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Spanier zum Frühstück-Hauptsaison (German Edition)

Spanier zum Frühstück-Hauptsaison (German Edition)

Titel: Spanier zum Frühstück-Hauptsaison (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kristine Weitzels
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hatte!<<,
sagte Margaritha gerade.
    >>Du meinst wohl, dass er eine
feste Freundin hatte.<<
    >>Nenn‘ es wie du willst,
Sabrina. Aber Xaví scheint eher der monogame Typ zu sein und ich wette, dass er
das auch von dir erwartet.<<
    Ich seufzte.
    >>Tja — dann hoffen wir mal,
dass du diese Wette verlierst.<<
    Daraufhin erzählte ich Margaritha,
dass Xaví und Alonso sogar Trainingspartner waren und wie Xaví in die Bodega
neben dem Gym gekommen war, als ich mit Alonso dort einen café getrunken
hatte.
    >>Ich bin mir sicher, das Xaví
dabei ganz genau gemerkt hat, dass da zwischen Alonso und mir auch was läuft<<,
erklärte ich und lachte verschmitzt. Margaritha war total überrascht und bekam
große Augen.
    >>Aber ich dachte, du hast mit
Alonso Schluss gemacht!?<<, rief sie. Ein bisschen verlegen zuckte ich
mit den Schultern.
    >>Und was ist jetzt mit deinen Prinzipien? <<
    Ich kam nicht mehr dazu, darauf zu
antworten.
    >>Achtung, Xaví kommt!<<,
zischte Margaritha. >>Aber du musst mir unbedingt noch erzählen, ob er im
Bett was taugt!<<
    Damit drehte sie sich um und ging zu
einem Touristen, der schon geraume Zeit vor der Theke stand und geduldig darauf
wartete, dass ihn endlich jemand bediente! Alle Hocker waren besetzt und Xaví
zwängte sich neben mich.
    >>Können wir reden?<<,
fragte er. Ich nickte. Xaví bedeutete mir, ihm zu folgen und wir verließen die
Discothek.
    >>Lass uns ein Stück
gehen<<, schlug er vor. Nachdem wir uns ein paar Meter vom „Hollywood“
entfernt hatten, kam er jedoch gleich zur Sache: >>Außer mir und Alonso,
wie viele andere gibt es da noch?<<
    Irgendwie hatte ich mit der Frage
gerechnet.
    >>Ich wüsste zwar nicht, was
dich das angeht — immerhin frage ich dich das ja auch nicht, aber zurzeit
eigentlich niemanden sonst<<, antwortete ich.
    Ich dachte an Hannibal, aber ehrlich
gesagt war der Schnee von gestern!
    >>Hm<<, machte Xaví.
>>Schau‘ — ich mag es nicht, wenn man mir Hörner aufsetzt!<<
    Ein wenig überrascht blieb ich
stehen.
    >>Hörner aufsetzen?<<,
wiederholte ich und Xaví nickte.
    >>Nun, das würde zutreffen,
wenn wir beide fest liiert wären. Aber erstens sind wir das nicht und zweitens —
mein Gott, wir haben einmal miteinander geschlafen! <<
    Xaví nickte erneut.
    >>Ja, aber ich dachte, dass wir
darauf aufbauen können.<<
    Ich hatte schon damit gerechnet, dass
Xaví wegen Alonso sauer sein würde — doch damit hatte ich sicher nicht
gerechnet!
    >>Wenn du mit Aufbauen meinst,
dass wir das von Zeit zu Zeit wiederholen können — gerne. Aber ansonsten habe
ich nicht vor, irgendetwas aufzubauen — weder mit dir, noch mit sonst
wem!<<, sagte ich scharf. Ich sah Xavís betroffenen Gesichtsausdruck und
fügte etwas gemäßigt hinzu: >>Ich will ein bisschen Spaß, mehr nicht.
Offensichtlich ist das bei dir aber falsch angekommen und das tut mir leid.<<
    Xaví zuckte die Schultern.
    >>Ich war mir nicht sicher.
Aber ja, ich suche eher eine feste Freundin und nicht bloß jemanden…<<
    Er suchte nach der passenden
Bezeichnung. Als Umschreibung für feste Freundin hatte er den spanischen
Ausdruck novia gewählt, der genaugenommen Verlobte bedeutete und dafür
sorgte, dass mir übel wurde.
    >>Jemanden fürs Bett<<,
vollendete ich seinen Satz.
    >>Ja, so was in der
Art.<<
    >>Tja, aber das ist alles, was
ich dir anbieten kann und ich bin auch nicht bereit, meine Affäre mit Alonso dir
zuliebe zu beenden!<<
    Xaví nickte, so als hätte er genau
diese Reaktion von mir erwartet.
    >>Nachdem ich dich mit Alonso
gesehen habe, hab‘ ich mir das schon fast gedacht<<, sagte er dann.
>>Zuerst war ich deshalb auch echt angepisst, aber dann habe ich es mir
nochmal überlegt.<<
    Er machte eine kurze Pause.
    >>Lassen wir es einfach so, wie
es ist<<, sagte er grimmig. >>Jeder von uns ist dem anderen keine
Rechenschaft oder so etwas Blödes wie Treue schuldig. Ich bitte dich nur darum,
dass ich nichts davon mitbekomme, wenn du mit jemand anderem mitgehst. Also
bitte tu‘s nicht direkt vor meinen Augen, beispielsweise im Hollywood! Ich
verspreche dir, dass ich dies ebenfalls berücksichtigen werde.<<
    Ich sagte nichts und wartete ab,
wohin dieses Gespräch noch führen würde.
    >>Vielleicht ist dir
aufgefallen, dass ich mich ein wenig schwer damit tue, ein Mädchen — mh, abzuschleppen .
Du weißt ja jetzt weshalb, und deshalb möchte ich auch nicht, dass halb Lloret
irgendwann weiß, wie ich so ticke. Also versprich mir bitte auch, dass du mit
niemandem über die Einzelheiten unserer

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