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Soulmates - Ruf des Schicksals

Soulmates - Ruf des Schicksals

Titel: Soulmates - Ruf des Schicksals Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J. L. Langley
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gab ihm erneut die Hand. »Danke sehr.«
    »Komm, ich möchte dich meiner Frau Mary vorstellen. Danach gehen wir raus, damit du das Rudel kennenlernen kannst. Dann können wir was essen. Es ist schön draußen, darum haben wir beschlossen, die Tische hinterm Haus aufzustellen. Ist wahrscheinlich der letzte schöne Tag für diesen Herbst. Meinst du nicht auch, Chay?«
    »Ja, Sir. Es ist schön draußen.«
    John führte Keaton zu Mary rüber, während Chay total verdattert zurückblieb. Wie hatte John das mit ihnen rausbekommen? Hatte sein Dad es irgendwie erraten? Und wie zur Hölle hatte ihm entgehen können, dass Bit so unglaublich mächtig war?
    Chay hatte noch nie einen Wolf mit allen drei Gestalten getroffen, aber er war sich ziemlich sicher, dass er es bemerkt hätte. Er wusste, wann er einen Alpha vor sich hatte, und er hatte nicht mal bemerkt, dass Bit so dominant war. Es war schon klar, dass er kein Omega war, aber er hätte nicht im Traum daran gedacht, dass Bit mehr von einem Alpha hatte als er oder sein Vater.
    »Chay? Würde es dir was ausmachen, mir beim Tragen zu helfen?«
    Gedankenverloren sah Chay zu Mary rüber und blinzelte dann, um wieder einen klaren Kopf zu bekommen. Wann hatten Keaton und John das Zimmer verlassen?
    »Natürlich nicht, Mary.« Er schnappte sich die Kühlbox, auf die sie zeigte, und hielt ihr die Tür auf, damit sie mit den Tellern und dem Picknickkorb voller Zutaten hindurchgehen konnte.
    »Ich mag deinen Freund, Chay. Er ist sehr nett. Obwohl er noch recht jung aussieht. So ein hübscher, junger Mann.«
    Chay grinste. Ja, Bit war in der Tat hübsch. Der hübscheste Mann, den er je gesehen hatte, mit seiner weichen, hellen Haut, den großen, blauen Augen… Oh verdammt, sein Schwanz begann sich zu regen.
    »Ja, das ist er.« Er war sich nicht ganz sicher, auf welche der Aussagen er genau antwortete, aber Mary fragte nicht nach und er machte sich nicht die Mühe, es genauer zu spezifizieren.
    Nachdem er Mary beim Eindecken geholfen hatte, wurde er von den anderen Mitgliedern des Rudels mit Fragen über Keaton bombardiert. Alle wollten wissen, wo er herkam und warum er kein Rudelführer war. Die am häufigsten gestellte Frage war allerdings die nach seinem Alter. Chay beschloss, Bit das zu verschweigen – es hätte ihm ziemlich sicher nicht gefallen.
    »Chay.«
    Chay drehte sich um. Hinter ihm standen sein Vater, John Carter und Frank Red Hawk. »Ja?«
    John nahm ihn zur Seite. »Chay, ich habe mit Keaton über den Schuss in jener Nacht gesprochen. Er scheint mit Frank einer Meinung zu sein, dass es Wilderer waren. Was meinst du dazu?«
    »Naja, wir haben schon seit Jahren keine Probleme mehr mit Wilderern in unserem Revier oder dem Reservat gehabt. Aber ich wüsste nicht, was dagegen sprechen sollte.«
    Sein Vater nickte. »Das denke ich auch.«
    John neigte den Kopf. »In Anbetracht der Tatsache, dass Keaton neu in der Gegend ist und niemand ihn tot sehen will, halte ich das auch für die logischste Schlussfolgerung. Wir sollten für alle Fälle die Augen offen halten. Chay, wenn du noch weitere Tiere mit Schusswunden bekommst, lass es uns wissen, ja?«
    »Ja, Sir. Mach ich.«
    »Und, Frank, du hältst uns von deiner Seite aus auch über alles auf dem Laufenden?«
    »Natürlich.«
    »Gut, gut. Ich werde dann mal nach meiner Gefährtin sehen.« John verschwand und ließ Chay mit seinem Vater und Frank allein.
    Frank lächelte. »Sieht so aus, als wäre unser kleiner, weißer Wolf wohl doch erwachsen. Ein College-Dozent, wie? Netter Typ. Als John uns vorgestellt hat, hab ich mich bei ihm für die Betäubung entschuldigt.«
    Chay grinste. Ja, sein Gefährte war schon ein netter Kerl, wenn man ihn näher kennenlernte. Es freute ihn, dass andere das auch so sahen. »Ja, er unterrichtet Antike Zivilisationen. Pass auf. Er hat ein großes Interesse an Apachen; wenn er erst mal zu fragen angefangen hat, hört er nicht mehr auf.«
    Frank lachte. »Weiß ich. John hat ihm erzählt, dass mein Bruder der Stammeshäuptling war, als er uns miteinander bekannt gemacht hat. Zum Glück ist Bobby zu meiner Rettung geeilt. Er hat gesagt, sie hätten sich schon mal beim Pokern getroffen.« Franks Bauch gab ein gewaltiges Knurren von sich. »Ich schätze, das ist mein Stichwort. Ich hol mir einen Burger. Wir sehen uns.«
    »Bis später, Frank«, rief Chays Vater ihm hinterher und Chay winkte ihm nach. »Keaton scheint hier ganz gut reinzupassen«, meinte sein Vater mit einem Lächeln. »John hat

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