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Spiel mit dem Feuer - Viehl, L: Spiel mit dem Feuer

Titel: Spiel mit dem Feuer - Viehl, L: Spiel mit dem Feuer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lynn Viehl
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Speisekammern, und er lächelte ein wenig. »Morgen.« Er zog sie zur Tür und führte sie hinein.
    »Ich kann jetzt nichts essen, ich bin zu aufgewühlt.« Terri holte tief Luft, als er das Licht anschaltete und die Tür schloss. »Moment. Ich habe gelogen.«
    Louies Personal benutzte diese Speisekammer hauptsächlich zur Lagerung der Zutaten für seine exklusiven Desserts sowie fertiger Gerichte, die mehrere Tage lang serviert werden konnten. Cort konnte sich noch an seine eigene Reaktion als Junge erinnern, als er sich hier hineingeschlichen und Regale voll der unglaublichsten, raffiniertesten französischen Desserts vorgefunden hatte.
    Während der Sommermonate machte Louies Dessertkoch Hunderte von sotelties, Skulpturen aus Zucker und Schokolade in den verschiedensten Formen. Es gab zum Beispiel Körbe, geflochten aus gesponnenem Zucker und gefüllt mit kristallisierten Blumen, lebensgroße Schokoladenmäuse, die an echten Käsestücken knabberten, und köstliche Kolibris aus gefärbtem Marzipan, die über gerösteten Kokosnussnestern schwebten. Die sotelties waren einer der Gründe, weshalb die Touristen das Krewe of Louis jedes Jahr im Sommer stürmten, denn man konnte sie nicht nur essen, sondern auch als Souvenir mit nach Hause nehmen.
    »Wenn ich das nächste Mal PMS habe, schließt du mich dann für ein paar Stunden hier ein?«, fragte Terri.
    Er drehte sich um und schloss die Tür ab. »Warum so lange warten?«
    »Sie sind so schön.« Sie entfernte sich von ihm, um ein Regalfach zu inspizieren, das mit Marzipankindern gefüllt war, die in Schüsseln mit weißer Schokolade Schneeengel machten. »Wie kann man bloß so was Hübsches in den Mund nehmen?« Sie richtete sich auf. »Ähm, das klang jetzt irgendwie falsch.«
    Sie konnte ihn auf einem öffentlichen Highway reiten wie eine rossige Stute, wurde aber verlegen, wenn sie versehentlich etwas Zweideutiges gesagt hatte.
    »Du willst es mehr, als es nur anzuschauen«, sagte er zu ihr und reckte sich, um eine weiße Schüssel von einem der oberen Regale zu holen. »Du hast das Gefühl, verrückt zu werden, wenn du es nicht kostest, und dann weißt du, du wirst wahnsinnig, wenn du dich nicht damit vollstopfst.« Er streckte die Hand aus. »Komm her, dann zeig ich’s dir.«
    Sie blickte auf die verschlossene Tür. »Ich sagte doch, ich hab keinen Hunger.«
    »Du wirst welchen bekommen.« Er stellte die Schüssel auf den kleinen Zubereitungstisch und bewegte sich auf sie zu. »Hab keine Angst vor mir, Therese.«
    »Hey, du hast vor zwei Stunden den Sex abgelehnt, nicht ich.« Sie kam ihm auf halbem Weg entgegen und ließ sich von ihm in die Arme nehmen. »Also, was hast du vor mit der … « Sie spähte um ihn herum. »Oh Mann, das ist unfair.«
    »Es ist doch nur Crème br û lée.« Er strich mit einer Fingerspitze über den herzförmigen Ausschnitt ihres Kleides. »Die hat mein Vater doch schon mal für dich gemacht, oder?«
    »Ja. Sie ist einer der Gründe, warum ich ernsthaft darüber nachgedacht habe, die Ehe deiner Eltern zu zerstören.« Sie erzitterte, als er mit der Hand seitlich ihren Nacken hinauffuhr. »Aber was hattest du im Sinn?«
    »Ich will was Süßes.« Er beugte sich vor und berührte ihre Lippen mit seinen. »Süß und weich und sehr gehaltvoll.«
    Sie stieß ein unsicheres Lachen aus. »Dann willst du wohl nicht mich.«
    »Falsch.« Cort steckte einen Finger in die Schüssel und durchbrach den karamellisierten Zucker, um etwas von der gelblichen Eiercreme herauszuschöpfen, die sich darunter verbarg. Er führte sie an ihre Lippen, doch als diese sich teilten, strich er die Creme quer über ihre Unterlippe. »Die ist nicht für dich.« Er leckte die cremige Linie ab. »Du hast ja keinen Hunger.«
    Sie stemmte sich gegen ihn und schauderte, als er ihren Hinterkopf umfasste und sie langsam und innig küsste. Als er seinen Mund wegnahm, öffnete sie benommen die Augen. »Mach das noch mal.«
    »Nur Geduld. Die Präsentation ist genauso wichtig wie die Zutaten.« Cort malte ein Herz aus Crème br û lée auf ihr Dekolleté, bevor er es mit der Zunge wieder ableckte. Das Vorderteil ihres Kleides wurde nur durch zwei stützende Reifen in Form gehalten, die sich leicht herunterschieben ließen. Diesmal trug sie keinen BH , also gab es kein Hindernis zwischen seinem Mund und ihren Brüsten.
    Cort hob sie hoch und drückte sie kurz an sich, bevor er sie auf dem Tisch absetzte und mit den Händen ihren Rock hochschob. Sie trug Seidenstrümpfe und

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