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Soulmates: Ruf der Freiheit ([Soulmates]) (German Edition)

Soulmates: Ruf der Freiheit ([Soulmates]) (German Edition)

Titel: Soulmates: Ruf der Freiheit ([Soulmates]) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J.L. Langley
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er sich mehr oder weniger auf den Stuhl fallen ließ. Er griff wieder nach seiner Tasse und nahm einen Schluck. »Bist du die ganze Nacht auf gewesen?«
    Jake zuckte mit den Schultern. Zwar hatte er sich die ganze Nacht über im Bett hin und her gewälzt, aber er würde den Teufel tun und das Rhys erzählen. Gegen zwei Uhr war er schließlich aufgestanden, um ein wenig an einem Fall zu arbeiten, obwohl er an nichts anderes hatte denken können, als an Remis errötend vorgetragene Entschuldigung.
    Jake hätte Remi niemals so einfach davonkommen lassen sollen, aber Remi hatte derart nach Unbehagen gerochen, dass er es nicht über sich gebracht hatte. Es beschäftigten ihn ohnehin schon so viele Dinge, mit denen er klarkommen musste, dass Jake sich nicht richtig dabei gefühlt hätte, ihn noch zusätzlich unter Druck zu setzen. Inzwischen fragte er sich, ob er damit die richtige Entscheidung getroffen hatte.
    Und dann war da noch Sterling, der um die Ecke davongehuscht war. Hatte er sie dabei beobachtet, wie sie sich auf der Couch geküsst hatten? Wie würde Remi reagieren, wenn er herausfand, was Sterling gesehen hatte? Jake schwankte zwischen dem Wunsch, das Telefon möge endlich klingeln, und der Hoffnung, es würde genau das nicht tun. Er war ziemlich sicher, dass Remi versuchen würde, so zu tun, als hätte es den Kuss überhaupt nicht gegeben, aber das war das Letzte, was Jake wollte.
    »Hey, noch anwesend?« Rhys wedelte mit seiner Hand herum.
    »Japp, was ist los?«
    »Ich erinnere mich daran, wo ich den Namen, den du gestern Abend erwähnt hast, schon mal gehört habe.«
    »Und?« Als er gestern von Remis Wohnung nach Hause gefahren war, hatte er Rhys von unterwegs aus angerufen und ihm den Namen von Remis Vater durchgegeben. Er kannte Rhys gut genug, um zu wissen, dass er, sobald er einen Namen hatte, gleich als Erstes am nächsten Tag mit Nachforschungen anfangen würde. Rhys lebte dafür, Verbrechen aufzuklären, böse Jungs einzufangen und ihnen die Hölle heiß zu machen.
    Rhys nickte. »Lassiter ist ein Scheiß-Cop drüben im Reservat. Ich bin ihm schon mal begegnet, als ich noch fürs FBI gearbeitet habe. Ist ein echtes Arschloch.«
    Fuck . Fassungslos lehnte sich Jake in seinem Stuhl zurück. Absolut unglaublich. Warum hatte Remi ihm nicht erzählt, dass sein Vater Polizist im Reservat war?
    »Vor fünfzehn Jahren gab es draußen im Reservat einen Mord. Das war, bevor ich beim FBI angefangen habe, aber ich hab Geschichten gehört und nachdem ich dem Mann selbst ein paar Mal über den Weg gelaufen bin, bezweifle ich sie nicht.« Rhys nahm einen Schluck und musterte Jake über den Rand seiner Tasse hinweg.
    »Zum Beispiel? Was hast du gehört?«
    »Hier ist dein Kaffee.« Mit Jakes dampfender Tasse in den Händen betrat Matt den Raum. »Ich verstehe immer noch nicht, warum ihr nicht jemand anderes für den Bürokram einstellt und mich mitermitteln lasst. Ich wäre großartig.« Er stellte Jakes Tasse ab und verschüttete dabei etwas auf den Schreibtisch. »Hoppla. Sorry.«
    Bevor Jake seinen Stuhl zur Seite rollen und die Taschentücher aus dem Bücherregal zu seiner Rechten nehmen konnte, quetschte sich Matt an Rhys und dem Schreibtisch vorbei und stolperte über Rhys' ausgestreckte Beine.
    »Pass doch auf«, knurrte Rhys. Blitzschnell schoss seine Hand vor und packte den Jungen, ehe er stürzen konnte. Rhys verschüttete dabei nicht einmal den Inhalt seiner Kaffeetasse. Verdammt, der Kerl hatte erstaunliche Reflexe. Jake stand auf und schnappte sich die Box mit den Taschentüchern.
    »Sorry, Rhys.« Matt warf einen Blick zu Jake und dann zurück zu Rhys. »Äh…«
    »Ist schon okay. Geh…« – Jake wedelte mit einer Hand herum – »… und mach irgendwas.«
    Matt war ein guter Junge, hatte aber zwei linke Füße. Insbesondere in Rhys Gegenwart. Er hatte Angst vor Rhys, und das amüsierte Jake über alle Maßen. Das sollte es zwar nicht, weil eine Menge Leute Angst vor Rhys hatten, aber das schien so absurd zu sein. Rhys mochte vielleicht riesig, dunkel und einschüchternd wirken, aber er machte das, was er tat, so gut, weil er sich ernsthaft um andere kümmerte und ihnen helfen wollte.
    Jake wischte das Missgeschick auf und warf das Papiertaschentuch in den Mülleimer neben seinem Schreibtisch. Kaum hatte Matt das Zimmer verlassen und die Tür hinter sich zugezogen, schnitt Rhys eine Grimasse und rieb sich seinen schmerzenden Schenkel. Sein gebräuntes Gesicht war ein bisschen blass.
    Jake hob eine

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