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Speechless (German Edition)

Speechless (German Edition)

Titel: Speechless (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: S Destiny
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irgendwelche Filme auf Youtube ansehen oder etwas anderes.

    Jedoch zeigte ihm gleich ein kleines Feld an, dass die Verbindung zum Internet nicht aufgebaut werden könnte.
    Natürlich, dachte er sich angefressen. Sicherer als das der Regierung…
    Da konnte man sich nicht mal eben so einwählen. Also klappte er das Notebook wieder zu und ging eine Etage höher und betra t Eneas’ Wohnzimmer. Er hoffte, dass es nicht allzu tragisch war, dass er hier war. Jedoch hatte er keine Lust auf Fernsehen und allgemein war es ohne Internet langweilig.
    Er ließ sich auf dem großen schwarzen Bürostuhl nieder und war überrascht, wie extrem bequem das Ding doch war…
    Cassiel fuhr den Rechner hoch, löste eine Kettenreaktion von den Geräten aus, die sich alle zeitgleich mit dem Drücken des Powerknopfes des Rechners anschalteten.

    Wieder ein Seufzten. Das hier war teils richtig übercool, aber auf der anderen Seite auch richtig gruselig.

    » Willkommen zurück «, sprach ihn das System an.
    Langsam wurde es doch noch gruseliger. Hatte Eneas doch zu viel Langeweile?
    Seine Hand legte sich auf die schwarze Maus und er rief den Internetexplorer auf. Hoffentlich laberte ihn das System nicht noch mehr voll.
    Aber ehe er auch nur irgendwas Weiteres tun konnte, vibrierte sein Handy in der Hosentasche. Er nahm es heraus und bekam beinahe einen Herzinfarkt, als er Eneas’ Namen auf dem Display las. Er öffnete die SMS und betete dass das hier alles keine Selbstzündung hatte, die aktiviert wurde, wenn jemand anderes dieses Terminal benutzte.

    Na, auch endlich aus den Federn gekommen? Mir ist unglaublich langweilig hier. Hast du Lust rüber zu kommen? Ich hab gerade Pause … eine Stunde… , las er und fasste sich ans Herz. Keine Todesdrohung oder ähnliches. Das beruhigte ihn unglaublich.
    Aber sollte er wirklich? So recht wusste er es nicht.
    Du musst natürlich nicht, wenn du nicht willst, erhielt er die nächste SMS gleich hinterher. Komme gegen halb sieben heute Abend nach Hause, dauert alles ein wenig länger, als gedacht hier. Das Problem von Gestern und noch eine Besprechung über die Releasetermine. Sagst du das Raven?

    Cassiel nickte für sich. Ja, das würde er Raven schon ausrichten.

    Die Haustür flog gegen die Flurwand und wurde wieder zugeschlagen. „Cas!“
    Er sprang sofort von der Couch auf und kam Raven entgegengelaufen und nahm diesem eine der vielen Einkaufstüten ab. „Wie war dein Tag?“

    „Sehr entspannend“, erklärte Cassiel und folgte Raven in die Küche, räumte mit ihm zusammen die Einkäufe in die Schränke.
    „Eneas kommt um halb sieben nach Hause. Ich sollte es dir ausrichten.“

    „Hm… Ich Trottel hab mein Handy hier zu Hause vergessen. Er hat mich sicherlich nicht erreichen können“, fiel es dem Älteren ein, als er sich gegen die Küchenzeile lehnte. Er fuhr sich übers Gesicht und seufzte tief. „Ich habe heute bestimmt drei Mütter ganz unglücklich gemacht. Kennst du das Gefühl, der Überbringer schlechter Nachrichten zu sein?“
    Cassiel nickte nur. Ja, das war ein richtig beschissenes Gefühl.
    „So fühle ich mich gerade.“

    „Hey, kannst du doch nichts für, wenn deine Schüler vor die Wand gelaufen oder mit Naturwissenschaften nichts anfangen können“, tröstete er ihn über diese Tatsache hinweg. Man konnte es immerhin nicht allen recht machen. Und erst Recht konnte man nicht immer alles.

    „Hat irgendwer angerufen?“

    „Ja…“

    „Bist du dran gegangen?“, harkte Raven nach.

    „Aus Gewohnheit … Ja. Tut mir leid…“, beichtete er und entschuldigte sich. Er ging bei Claire und Rascal auch immer ans Telefon und auch von der Arbeit her kannte er das, dass man mal den Anruf entgegen nahm, der für einen Kollegen gedacht war, wenn dieser gerade nicht anwesend war.

    „Ich hab eigentlich die Rufumleitung einstellt, aber du weißt ja. Handy – hier zu Hause… Wer war’s?“

    „Professor Doktor Hastig. Keine Ahnung, irgendein Arzt hat hier angerufen. Und ein Nachbarin drei Häuser weiter wollte wissen, ob du ihre Blumen gießen kannst und dann hat noch so ein Vogel angerufen … keine Ahnung was der wollte. Hat gleich wieder den Hörer auf die Station gefeuert“, zählte er auf.

    „Was will denn dieser Seelenklempner wieder? Vermisst der mich schon, oder was?“, hörte er Raven vor sich hinmurmeln.

    „Eneas’ Doc?“, harkte er nach.

    „Hm… Er will ihn jedes halbe Jahr sehen und ihn jedes halbe Jahr erneut in die Klapse einweisen.“

    „Er

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