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Soulmates - Ruf des Schicksals

Soulmates - Ruf des Schicksals

Titel: Soulmates - Ruf des Schicksals Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J. L. Langley
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kraulte den jungen Hund am Kopf. »Hallo, kleiner Kerl.«
    »Daher hat Chay also sein Herz für Tiere.« Bit zwinkerte Chay zu.
    Oh Mann. Litte Bit flirtete mit ihm. Chay ignorierte das Kribbeln, das in seinem Bauch aufkam. Er setzte ein Grinsen auf und klopfte seinem Vater auf die Schulter.
    »Was ist hier los? Warum sind alle da?«
    Joe sah auf. »Na, um Keaton im Rudel willkommen zu heißen, natürlich.«
    Was?!
    »Aber, Dad, Keaton hat John doch noch nicht mal getroffen.« Chay warf einen Blick zu Bit herüber. Der zuckte nur mit den Achseln und sah genauso ratlos aus, wie Chay sich fühlte.
    Joe nahm Pita an sich und grinste. »John wartet in der Küche auf euch. Ich pass so lange auf Pita auf und schnapp mir noch einen Hamburger. Wir sehen uns dann, wenn ihr fertig seid.« Er drehte sich um und ging. Augenblicklich war er von mehreren Jungwölfen umringt, die ihre Väter auf das Treffen begleiteten und nun den Golden Retriever streicheln wollten.
    Okay, hier ging irgendwas Seltsames vor sich. Wieso zur Hölle sollte John Keaton ins Rudel aufnehmen, ohne ihn überhaupt gesehen zu haben? Chays Vater war zwar einer der Betas ihres Rudels, doch John hatte noch nie jemanden aufgenommen, ohne ihn vorher selbst zu treffen. Chay runzelte die Stirn. Es sei denn… Wussten sie etwa, dass Keaton sein Gefährte war?
    »Was ist los? Du siehst aus, als wenn dich was bedrückt.« Bit legte die Hand auf seinen Oberarm.
    Chay sah ihn an und schüttelte den Kopf. »Nichts. Komm, ich stell dich John vor, damit wir was essen können. Riecht, als hätten sie Burger auf dem Grill.«
    Bit zog zwar eine Augenbraue hoch, stellte aber keine weiteren Fragen. In der Küche trafen sie John und seine Frau Mary, die gerade Gewürze, Plastikbesteck und Pappteller zusammensuchte. Kaum hatten sie den Raum betreten, kam John auch schon mit einem Lächeln auf sie zu. Die kleinen Fältchen um seine braunen Augen vertieften sich noch.
    »Chayton.«
    »John.«
    Die Augen des Alphas weiteten sich, als sie auf Keatons Blick trafen. Der legte auf der Stelle seinen Kopf zur Seite und präsentierte seine Kehle, um seinen Respekt zu erweisen.
    John legte die Stirn in Falten und neigte ebenfalls den Kopf. Eine Strähne seiner kurzen, graumelierten Haare fiel ihm in die Augen. »Warum in aller Welt führst du nicht dein eigenes Rudel an?«
    Bit sah zu John auf. »Ich habe keine Ambitionen, ein Alpha zu sein. Theoretisch bin ich zwar der nächste in der Rangfolge bei dem Rudel, in das ich geboren wurde, aber ich habe nicht vor, die Nachfolge anzutreten.«
    Anführer? Chay keuchte. Hatte er was verpasst?
    John nickte und reichte Bit die Hand. »John Carter.«
    Bit ergriff sie. »Keaton Reynolds. Schön, Sie kennenzulernen, Sir.«
    »Auch schön, dich kennenzulernen, Keaton. Joe hat nur Gutes von dir erzählt. Er hat schon gesagt, dass du mächtig bist, aber…« Er stieß einen leisen Pfiff aus. »Du willst wirklich kein eigenes Rudel übernehmen? Ich kann mich nicht entsinnen, je einen Wolf mit drei Gestalten getroffen zu haben, der kein Alpha war.«
    Drei Gestalten? Bit hatte drei Gestalten? Chay starrte Bit an, als sähe er ihn zum ersten Mal. Wie konnte ihm das entgangen sein? Wölfe mit drei Gestalten waren äußerst selten.
    Alle Werwölfe konnten Menschen- und Wolfsgestalt annehmen, aber einige wenige hatten darüber hinaus noch eine Gestalt, die halb Mensch und halb Wolf war.
    John lachte leise. »Du siehst überrascht aus, Chayton. Hast du das etwa nicht gewusst? Kannst du nicht die Energie spüren, die er ausstrahlt?«
    Chay schüttelte den Kopf. Er hatte in Keatons Nähe zu sehr damit zu kämpfen, seinen Penis unter Kontrolle zu halten. Die einzige Energie, die er wahrnahm, war die der Verbindung zwischen ihnen.
    »Interessant... Deine Sinne sind verwirrt, weil er für dich etwas Besonderes ist.«
    Bits Blick ruckte zu Chay rüber, der genauso zurückstarrte. Was sollte das heißen? Wie konnte John wissen, dass Keaton sein Gefährte war? Bevor er fragen konnte, klopfte John Bit auf die Schulter und lächelte.
    »Ich muss zugeben, ich fühle mich unter dem Ausmaß deiner Macht ein wenig unwohl. Aber das hast du sicherlich schon gemerkt, nicht wahr?«
    Keaton nickte. »Ja, Sir. Ich bin daran gewöhnt.«
    Johns Lächeln ließ die kleinen Fältchen um seine Augen deutlicher hervortreten. »Darauf wette ich. Chay zuliebe werde ich etwas tun, das ich normalerweise nicht mache.« Er streckte erneut die Hand aus. »Willkommen im Rudel, Keaton.«
    Keaton

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