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Sonne, Strand und Pedro - Eine Mallorca-Liebe

Sonne, Strand und Pedro - Eine Mallorca-Liebe

Titel: Sonne, Strand und Pedro - Eine Mallorca-Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Manuela Inusa
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schloss seinen Mund mit ihrem und dann erlebten sie erneut eine unfassbare neue Erfahrung, die beide die ganze Nacht noch in Gedanken verfolgen sollte.
    Sie wollten es nicht übertreiben, nach ihrem Quickie zogen sie sich schnell wieder an und setzten sich an den Tisch, Sophie auf Pedros Schoß. Das sah okay aus, falls ihre Mum doch schon früher als erwartet hochkommen würde.
Sophie schmiegte sich an ihren Liebsten und erzählte ihm von zu Hause.
„Vielleicht komme ich eines Tages mal nach Hamburg, dann überrasche ich dich.“
Sie wusste, dass das höchstwahrscheinlich niemals geschehen würde. Auch wenn sie nun immer wieder davon sprachen, sich unbedingt wiedersehen zu wollen, wollte sie sich keine allzu großen Hoffnungen machen. Sie liebte Pedro, auf eine ganz besondere Art, doch sie würde ihm nicht bis in alle Ewigkeit nachweinen. Sie wollte einfach nur jede Sekunde mit ihm voll auskosten und dann in Erinnerungen schwelgen, wann immer sie das Bedürfnis danach hatte.
„Vielleicht werden wir uns eines Tages wiedersehen“, sagte sie.
„Nicht vielleicht, Sophie. Wir werden uns wiedersehen, ganz bestimmt. Wir lieben uns doch.“
Er war wirklich süß. „Ja, das tun wir“, sagte sie und küsste ihn.
Draußen regnete es noch immer. Sie machten Pläne für den nächsten Tag. Pedro hatte seinen Onkel gebeten, ihm den Nachmittag schon freizugeben und so würden sie den letzten Tag zusammen verbringen und ausklingen lassen. Was dann war, das wusste nur der Himmel.

Kapitel 8
    Sophie und ihre Mum gingen am Freitag – ihrem letzten Tag – gleich nach dem Frühstück raus. Sie gingen noch ein bisschen spazieren, Sophie kaufte an einem Souvenirstand einen hübschen bunten Schal für Lilly, denn sie hatte noch gar kein Mitbringsel für sie besorgt, und dann legten sich an den Strand.
„Unglaublich, wie schön die Sonne jetzt wieder scheint. Wer hätte das gestern Abend noch gedacht“, sagte Brigitte.
„Ja, das ist wirklich verrückt“, stimmte Sophie zu.
„Apropos verrückt“, sagte ihre Mum. „Da scheint ja jemand wirklich verrückt nach dir zu sein.“
Sophie wurde rot. Ihre Mutter meinte Pedro.
„Was wird denn jetzt aus euch?“, wollte sie wissen.
„Ich weiß es nicht. Wir werden uns schreiben, telefonieren.“
„Denkst du, du kannst ihn so einfach vergessen?“
„Nein. Und das will ich auch gar nicht. Ich werde ihn niemals vergessen. Aber ich werde auch nicht die nächsten Jahre damit verbringen, ihm nachzutrauern.“
Sie spielte auf die Situation damals mit ihrer Mum und dem Italiener an. Ihre Mum verstand, doch sie lächelte weise. Sie wusste es besser. So leicht würde das nicht werden.
 
    ҉
    Am frühen Nachmittag holte Sophie Pedro im Laden ab, wo er sie ihrem Onkel vorstellte.
„Ah, Pedro hat nicht gelogen. Du bist wirklich eine Schönheit“, sagte Gusttavo.
Ach, diese Spanier, dachte Sophie, die wissen wirklich mit Komplimenten umzugehen. Lernen die das etwa auch in der Schule?
 
     
    Pedro fuhr sie wieder mit seiner Vespa herum. Sie fuhren an Zitronenbäumen vorbei und an Palmen, am Straßenrand stand eine Frau an einem Tisch, auf den sie Orangen aufgetürmt hatte. Sophie atmete die wunderbare spanische Zitrusluft ein. Hier und da machten sie einen Stopp und setzten sich, kuschelten, küssten sich, redeten und schmiedeten Zukunftspläne. Pedro war sich so sicher, dass sie sich bald wiedersehen würden.
Als es Abend wurde, fuhr er sie an einen einzigartig schönen Strand, wo sie sich zusammen den Sonnenuntergang ansahen. Sie standen im Abendrot und küssten sich so zärtlich, wie sich nie zuvor ein Paar geküsst hatte. Sophie wusste, dass sie diesen Augenblick niemals vergessen würde. Er würde für immer das sein, was sie mit diesem Mallorca-Urlaub verband, auch noch in fünfzig Jahren. Dann würde sie vielleicht ihren Enkelkindern davon erzählen.
    Der Abschied fiel schwer, viel schwerer als gedacht. Pedro hatte Sophie zurück ins Hotel gebracht und sich von ihrer Mutter verabschiedet. Nun standen sie draußen auf der Straße. Sophie hatte schwer mit den Tränen zu kämpfen. Selbst Pedro hatte Tränen in den Augen.
„Du darfst nie vergessen, wie sehr ich dich liebe, ja?“
„Ja. Ich liebe dich auch, Pedro.“ Sie weinte jetzt herzzerreißend.
Pedro holte eine kleine Schachtel aus der Jackentasche und gab sie ihr. Sie öffnete sie. Es war ein Ring, ein wunderschöner silberner Ring. Er hatte ein kleines Herz eingraviert und passte wie angegossen. Sie machte ihn

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