Spanking im Cottage
wie ihr Verhalten.
„Da gibt es nichts zu raten, Valerie. Ihr Benehmen ist unmöglich. Ich habe Sie gewarnt. Das werde ich nicht durchgehen lassen.“
„Oh, was guckst du denn so streng? War ich nicht brav und bekomme den Po voll?“ Valerie kniete sich auf die Couch und legte einen Finger an die Lippen.
Chris funkelte sie finster an. Offensichtlich nahm sie ihn nicht ernst. Es war Zeit durchzugreifen. Sie hatte von ihm verlangt, die Rolle des Freundes einzunehmen, der sie nicht nur verbal in den Hintern trat, wenn sie es verdiente und brauchte, sondern ihr diesen versohlte.
„Geh und hol den Rohrstock“, befahl er ihr.
Valerie setzte sich auf die Couch und klopfte neben sich.
„Ich will nicht. Ich mag es lieber, wenn du mich noch mal übers Knie legen würdest. Das ist sexy!“, hauchte sie und machte einen Schmollmund.
„Du bist ein unmöglicher Mensch und hast eine dringende Lektion in schier allem verdient. Ich sag es dir nicht noch einmal. Geh und hol den Rohrstock.“
Die letzte Forderung kam in so hartem Ton, dass ihr die Gesichtszüge entglitten. Er meinte es offensichtlich ernst. Was sollte sie tun? Sich entschuldigen oder sollte sie seinem Befehl nachkommen? Valerie war unschlüssig und unfähig, eine Entscheidung zu treffen.
„Du bist sexy, wenn du böse bist!“, flirtete sie und versuchte, die Situation zu entspannen.
„Ich zähle bis drei! Eins …“ Seine Stimme duldete einen Widerspruch.
Sie konnte nicht sagen, was sie dazu veranlasste, von der Couch aufzuspringen und in den Flur hinauszulaufen.
„Zwei …“
Ohne nachzudenken griff sie nach dem Rohrstock und nahm ihn von der Garderobe. Noch bevor er die Zahl „Drei“ aussprach, war sie bereits wieder zurück und übergab den Stock.
„Na, geht doch!“, lobte er und blickte sie prüfend an.
Von ihrer Überheblichkeit war nichts mehr zu erkennen. Sie wirkte wie das berühmte Kaninchen vor der Schlange. Nicht mehr bewusst, dass sie sich eigentlich jederzeit aus der Situation befreien konnte. Ihm war es Recht. Genau da wollte er sie haben. Nun musste er sie nur dazu bringen, dass sie ihm sagte, weshalb sie Strafe verdient hatte.
„Dir ist ja wohl hoffentlich klar, dass du den Bogen heute Abend bei weitem überspannt hast. Dein Benehmen ist bestrafungswürdig. Und nicht du entscheidest darüber, wie du deine Hiebe bekommst, sondern ich allein. Du hast sie nur hinzunehmen“, begann seine Standpauke.
„Ja … aber, wenn … ich … ähh …“, stotterte sie unbeholfen.
Weiter kam sie nicht. Kraftvoll schlug er mit dem Rohrstock auf die Lehne des Sessels. Der entstandene laute Knall wurde begleitet von einer dünnen Staubwolke, die vom Stoff aufstieg. Augenblicklich zuckte Valerie zusammen und verstummte eingeschüchtert. Der Puls raste und der Mund wurde trocken.
„Es ist ein für alle Mal Schluss mit deinem vorlauten Mundwerk. Ich will nichts mehr von dir hören, außer einer Erklärung dafür, weshalb du deine Tracht Prügel verdienst.“ Aufrecht stand er da, hielt den Rohrstock gut sichtbar in der Hand.
Die Art, wie er sie ansah und dabei mit ihr sprach, ließ sie alles um sich herum vergessen. Sie war unfähig, ihr Alter korrekt anzugeben oder das gegenwärtige Jahrzehnt zu benennen. Es kam ihr vor, als befänden sie sich in einem Zeitvakuum. Vollkommen ging Valerie in dem Spannungsgefühl von Angst und Verlangen auf. Der ausgeschüttete Adrenalinschub täuschte ihr Unbesiegbarkeit vor.
„Es kann sein, dass ich eventuell ungerecht über die Bürotussi gesprochen habe … Aber, das ist ja nicht so schlimm“, gab sie kleinlaut von sich.
Erneut zuckte sie unter dem lauten Knall zusammen, als Chris den Rohrstock auf die Lehne schlug. Erbost funkelte er sie an.
„Ich hätte nicht so herablassend über die schwer arbeitende Bürodame sprechen dürfen …“, verbesserte sie sich.
„Und, was noch?“, kam es fordernd.
„Wie – was noch? Was soll es denn da noch geben?“, protestierte sie und ließ die alte Valerie zum Vorschein kommen.
„Was ist mit dem Kellner?“, erinnerte sie Chris mit dunkler Stimme.
„Oh, der Kellner!“, sagte sie und zog eine Schnute. „Na ja … zu dem hätte ich bestimmt netter sein sollen, oder?“
„Selbstverständlich!“, Chris verdrehte die Augen bei so viel Arroganz. Wie konnte sie nur anzweifeln, dass sie kein Recht hatte, den Mann so zu behandeln.
„Dir ist gar nicht bewusst, wie menschenverachtend dein Benehmen ist! Du verletzt andere um dich herum damit. Es ist an
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