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Soulmates - Ruf des Schicksals

Soulmates - Ruf des Schicksals

Titel: Soulmates - Ruf des Schicksals Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J. L. Langley
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schloss ihn in die Arme und drückte ihn eng an sich.
    Verdammt, war das schön. Die Erinnerungen daran rührten Keaton nicht mehr wirklich, aber Chays offene Besorgnis um seine Gefühle tat es. Aus diesem Grund beschloss er, Chay nicht dafür zu schimpfen, dass er ihn Baby genannt hatte. Er vergrub das Gesicht an Chays Hals und umarmte ihn zurück. Er küsste Chays Kinn und sah dann zu ihm auf.
    »Ist schon okay. Ich bin drüber weg.«
    »Spielt auch keine Rolle mehr. Du gehörst zu mir und ich geb dich nicht wieder her. Ist ihr Verlust.«
    Verdammt! Wenn Chay weiterhin so von ihm sprach, würde ihm das Ganze noch mal zu Kopf steigen. Womit um alles in der Welt hatte er so einen Mann bloß verdient? Und wie zur Hölle hatte er überhaupt darüber nachdenken können, ihn aufzugeben?
    Ein lautes, ängstliches Winseln war von draußen zu hören. Dann klackerten Krallen in wilder Eile durch den Raum.
    Chay grinste. »Dein Welpe ist wach.«
    »Hab ich gemerkt.« Keaton beugte sich über die Bettkante. Pita stand auf den Hinterläufen, die Vorderpfoten auf die Matratze gelegt, und hüpfte bei dem Versuch, aufs Bett zu springen, auf und ab. Als Pita ihn sah, steigerte sich das Winseln zu einem Bellen.
    Chay schlug die Bettdecke zurück und stand auf. Er schnappte sich ein Paar Boxershorts, machte sich zur Tür auf und stieß einen Pfiff aus.
    »Komm schon, kleines Mistvieh. Wenn du in meinem Bett schlafen willst, gehen wir vorher erst mal noch vor die Tür.« Der Welpe hörte auf zu bellen und hopste hinter Chay her.
    Keaton konnte nicht anders und musste lächeln, als Chay Pita hochhob, sich von ihm das Gesicht abschlecken ließ und dann lachend nach draußen ging. Was für ein Mann. Keaton kannte keinen anderen Mann, der aus dem Bett aufstehen würde, um mit einem fremden Hund nach draußen zu gehen. Aber er kannte auch keine anderen Tierärzte. Gott, man musste Männer einfach lieben, die ein Herz für Tiere hatten.
    Kurz darauf waren die beiden schon wieder zurück. Chay setzte Pita auf die Decke und kroch dann selbst darunter. Er zog Keaton zu sich heran und küsste ihn aufs Haar.
    »Bit?«
    »Ja?«
    »Zieh bei mir ein.«
    Er hätte Nein sagen sollen. Es war viel zu früh. Chay würde seine Freunde und Familie über ihre Beziehung aufklären müssen, wenn er hier einzog. Es war wirklich keine gute Idee. »Okay.«
    Chay küsste erneut seine Stirn. »Danke, dass du darüber nicht streitest.«
    »Ich sollte aber.«
    »Nein, solltest du nicht. Wann begreifst du endlich, dass ich weiß, was das Beste ist?«
    Keaton schnaubte. »Sobald du begreifst, dass mein Name nicht Bit ist, oder Baby, oder Süßer oder was für einen lächerlichen Namen du mir sonst noch verpasst!«
     
     
    ***
     
     
    Als Chay erwachte, hatte er einen Ständer hart wie Stein, was nicht so ungewöhnlich war. Seit er etwa vierzehn Jahre alt war, gehörte die Morgenlatte zum Aufwachen dazu, soweit er sich erinnern konnte. Das Ungewöhnliche war der schöne, warme Körper, der sich an ihn kuschelte.
    Bit lag auf der Seite, das Gesicht ihm zugewandt. Ein Bein hatte er über Chays gelegt und seine Arme hielten einen von Chays umklammert. Das Gesicht hatte er an Chays Schulter vergraben. Die hübschen, blonden Locken wirkten im Kontrast zu Chays dunkler Haut noch heller. Chay fuhr mit den Fingern durch die samtweichen Haare.
    Keaton seufzte leise im Schlaf und schmiegte sich an ihn. Mann, er war so süß. Seine niedliche, kleine, geschwungene Nase kräuselte sich leicht und seine Augenlider begannen zu zucken, doch er wachte nicht auf. Chay konnte sich nicht erinnern, wann er je neben einem so attraktiven Bettgefährten aufgewacht wäre. Bit mochte es zwar bestreiten, doch er war hübsch; hübscher als jede Frau, mit der Chay je ausgegangen war. Er sah aus wie ein Engel. Er war zwar nicht direkt feminin, war aber auch nicht gerade das Musterbeispiel für Männlichkeit, auch wenn Chay ihm das nie so gesagt hätte.
    Er küsste die Sommersprossen auf Bits Nase und ließ seine Hand unter die Bettdecke gleiten. Er streichelte Bits Seite, dann seine Hüfte und dann wanderte seine Hand herum auf der Suche nach… Oh ja, da war es schon, schön und hart.
    Bit drehte sich auf den Rücken und ließ seine Beine ein wenig auseinander fallen. Noch immer klang er so, als würde er schlafen. Chay lächelte und nutzte die Gelegenheit. Er zog die Decke zurück und ging auf Erkundungstour. Er nahm sich die Zeit, seinen Gefährten genau in Augenschein zu nehmen.
    Bits

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