Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Soulmates: Ruf der Freiheit ([Soulmates]) (German Edition)

Soulmates: Ruf der Freiheit ([Soulmates]) (German Edition)

Titel: Soulmates: Ruf der Freiheit ([Soulmates]) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J.L. Langley
Vom Netzwerk:
der Hand wieder aufrichtete, strahlte Sterling ihn an.
    »Jake ist heiß.«
    Was? Remi bekam ein kribbeliges Gefühl im Magen. Verdammt, ist wirklich warm heute. Mit der Hand fuhr er sich über den Nacken. Sterling sollte sich andere Männer nicht so genau ansehen. Insbesondere wenn der betreffende Mann Remis war. Moment. Wo war der Gedanke jetzt hergekommen?
    »Findest du nicht?« Sterlings Brauen zogen sich zusammen.
    »Nein. Glaub ich. Warum?« Jakes Bild, der Remis Haare packte, seinen Kopf zurückzog und in seinen Hals biss, tauchte vor seinem geistigen Auge auf. Er konnte praktisch schon Jakes Fänge fühlen, die sich wie letzte Nacht gegen seinen Hals drückten.
    Fuck. Er wurde hart. Direkt vor Remis Augen wurde Sterlings blaues Hemd plötzlich grau. Verdammt. Er verlor den Verstand. Remi nahm einen tiefen Atemzug, als er versuchte, wieder einen klaren Kopf zu bekommen.
    »Sicher, dass du okay bist? Du wirst rot.«
    »Nein, ich werde nicht rot. Mach dich nicht lächerlich. Ich meine – er ist ein Mann. Du solltest andere Männer nicht heiß finden.« Remi klang nicht sonderlich überzeugend, nicht mal in seinen eigenen Ohren.
    Sterling seufzte und warf ihm unter seinen Wimpern einen Blick zu, als wollte er sagen Ja, klar .
    Wofür zur Hölle ist das jetzt? Remi starrte zurück, seine Sicht wechselte langsam wieder in die normale zurück. »Stell… stell dich einfach für den nächsten Pass auf.« Himmel, alles, was er jetzt noch brauchte, war, dass Sterling anfing, sich für Männer zu interessieren.
    Remi zeigte auf das andere Ende des Hofs. »Lauf.«
    Sterling rannte los. Remi warf den Ball in einer schönen Spirale direkt in die Hände seines Bruders. Dieses Mal brachte Sterling den Ball zurück, nachdem er ihn gefangen hatte, anstatt ihn zu werfen. Keuchend und verschwitzt kam er vor Remi zum Stehen.
    Er übergab Remi den Ball, ehe er seine Hände auf die Knie stützte. »Weißt du, es ist nichts Falsches daran, schwul zu sein. Jake ist schwul. Chay und Keaton sind schwul. Ich meine –«
    Remi öffnete und schloss den Mund ein paar Mal, bevor er seine Stimme wiederfand. »Was? Woher weißt du, dass Jake schwul ist?«
    Natürlich war Remi nach letzter Nacht zu demselben Schluss gekommen. Es machte Sinn, Jake hatte Remi geküsst. Aber Remi war nicht schwul und er hatte Jake trotzdem geküsst. Auch wenn es ein verdammt sensationeller Kuss gewesen war. Und es wäre noch viel weiter gegangen, wenn – Fuck , da veränderten sich seine Augen schon wieder.
    Remi stöhnte auf und rieb sich die Stirn. Er bekam Kopfschmerzen. Lustigerweise hatte Sterlings Angriff auf seinen Kopf diese Wirkung nicht gehabt, aber das ganze Gerede darüber, wer schwul war und wer nicht, schon. Gott, wenn Sterling sich verplapperte und ihm irgendetwas herausrutschte…
    »Sterling, können wir einfach nur Football spielen? Nicht jeder ist schwul, okay?«
    Der Kleine zuckte mit den Schultern. »Okay, tja, dann eben bi.« Er drehte sich um und rannte in Richtung Straße.
    Remi zwang seine Augen erneut dazu, sich wieder anzupassen, schleuderte den Ball dann von sich und wartete. Wenn der Kleine so weitermachte, würde Remi dankbar sein, wenn die Sommerferien vorbei waren.
    Sterling schnappte sich den Ball und trottete zurück zu Remi. Sobald er in Hörweite war, warf Sterling ihm den Ball zu. »Es ist mir egal, weißt du. Ich meine, falls du und Jake –«
    »Sterling…«
    »Es ist absolut in Ordnung für mich. Ihr zwei habt gut zusammen ausgesehen letzte Na–«
    Oh Fuck! Was hat er gesehen? »Sterling, es ist mir egal, was du gesehen hast, vergiss es.« Remi schüttelte den Kopf und bedeutete Sterling, für einen weiteren Pass loszulaufen. Verdammt. Er verstand die Anziehung zwischen sich und Jake ja selbst nicht.
    »Okay, okay.« Sterling hob die Hände und lief abermals los.
    Remi machte einen Schritt zurück und warf den Ball. Dieses Mal legte er mehr Kraft hinein, sodass Sterling ihm hinterherhetzen musste. Vielleicht würde ihn das auslaugen und er würde aufhören, unangenehme Fragen zu stellen.
    Der Ball flog hoch, aber Sterling zögerte keine Sekunde, sprang hoch und fing ihn mitten in der Luft auf. Es war ein verdammt guter Fang. Remi lächelte.
    Sobald seine Füße jedoch wieder den Boden berührten, stolperte Sterling über sie. Er zog den Kopf ein, überschlug sich und landete schließlich flach auf dem Rücken. Dort blieb er für ein paar Sekunden liegen, dann schoss seine Hand, die immer noch den Ball umklammert hielt,

Weitere Kostenlose Bücher