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Sonnenfinsternis

Sonnenfinsternis

Titel: Sonnenfinsternis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sandra Todorovic
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einmal zuhören. Jungs. Ich hatte mich in eine sehr unglückliche Lage geritten. Und Viktor wusste noch nichts von meinem Date mit Jayden. Am besten war es, ihm nichts davon zu erzählen.
„Wie du siehst, helfe ich Olivia. Sie ist die Treppe herunter gestürzt und hat sich den Knöchel verstaucht.“
Viktor kam näher. „Geht es dir gut?“, fragte er mit ehrlicher Besorgnis. Seine dunklen Augen sahen tief in meine.
Gedanke sofort abschütteln. Ich lag in Jaydens Armen, da sollte ich keine Gedanken an einen anderen haben.
„Ja, es zieht nur ein wenig. Eigentlich kann ich gehen, aber Jayden bestand darauf mich in mein Zimmer zu bringen.“
„Ach, das kann ich doch auch erledigen“, schlug Viktor lächelnd vor. „Da du ja schon fürs Training bereit bist, wie man sieht.“ Er zeigte mit der Hand an Jayden herunter.
„Nein, schon gut. Es ist ja nicht mehr weit“, entgegnete Jayden kühl lächelnd. „Vor allem bin ich bereit für das morgige Spiel und du?“
Wieder schwiegen sie sich an.
„Jungs tut mir leid euch zu unterbrechen, aber ich friere langsam.“
„Oh natürlich“, sagte Jayden und lächelte mich so entzückend an, dass ich beinahe vergaß, dass Viktor auch dabei war.
Zügig lief Jayden an Viktor vorbei.
„Du musst nicht mitkommen Viktor.“ Jaydens Stimme klang gereizt.
„Warum denn nicht? Ich möchte auch sicher sein, dass sie gut ankommt.“
Die Situation war peinlich, so richtig peinlich. Hoffentlich kam niemand vorbei. Wenn Erin das hier sehen würde, hätte sie einen Grund um Krieg anzufangen.
Jay trug mich ohne Probleme die Treppe hinauf. Ich gab Viktor meinen Schlüssel, der dann meine Tür aufschloss. Jayden setzte mich auf meinem Bett ab. Fast unbemerkt streichelte er mir über die Hand. Seine Berührung war so sanft, wie eine Feder. Ich sah hinunter auf seine Hand, die auf meiner ruhte. Mein Herz schlug auf der Stelle schneller. Ich folgte seinem Arm hinauf, bis zu seinen grünen Augen, die mich dazu verführen wollten seine unwiderstehlichen Lippen zu küssen, die den meinen viel zu nah waren. In seinem Blick lag so viel Feuer, das mein Körper anfing zu glühen.
„Tut der Fuß noch weh?“, fragte Viktor und der magische Moment zwischen mir und Jay war vorbei.
„Nein, es ist besser. Wäre nicht nötig gewesen mich hoch zutragen, aber danke“, sagte ich zu Jayden. Meine Wangen röteten sich ein wenig, was ich deutlich spürte.
„Gern geschehen.“
„Brauchst du noch ein wenig Gesellschaft?“, fragte Viktor, als er sich neben mich setzte.
„Ähm…“
„Sie hat meine Gesellschaft“, antwortete Jayden vor mir. „Du kannst jetzt gehen.“ Sein Blick war finster.
„Ich denke Olivia kann das selbst entscheiden.“ Viktor stand auf und stellte sich vor ihm auf.
Oh verdammt, das ist ja wieder super Olivia. Die Zwei prügeln sich gleich in deinem Zimmer.
„Das kann sie durchaus und ich glaube zu wissen, was sie möchte. Sonst würde sie wohl kaum mit mir ausgehen“, band er ihm auf die Nase.
Noch besser. Viktor drehte sich zu mir um. Er sah mich wütend an. Seine Nasenflügel blähten sich beinahe so auf wie bei Lisa. Ich steckte in der Bredouille.
„Ich glaube es ist am besten, wenn ihr jetzt beide geht und zwar gleich. Mein Fuß tut mir weh und ich möchte mich ausruhen, deshalb …“
„Na klar“, sagte Viktor verärgert. „Du brauchst Ruhe.“ In seiner Stimme schwang Zorn mit. Er sah Jayden noch einmal böse an und verließ blitzartig den Raum.
„Soll ich wirklich gehen?“, fragte Jayden.
„Ja. Wir sehen uns Morgen.“
„In Ordnung.“ Er strich mir eine Locke zur Seite und lächelte sanft. „Ich kann`s kaum erwarten.“
Ich lächelte schüchtern zurück, bevor er ebenfalls aus dem Zimmer ging. Ich war erleichtert, als sie beide aus meinem Zimmer raus waren. Ich ließ mich zurück aufs Bett fallen und legte die Hände auf das Gesicht.
„Ich bekomme eine Krise“, stöhnte ich. „Was mach ich jetzt nur?“, fragte ich mich selbst.
Ich brauchte den Rat einer Freundin, also setzte ich mich wieder auf und kramte mein Handy aus meiner Handtasche, die neben dem Bett gelegen war. Schnell war es gefunden. Ich wählte Karins Nummer und hoffte sie würde abnehmen, auch wenn sie wahrscheinlich in der Schule war.
„Hey Olivia“, begrüßte mich Karin.
„Jetzt habe ich wohl Glück gehabt. Dachte du bist sicher noch in der Schule.
„Ich habe Magenschmerzen. Bin heute Zuhause geblieben.“
„Soll ich ein anderes Mal anrufen?“, fragte ich,
„Nein, nein. Telefonieren kann

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