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Sonne, Strand und Pedro - Eine Mallorca-Liebe

Sonne, Strand und Pedro - Eine Mallorca-Liebe

Titel: Sonne, Strand und Pedro - Eine Mallorca-Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Manuela Inusa
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Also hängte sie schnell ein „Ich bin irgendwie total müde“ dran.
„Du hast ja auch viel erlebt in den letzten Tagen. Vielleicht solltest du heute Abend mal etwas früher schlafen gehen. Oder triffst du dich später noch mit Pedro?“ Sie sah auf ihre Armbanduhr. Es war viertel vor acht.
„Nein, heute nicht mehr. Wir haben ja schon den ganzen Tag zusammen verbracht. Lass und runter, essen gehen und nachher noch ein bisschen zusammensitzen, dann kannst du mir von deinem Ausflug erzählen.“
Brigitte freute sich. „Ja, das machen wir. Ich habe zwar vorhin in Palma schon etwas gegessen, aber ich könnte schon wieder etwas vertragen. Was ist mit dir? Was hast du heute Schönes gegessen?“
Sophie überlegte und ihr wurde bewusst, dass sie seit dem Frühstück nichts zu sich genommen hatte – außer dem frischen Orangensaft auf dem Markt. Sie dachte wieder an Pedro und daran, wie eifersüchtig er geworden war. Konnte es sein, dass sie ihm wirklich etwas bedeutete? Nach nur ein paar gemeinsamen Tagen?
Oh je, sie hatte ihm wohl wirklich Unrecht getan. Wie hatte sie ihm unterstellen können, dass er nur seinen Spaß haben wollte ohne einen weiteren Gedanken. Es war sein gutes Recht, sauer auf sie zu sein. Sie hatte es verpatzt, aber so richtig.
„Nicht sehr viel“, sagte sie nun ihrer Mutter. „Lass uns gehen. Ich bin fast am Verhungern.“
    Sie saßen beim Essen und ihre Mum erzählte von ihrem Trip nach Palma, der Hauptstadt Mallorcas, während Sophie selbst nur auf ihrem Gemüse herumkaute.
„Ich dachte, du hast solchen Hunger?“, fragte Brigitte und sah ihre Tochter etwas besorgt an. „Du isst ja aber gar nichts.“
„Ja, ich hab irgendwie doch keinen Hunger mehr. Aber Nachtisch hole ich mir noch.“ Sie ging los und kam wenig später mit einem Berg von Schokomousse mit Vanillesauce zurück. Sie stopfte alles in sich hinein, dabei dachte sie an den gemeinsamen Nachmittag mit Pedro zurück. Er war so perfekt gewesen, alles war wie in einem Traum gewesen. Pedro war zärtlich und liebevoll und er schien sich wirklich für sie interessiert zu haben, hatte sie viel ausgefragt, wollte alles über sie wissen. Ach, verdammt! Er würde sich sicher nie wieder bei ihr blicken lassen.
Den restlichen Abend war Sophie gar nicht richtig da. Sie hörte zusammen mit ihrer Mum noch ein bisschen der Band zu, die heute Abend auf der Gartenbühne spielte, und dann lasen sie noch auf ihrem Zimmer. Doch bereits gegen zehn Uhr sagte Sophie, sie sei jetzt zu müde und wünschte ihrer Mum Gute Nacht.
Sie legte sich schlafen und verdammte sich selbst. Da hatte sie ja richtig schön Mist gebaut!

 

Kapitel 7
     

    Der nächste Tag wollte gar nicht vergehen. In Selbstmitleid und von Schuldgefühlen geplagt verbrachte Sophie den Tag mit ihrer Mutter am Hotelpool. Sie waren beide ein wenig erschöpft vom Vortag und hatten beschlossen, heute einfach nur mal zu faulenzen und sich von der Sonne bräunen zu lassen.
Auf der Liege, unterm Sonnenschirm, einen alkoholfreien Cocktail mit einem rosa Schirmchen neben sich, das aufgeschlagene Buch auf dem Bauch und die Augen geschlossen, lag Sophie da. Obwohl sie sich fest vorgenommen hatte, nicht weiter über Pedro nachzudenken, wanderten ihre Gedanken doch immer wieder zu ihm hin.

Sie öffnete ihre Augen, denn sie hatte etwas neben sich wahrgenommen, und er stand vor ihr. Halluzinierte sie schon? Hatte ihre Wahrnehmung schon so sehr gelitten, dass sie ihn sah, obwohl er gar nicht da war?
Sie setzte sich auf. „Pedro?“
„Hallo, Sophie“, sagte er.
Sie starrte ihn verblüfft an. Träumte sie?
„Hallo Brigitte“, sagte er jetzt auch zu ihrer Mutter und die erwiderte die Begrüßung. Nein, sie träumte nicht.
„Entschuldigung, aber darf ich Sophie mitnehmen? Oder haben Sie schon etwas vor?“, fragte er an Brigitte gewandt.
„Nein, wir faulenzen nur. Ihr könnt ruhig gehen, es macht auch nichts, wenn du das Abendessen verpasst“, sagte sie zu Sophie.
Sophie sah auf ihr Handy. Es war kurz nach halb fünf. Was machte Pedro hier? Musste er nicht um diese Zeit arbeiten?
Sie stand auf und sagte: „Wo wollen wir denn hin?“
„Das verrate ich noch nicht. Am besten ziehst du dir etwas anderes an.“
Sophie sah an sich herunter. Sie hatte nur einen Bikini an. Natürlich würde sie sich etwas anderes anziehen.
„Dann geh ich mal eben hoch aufs Zimmer.“
„Ich warte hier“, sagte Pedro und setzte sich auf die Liege, auf der sie selbst eben noch gelegen hatte,

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