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Soulbound (Ghostbound) (German Edition)

Soulbound (Ghostbound) (German Edition)

Titel: Soulbound (Ghostbound) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: C.M. Singer
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kennt dieser Kerl meinen Namen?“
    „Sue“, Wood sah ihr fest in die Augen. „Das ist Danny.“
    „Tatsächlich?“ Ihr irritierter Blick huschte zu Elizabeth, die mit Nachdruck nickte. Dann schaute sie wieder Wood an. „Bist du sicher?“
    „Vertrau mir.“
    Das schien Susan völlig auszureichen.
    Für sie ist eben nichts Übersinnliches und Magisches zu seltsam oder zu abwegig, dachte Elizabeth amüsiert. Da war es kaum verwunderlich, dass Susan Daniels Seelenwanderung von allen am ehesten Glauben schenkte.
    „Ja dann, willkommen zurück unter den Lebenden“, sagte Susan an Daniel gerichtet und klang dabei dann doch ein klein wenig verblüfft. Endlich ließ sie auch die Flasche sinken.
    „Danke“, gab er zurück und machte einen schnellen Schritt von ihr weg. „Ist aber noch ein bisschen ungewohnt.“
    „Schätze, dann gibt es wohl keine Poltergeistshow mehr, was?“ Sie schürzte die Lippen, als wäre sie enttäuscht, doch im nächsten Moment strahlte sie ihn an. „Mann, ich freue mich wirklich irrsinnig für dich, Danny. Wie bist du denn zu diesem Körper gekommen?“
    Bevor Daniel antworten konnte, schloss Wood Susan mit einem unterdrückten Stöhnen in die Arme. „Ist eine lange Geschichte.“ Und nach einem erstaunlich überschwänglichen Kuss: „Nicht, dass ich es nicht absolut wundervoll finde, dich zu sehen, Sue… aber was in Gottes Namen tust du hier? Du solltest doch auf uns warten!“
    „Denkst du, Elizabeth ist die einzige, die in die Schlacht ziehen kann? Ich konnte doch nicht daheim sitzen und Däumchen drehen, während die hier wer weiß was mit euch anstellen!“ Vielsagend streiften ihre Finger sein geschundenes Gesicht.
    „Und da bist du eben mal schnell zur Rettung geeilt.“ Wood schüttelte den Kopf und sah über Susans Schulter hinweg zu Elizabeth. „Was ist nur los mit euch Mädchen?“
    Susan überging seine Kritik. „Also, was habe ich verpasst?“, verlangte sie zu wissen.
    „Äh, Leute“, meldete sich Riley und hob Bradleys Taschenlampe auf. „Sollten wir den Typen hier nicht langsam zu dem anderen rein bringen und absperren? Ich meine, wer weiß, wie lange die zwei noch so friedlich schlummern…“
    „Du hast recht“, stimmte Daniel ihm zu. „Und wir müssen sicherstellen, dass sie keine Telefone bei sich haben. Simon?“, wandte er sich ruppig an den blonden Jungen, der mit verschränkten Armen im Türrahmen lehnte. „Beweg deinen Hintern hierher und hilf mir.“
    Während also Susan auf den neuesten Stand gebracht wurde, nahmen Daniel und Simon je einen Arm des bewusstlosen Thugs und schleiften ihn zurück in den Raum, wobei sie eine Spur aus Rotwein auf dem Steinboden hinterließen, die im Taschenlampenlicht mehr denn je wie Blut aussah. Anschließend tastete Daniel beide Männer nach Telefonen ab.
    „Wie bist du an den ganzen Thugs vorbei gekommen?“, fragte Elizabeth, während Daniel die Tür absperrte und den Schlüssel einsteckte. „Ich meine, ich hatte magische Hilfe, und Tony und Riley hatten Justin. Aber du scheinst einfach hier runter marschiert zu sein.“
    „Naja, mein Vorteil war es zum einen, dass ich für die Thuggees eine völlig unbekannte bin und zum anderen, dass heute wohl noch ein großes Fest steigt und eine Menge fremdes Servicepersonal ein und aus geht. Ich habe das Ganze eine Weile beobachtet, dann bin ich mit einer Gruppe Cateringleute wie selbstverständlich zum Vordereingang rein marschiert. Niemand hat Verdacht geschöpft. Dann schnappte ich mir einen Packen Tischdecken und machte mich auf die Suche nach euch. Immer, wenn mir jemand begegnete, tat ich so, als hätte ich mich verirrt und fragte nach dem Weg in die Küche. Und schließlich hörte ich, wie jemand von den Gefangenen im Keller sprach und bin ihm gefolgt …“
    Elizabeth kam nicht umhin, Susans Mut zu bewundern. Auch Daniel und Riley zeigten sich von Susans Courage beeindruckt.
    Nur Wood meinte: „Ja, gar nicht übel. Aber dennoch völlig unnötig, weil wir sowieso schon so gut wie draußen waren und ich mir jetzt doch noch Sorgen um deine Sicherheit machen muss. Au! Verflucht!“ Susan hatte ihm einen kleinen Stups in die Seite verpasst. Leider in seine lädierte Seite.
    „Vorsichtig, Sue, Tonys Rippen sind gebrochen“, informierte Daniel sie, sich ein Grinsen verkneifend. Vermutlich fand er, genau wie Elizabeth, dass der Hieb durchaus verdient gewesen war. Auch wenn Wood natürlich nicht unrecht hatte.
    „Wirklich? Oh Gott, das tut mir so leid!“ Sofort

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