Sonne, Strand und Pedro - Eine Mallorca-Liebe
ihr und legte sich zu ihr aufs Sofa. Eng aneinander geschmiegt lagen sie nun da und erkundeten sich gegenseitig.
Pedro ertastete Stellen an Sophie, die noch kein Junge zuvor entdeckt hatte. Sie dachte, sie könne es keinen Moment länger aushalten und ließ Laute von sich, von denen sie nicht einmal gewusst hatte, dass sie in ihr waren.
Sie berührte Pedro genauso, nur wagte sie sich nicht so viel wie er. Aber es war schön, ihn zu befühlen, einen anderen Körper zu erforschen.
Irgendwann lag Pedro plötzlich auf ihr drauf und sie spürte etwas in sich.
„Pedro!“, sagte sie geschockt. Sie wollte ihm sagen, dass er das lassen sollte, dass er schnell wieder rauskommen sollte, doch sie konnte nicht. Es fühlte sich einfach zu gut an.
Sie spürte einen kleinen Stich, es tat kurz weh und sie wusste, nun war sie keine Jungfrau mehr.
Als sie fertig waren, lagen sie noch kuschelnd zusammen.
Sophie konnte es nicht glauben, sie war jetzt eine Frau und kein kleines Mädchen mehr. Pedro hatte sie zur Frau gemacht.
Als sie sich anzogen, grinste er sie an und sagte: „Entschuldigung, das hatte ich nicht geplant.“
„Ist schon okay“, sagte sie strahlend.
Pedro brachte sie zurück zum Hotel, und als sie Hand in Hand darauf zugingen, fragte sie sich, ob es das jetzt gewesen war. Hatte er erreicht, was er wollte und würde sie jetzt nie wieder ansehen?
Doch mit seinen nächsten Worten beruhigte Pedro sie gleich wieder: „Also, bleibt es dabei, dass wir morgen den Tag zusammen verbringen? Ich habe frei.“
„Na klar. Holst du mich ab? So um zehn Uhr? Ich stehe dann vor dem Hotel.“
Er nickte. „Okay. Bis morgen, Sophie.“ Er grinste sie noch ein letztes Mal an und verschwand dann.
Sophie ging glücklich hoch aufs Zimmer. Es war bereits weit nach elf Uhr und sie wusste, ihr würde jetzt Ärger blühen. Doch das war total egal. Sie hatte gerade den unglaublichsten Abend ihres Lebens gehabt, da würde sie gerne eine kleine Predigt auf sich nehmen.
Als sie jedoch ins Zimmer kam, entdeckte sie, dass ihre Mutter bereits tief und fest schlief. Puh, noch mal Glück gehabt.
In dieser Nacht schlief Sophie so gut wie noch nie. Sie träumte von Pedro, von Liebe und von heißen, nackten Körpern, die miteinander verschmolzen und für immer miteinander verbunden waren.
Kapitel 6
Am nächsten Morgen stand Sophie um zehn Uhr bereit vor dem Hotel. Sie hatte ihre Mutter schnell überreden können, mal den Tag allein verbringen zu dürfen, denn die hatte beim Tanzabend eine nette kleine Gruppe von Menschen kennengelernt, mit denen sie heute einen Ausflug nach Palma machen wollte. Sie fand es auch gar nicht schlimm, dass Sophie nicht mitwollte.
Sophie hatte ja das Gefühl, als könne ihre Mutter es ihr ablesen, dass sie nun eine echte Frau war. Doch wahrscheinlich bildete sie sich das nur ein, denn sie sagte kein Wort. Und sie wusste, ihre Mum hätte es erwähnt, sie danach gefragt, ihr wahrscheinlich sogar den Kontakt mit Pedro verboten, wenn sie es gewusst hätte.
Um fünf nach zehn war Pedro noch nicht da und Sophie machte sich bereits Sorgen. Was, wenn er überhaupt nicht auftauchen würde? Was, wenn sein Interesse an ihr nun doch schon verflogen war? Um zehn nach zehn war er noch immer nicht erschienen und sie bekam richtig Angst. Andererseits war sie zu ihrer ersten Verabredung selbst zu spät gekommen. Sie würde auf jeden Fall noch eine Weile warten.
Um zwanzig nach zehn kam er auf seinem Motorroller angefahren und Sophie atmete erleichtert auf.
„Tut mir leid, dass ich zu spät bin. Ich musste noch meine Vespa aus der Werkstadt holen. Das hat ein bisschen länger gedauert, weil wir uns nicht über den Reparaturpreis einigen konnten.“
„Alles okay, jetzt bist du ja da.“
Pedro sah sie an. „Gib es zu, du dachtest schon, ich komme nicht, oder?“
„Nein“, widersprach Sophie schnell.
Doch Pedro lachte. Er glaubte ihr kein Wort.
„Steig auf, ich habe eine gute Idee, wo wir hinfahren können.“
Sophie stieg hinter ihm auf und umfasste ihn wie auch schon zwei Tage zuvor. Da hatte sie noch nicht gewusst, hätte niemals gedacht, dass sie heute schon sein sein würde. Ganz sein. Mit Haut und Haar.
Er fuhr sie hoch in die Altstadt, wo wieder Markt war, denn der fand immer sonntags und dienstags statt.
„Hier ist ein toller Markt“, sagte er.
Sie wollte ihm seine Überraschung nicht verderben und erzählte ihm nichts davon, dass sie den Markt bereits am Sonntag unsicher gemacht
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