Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

Spiel mit dem Feuer - Viehl, L: Spiel mit dem Feuer

Titel: Spiel mit dem Feuer - Viehl, L: Spiel mit dem Feuer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lynn Viehl
Vom Netzwerk:
Geräusch eines Bleistiftes verstummte. »Ist das alles?«
    »Ja, danke.«
    »Wollen Sie mir nicht Ihren Namen nennen, Mister?«
    »Sagen Sie ihm, es stammt von einem fröhlichen Geber.« Er beendete das Gespräch und bog in die Einfahrt eines Hauses ein, von dem er wusste, dass niemand da war, bevor er anhielt und das Licht ausschaltete.
    Alles war bereit, er brauchte nur noch die Botschaft dort zu platzieren, wo Gamble sie finden würde. Er holte sein Messer hervor und prüfte die Klinge, bevor er auf die Ladefläche des Vans kletterte und mit dem Fuß leicht die halb bewusstlose, gefesselte und geknebelte Frau anstieß, die dort lag.
    »Huhu, Patricia«, sagte der Torcher sanft, während er ihr das Haar aus dem Gesicht strich. »Aufwachen, die Vorstellung beginnt.«
    Terri verlagerte ihr Gewicht auf Cort und legte ihre heiße Wange an seine Hüfte. Irgendwie waren sie auf dem Boden gelandet, er auf dem Rücken und sie auf ihm, ihre Kleider zur Hälfte ausgezogen. Neben ihnen stand die Schüssel Eiercreme, fast leer.
    »Ich glaube, ich mag Crème de Cortland lieber als Crème br û lée.« Sie sah auf ihre Uhr. »Die Auktion müsste mittlerweile in vollem Gang sein. Willst du rausgehen und auf irgendeinen Schrott bieten, den du nicht brauchst, und damit die gute Tat der Woche unterstützen?«
    Seine Hand streichelte ihr Haar. »Nein.«
    Sie erhob sich, bis sie auf Augenhöhe waren, und spürte dann, wie er seinen Arm um sie legte. »Willst du ein paar von diesen Erdbeer-Éclairs mit zu mir nach Hause nehmen?«
    Corts Blick wanderte über ihr Gesicht. »Ich wüsste gerne, wie du dich jetzt fühlst.«
    »Ein bisschen klebrig, aber eine Dusche wird da schnell Abhilfe schaffen.« Sie runzelte die Stirn. »Ich schätze, die Schei… äh, die Umstände könnten besser sein.« Eine Stimme von der anderen Seite der hinteren Wand der Speisekammer ließ sie den Kopf heben. »Ist das Harry?«
    Sie horchten beide auf. Die Stimme des Kochs klang entfernt, aber was er rief, war unmissverständlich.
    »Feuer!«
    Mühsam kam Terri auf die Beine und zog ihr Oberteil hoch, bevor sie nach ihrer Handtasche griff und ihre Pistole herausholte.
    »Nein, warte.« Cort zog sie von der Tür zurück und presste die Hand auf den Türknauf, um zu prüfen, ob er heiß war. »Okay.« Er riss sie auf und blickte in die Küche hinaus. »Hier drinnen ist nichts.«
    Sie rannten zusammen hinaus in den Speiseraum des Restaurants, wo sich zweihundert Menschen in den unterschiedlichsten Stadien der Hysterie befanden. Der Vordereingang war von Menschen blockiert, die darum kämpften, zu einer Tür hinauszukommen, die nach innen aufging. Sie husteten und schnappten hastig nach Luft, Dutzende von Stimmen schrien um Hilfe.
    Durch den leichten Rauchschleier hindurch sah Terri einen Tisch, der in Flammen stand. »Da.«
    »Ich kümmere mich darum.« Cort nahm einen Feuerlöscher von der Wand. »Nimm das Mikro und beruhige sie.«
    TerrigingzudemMikrofon,dasderAuktionatorbenutzthatte,undlösteesvomStänder.»LadiesundGentlemen,bittehörenSiemirzu.IchbinDetectiveVincentvomNewOrleansPoliceDepartment.BitteberuhigenSiesichalleundbefolgenSiemeineAnweisungen.«Siewiederholtedaszweimal,bisdieStimmennachundnachverstummten.»DieAußentürwirdsichnichtöffnen,wennsichalledagegendrängeln.DieLeute,dieamEingangdesRestaurantsstehen,müssenRuhebewahrenundeinpaar Schritte zurückgehen, damit wir die Tür öffnen können.«
    Sie redete weiter und strahlte Autorität aus, während sie die Gäste beschwichtigte. »Die Situation ist unter Kontrolle, Ladies und Gentlemen, und das Feuer breitet sich nicht weiter aus. Ich sehe eine Frau im Rollstuhl, da hinten rechts am Tisch, und einen Mann mit Stock neben dem Springbrunnen. Würde ihnen bitte jemand behilflich sein?«
    Langsam bewegte sich die Meute zurück ins Restaurant, während mehrere den Älteren zu Hilfe eilten.
    »Ja, genau«, sagte Terri, um die verängstigten Gäste am Ende des Engpasses zu ermutigen. »Gehen Sie weiter zurück und lassen Sie die Leute vorne die Tür öffnen. Das machen Sie sehr gut. Nicht drängeln und nicht rennen, dann kommen wir alle wohlbehalten hier raus.«
    Endlich waren die Menschen, die eben noch gegen die Tür gedrückt worden waren, in der Lage, diese zu öffnen, und der Strom wechselte die Richtung. Dieses Mal rannte und schrie niemand, und das Restaurant begann sich zu leeren.
    »Kümmern Sie sich nicht um Ihre Sachen, bitte verlassen Sie einfach nur das Restaurant.« Terri drehte sich um und

Weitere Kostenlose Bücher