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Spiel der Finsternis: Der Bund der Schattengänger 10 - Roman (German Edition)

Spiel der Finsternis: Der Bund der Schattengänger 10 - Roman (German Edition)

Titel: Spiel der Finsternis: Der Bund der Schattengänger 10 - Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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bereits den Prozess gemacht und ihn verurteilt. »Nichts«, sagte Sam. »Überhaupt nichts.«
    »Sie ist eine Schönheit«, gab Ryland schließlich zu.
    »Sie ist eine teuflisch gute Kämpferin«, sagte Sam mit einem kleinen Lächeln und ließ den Themenwechsel bereitwillig zu. »Sie wird mir eine große Hilfe sein, wenn ich mit Daniel arbeite, Rye. Sie hat das Teleportieren in jüngeren Jahren gelernt als ich. Sie hat mehr Fehler gemacht und ist sich der Gefahren für ein Kind wahrscheinlich deutlicher bewusst.«
    Ryland nickte, stimmte ihm aber nicht ausdrücklich zu. Sam wusste, dass es sowohl Ryland als auch Lily viel abverlangen würde, ihr Kind einer Außenstehenden anzuvertrauen. Im Moment wollte er sich nicht die Zeit nehmen, Ryland zu beruhigen. Sein Herz schlug heftig, und sein Mund war trocken. Heute Nacht würde er seinen Hals unter die Klinge eines Samuraischwerts legen.
    Er stand erneut auf und hielt sich am Tisch fest, bis seine protestierende Wunde ihr beharrliches Pochen einstellte. In dem Moment hätte er nichts gegen ein Glas Whiskey einzuwenden gehabt, aber er würde keinen Rückzieher machen. Wenn es erforderlich war, bei ihren Brüdern um ihre Hand anzuhalten, damit er in die Familie aufgenommen wurde, dann würde er das auf der Stelle tun. Er ging zur Tür, zögerte dann und drehte sich noch einmal um. Er konnte sie nicht alle einer solchen Gefährdung aussetzen.
    »Wenn wir uns mittels Teleportation bewegen, müssen wir ganz genau wissen, wohin wir unseren Körper projizieren. Wir können nicht einfach mitten in einem Raum eintreffen, wo ein Tisch stehen könnte. Wir brauchen deshalb Hilfsmittel. Ich benutze Kameras, sehr kleine Kameras, wenn ich vorhabe, an einem Ort zu landen, an dem Gedränge herrscht. Ich mache mich im Voraus mit den exakten Gegebenheiten vertraut. Und falls ihr es vergessen habt, ich habe immer Verstärkung. Azami hat euch mehr oder weniger deutlich gesagt, dass sie es auch so hält.«
    Ihnen war sofort klar, was er damit sagen wollte. Ryland fluchte tonlos. »Der Raum ist verwanzt.«
    »Sie musste Augen hier drinnen haben«, sagte Sam. »Und wenn du ihr Bruder wärst und sie jeden Moment in die Bredouille geraten könnte, was tätest du dann?«
    »Findet die Wanzen«, sagte Ryland. Seine Stimme klang müde. »Ich kann nur hoffen, dass du dich in dieser Frau nicht irrst, Sam. Gator, weck deine Frau. Ich brauche ein paar Antworten. Wir brauchen sie am Computer.«
    »Heute Nacht, Boss?«, klagte Gator. »Ich hatte andere Pläne.« Er zuckte anzüglich mit den Augenbrauen.
    »Die hatten wir alle. Los, mach schon.«
    »Was ist mit Sam?«, fragte Tucker. »Schließlich ist es seine Frau, die uns das eingebrockt hat.«
    »Ich bin verwundet.« Sam hielt sich dramatisch den Bauch und schwankte mit drei schnellen, langen Schritten zur Tür.
    Jonas hüstelte, und es klang verdächtig danach, als hätte er »Blödsinn« vor sich hingemurmelt. Kyle warf eine Erdnuss nach ihm, und Jeff schlitterte in Socken hinter ihm her, um ihn zu erwischen, bevor er ausbüxte.
    »Er ist verliebt , Jungs, lasst ihn gehen. Wahrscheinlich werden sie ihn laut auslachen«, sagte Tucker. »Glaubt ihr wirklich, Azamis Brüder werden ihr erlauben, sich mit Sam einzulassen? Sie ist vornehm, und er ist … na ja … ein Trampel.«
    »Das hat gesessen«, sagte Sam und drehte sich wieder um.
    »Hast du dir diese Jungs mal genauer angesehen? Ich dachte, Japaner seien eher klein, aber Daiki ist groß und besteht nur aus Muskeln. Sein Bruder bewegt sich wie ein verfluchter Kämpfer«, fügte Tucker hinzu. »Sie könnten ohne Weiteres beschließen, dir eine ordentliche Tracht Prügel zu verpassen, weil du die Kühnheit besitzt, auch nur auf den Gedanken zu kommen, du könntest dich um ihre Schwester bemühen, von einer Heirat ganz zu schweigen.«
    »Ihr seid mir wirklich eine große Hilfe«, sagte Sam vorwurfsvoll. »Ich könnte etwas mehr Zuversicht gebrauchen.«
    Kyle schnaubte. »Du hast keine Chancen, Kumpel.«
    »Du wirst vor deinen Schöpfer treten«, fügte Gator mit feierlichem Ernst hinzu.
    Jeff bekreuzigte sich und ließ sich auf die Tischkante sinken. »Tut mir leid, Alter, du hast nicht die geringste Chance. Dir steht eine Begegnung mit zwei hungrigen Haien bevor.«
    »Hast du jemals wirklich ein Schwert benutzt?«, fragte Kaden in aller Unschuld.
    Jonas zog sein Messer und begann es zu wetzen. »Das Komische an Schwertkämpfern ist, dass sie immer auf die Kehle losgehen.« Er blickte grinsend zu Sam

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