Hacken gaben dem kurzen schwarzen Kleid eine Dimension von Förmlichkeit und Verruchtheit. Ihr Busen drängte durch den engen Büstenhalter nach oben, Andeutungen von schwarzem Nylon zeigten sich am Rand des tiefen Ausschnitts. Barbara trug ein weiß- und blaugestreiftes Schürzenkleid, das einfach genug geschnitten war, um entweder als Minikleid für ein älteres Mädchen oder als gewöhnliches Kleid für ein Schulmädchen durchzugehen. Außerdem trug sie dünne, weiße Baumwollstrümpfe, die sie bis gerade über die Knie hochgezogen

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