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Spiel der Finsternis: Der Bund der Schattengänger 10 - Roman (German Edition)

Spiel der Finsternis: Der Bund der Schattengänger 10 - Roman (German Edition)

Titel: Spiel der Finsternis: Der Bund der Schattengänger 10 - Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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war, aber sie will Macht. Sie verzehrt sich danach wie nach einer Droge. Freeman war ein Mittel, um an diese Macht zu kommen, und sie hatte ihn offensichtlich in der Hand. Es wird übereinstimmend berichtet, dass Violet anders war als die anderen Frauen aus Ihrer Kindheit. Sie wollte bei Whitney in hohem Ansehen stehen und hat alles dafür getan, was erforderlich war. Je höher sie auf dieser Leiter aufgestiegen ist, desto mehr Macht wollte sie. Freeman war kein Mann, in den sie sich verliebt hat. Was sie geliebt hat, war die Macht. Eine Zeit lang glaubte sie, sie könnte sich von Whitney lösen und bekommen, was sie wollte. Wenn er sie auf sich fixiert hat, dann dreht sich dieses Bündnis ausschließlich darum, welchen Status sie erlangen kann. Wenn Sie recht haben, Azami, dann ist sie der Überzeugung, dass sie eines Tages ins Weiße Haus einziehen wird.«
    Azami stieß ihren angehaltenen Atem aus. Sam widerstand dem Drang, sie in seine Arme zu ziehen und sie eng an sich zu drücken, als er diesen Laut der Erleichterung hörte. Die Schattengänger, die verheiratet waren, ob nun von Whitney als Paar angelegt oder nicht, liebten einander und würden dennoch selbst unter den extremsten äußeren Umständen den ehrenwerten Weg wählen.
    »Danke«, sagte Azami mit einer anmutigen Verbeugung in Rylands Richtung. »Ich möchte mir nicht vorstellen, wenn Whitney einen von uns in die Finger bekommt, könnte er uns gegeneinander aufbringen.«
    »Er glaubt vielleicht, er könnte es«, sagte Ryland, »aber ich habe ernsthafte Zweifel daran.«
    Die Anspannung wich aus Azami. Sam wurde klar, dass sie auf seine Teamkameraden gelassen wirkte. Er war der Einzige im Raum, der wusste, dass sie besorgt war. Er war nicht in ihrem Kopf, aber die leichte Unruhe in ihren Energien konnte er trotzdem fühlen. Sie sah in sein Gesicht auf und ließ ihren Blick über seine markanten Züge gleiten. Er war kein Hauptgewinn und gewiss nicht der attraktivste Mann im Raum, aber er wusste ohne jeden Zweifel, dass kein anderer sie so gut verstehen oder ihr gegenüber so loyal sein würde wie er.
    Azami kniff die Lippen zusammen und wandte ihren Blick dann wieder Ryland zu. »Es freut mich, das zu wissen.«
    »Wenn diese Information, die Sie uns gegeben haben, der Wahrheit entspricht«, sagte Ryland, »pumpt Whitney wahrscheinlich schon seit einiger Zeit Waffen und Geld in dieses Rebellenlager im Kongo, um die Kontrolle über die Diamantenminen an sich zu reißen. Zehntausende von Menschen haben ihr Leben verloren, und es genügt immer noch nicht. Whitney muss wild entschlossen sein, durch die Aufständischentruppen die Kontrolle über diese Gegend an sich zu reißen, über diese Diamantenmine.«
    »Kann dieser Diamant ihm überhaupt so wichtig sein?«, murmelte Sam. »Damals, als Jack und Ken Norton mit einem Team in den Kongo gegangen sind, um einen Senator zu retten, glaubten wir, dieser Senator sei Teil einer Koalition, die versucht hat, die Schattengänger loszuwerden. Angenommen, wir hatten recht, aber der Senator hat Whitney hintergangen? Angenommen, Whitney und der Senator haben ursprünglich gemeinsame Sache gemacht, um an einen oder mehrere Diamanten zu kommen, die Whitney haben wollte, und die Verhandlungen sind nicht plangemäß verlaufen, weil der Senator andere Vorstellungen hatte?«
    Azami zuckte die Achseln. »Das ist durchaus möglich. Senator Freeman wurde als Whitneys Kontakt zum Weißen Haus benutzt. Er hat ihn mit Violet als Paar angelegt, weil er glaubte, sie würde Freeman dahingehend beeinflussen, dass er alles tut, was Whitney verlangt. Ich weiß, dass Whitney Geld für Freemans Wahlkampf bereitgestellt hat, über mehrere Firmen, die dafür gespendet haben.«
    »Senator Freemans Vater und Whitney sind zusammen zur Schule gegangen«, teilte Sam ihr mit. »Er ist ein mächtiger Mann im Bankwesen.«
    Azami nickte. »Er setzt sich oft mit Whitney in Verbindung. Ich glaube, dahinter stand die Idee, letztendlich die Präsidentschaft an sich zu reißen. Sie hatten Freemans Sohn für den Posten aufgebaut, ihm Violet an die Seite gestellt und seine politische Karriere gefördert.«
    »Aber Violet wurde zu habgierig«, sagte Sam. »Oder vielleicht war es auch der Senator. Sie haben mit Whitney gebrochen und sich im Weißen Haus mit demjenigen verbündet, der die Schattengänger loswerden will, wer auch immer das sein mag. Er muss Zugang zu streng geheimen Informationen gehabt haben oder auch noch haben, also ist es jemand …«
    »Wie

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