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Soulmates - Ruf des Schicksals

Soulmates - Ruf des Schicksals

Titel: Soulmates - Ruf des Schicksals Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J. L. Langley
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Chay Wort gehalten hatte und pünktlich, wie versprochen, aufgekreuzt war.
    Jonathon hatte das nie getan. Verdammt, Chay hatte schon mehr als deutlich bewiesen, dass er ein paar Stufen über Jonathon stand. Er hatte Chay gesagt, dass er ihm eine Chance geben würde, und das würde er auch. Und das schloss ein, ihn nicht mit seinem Drecksack von Ex-Freund zu vergleichen.
    Es klopfte erneut. »Bit, ich weiß, dass du da bist.«
    »Komme gleich.« Keaton gab sein Bestes, die aufkommende Erregung zu unterdrücken, ehe er zur Tür ging. Er mochte es, dass Chay sich nicht so leicht abschrecken ließ. Das gab ihm ein wenig Hoffnung. Vielleicht würde er ja bei ihm bleiben.
    Keaton schüttelte den Kopf. Was machte er sich da eigentlich vor? Vor ihnen lag noch ein weiter, steiniger Weg. Im Moment mochte Chay ihn. Das hieß aber nicht, dass er zu ihm stehen würde, sobald Freunde und Familie anfingen, Druck auf ihn auszuüben. Er öffnete die Tür und Chay wäre um ein Haar auf ihm gelandet.
    »Hey, Bit.« Chay lächelte, packte Keaton im Nacken und zog ihn für einen Kuss zu sich heran.
    Und Keaton schmolz dahin. Seine Zunge tanzte um Chays, bis sein Verstand sich meldete. Unglücklicherweise tat sein Schwanz das auch. Der Kuss, Chays Geruch, alles hatte sich gegen ihn verschworen. Innerhalb von Sekunden war er hart. Etwas atemlos wich er zurück. Als er aufblickte, hatten sich Chays Augen in die seines Wolfes verwandelt.
    »Chay...«
    »Hm?« Seine Hand streichelte Keatons Nacken, sein Blick wich nicht eine Sekunde von seinen Lippen. »Du hast so wunderschöne Lippen, Bit.«
    Keatons Schwanz zuckte. Verdammt. Wie sollte er bei sowas Widerstand leisten? Eine Erektion oder die Verwandlung der Augen konnte man nicht vortäuschen. Chay wollte ihn und Keatons hormonüberladener Körper reagierte.
    Seine Sicht begann zu verschwimmen, als Chay ihn erneut küssen wollte. Mit einem Stöhnen zog er sich zurück und blinzelte ein paar Mal, um die Kontrolle über sich wiederzuerlangen. Noch nie hatte er eine so starke körperliche Anziehung zu jemandem verspürt.
    »Chay, ich dachte, wir wollten was essen gehen?«
    Chay blinzelte ebenfalls, einen benommenen Ausdruck auf dem Gesicht. »Oh, ja… ja. Wir sollten was essen. Beim Pokern sitzen wir nämlich normalerweise nur rum und trinken. Da ist es besser, vorher was im Magen zu haben.« Er machte einen Schritt zur Seite, damit Keaton aus der Wohnung treten konnte. Dann machte er die Tür zu und überprüfte noch mal, ob sie verschlossen war.
    »Ich trinke nicht, schon vergessen?«
    »Gar nicht?«
    Keaton schüttelte den Kopf. »Nein. Wenn ich trinke, mache ich nur Dummheiten.«
    Chay grinste, als er Keaton die Beifahrertür aufhielt. »Zum Beispiel?«
    Keaton verdrehte aufgrund der aufgehaltenen Tür die Augen, sagte aber nichts dazu. Es kam ihm lächerlich vor, dass ihn jemand so behandelte, aber es war auch irgendwie nett. Also entschloss er sich dazu, einfach die Klappe zu halten und damit zu leben.
    »Ich fang an zu kichern. Und kennst du dieses Schwindelgefühl, das du vom Trinken bekommst? Ich habe Angst, dabei hinzufallen, also krabbel ich.«
    »Du krabbelst?« Chay schloss die Tür, joggte um den Wagen herum und stieg ein. »Auf dem Boden? Auf allen Vieren?«
    »Ja. Gibt es noch eine Möglichkeit, zu krabbeln, außer auf allen Vieren?«
    »Äh… nein. Aber die Vorstellung von dir, wie du auf dem Boden herumkrabbelst, deinen süßen Hintern in die Luft gestreckt…«
    Keaton schluckte. Chay fand seinen Hintern süß? Was Chay wohl tun würde, wenn er ihm seinen süßen Hintern mal einfach so überlassen würde? Nein. Schlechte Idee. Er wollte es ja langsam angehen lassen.
    »Äh, Chay?«
    »Ja?«
    »Komm wieder runter.«
    »Ja, gute Idee. Sorry. Ich muss mich wohl zusammenreißen. Ich glaube nicht, dass die Jungs begeistert sein werden, wenn ich mit einer Latte zum Pokerabend auftauche.«
    Ja, genau darum machte sich auch Keaton Sorgen und er müsste lügen, wenn er behauptete, selbst keinen Ständer zu haben. Gott, worauf hatte er sich da nur eingelassen? Ein Pokerabend mit einem Haufen Heteros. Na toll!
    »Das ist keine gute Idee.«
    »Doch. Früher oder später wirst du meine Freunde kennenlernen müssen.«
    »Chay, ich bin ein sozialer Krüppel. Ich komme mit anderen nicht besonders gut aus.«
    »Mit meinen Eltern bist du prima ausgekommen.«
    »Ja, aber die sind auch älter. Und genau genommen bin ich mit deiner Mutter nicht ausgekommen. Aber egal. Mit Älteren war das schon

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