Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

Spiel mit dem Feuer - Viehl, L: Spiel mit dem Feuer

Titel: Spiel mit dem Feuer - Viehl, L: Spiel mit dem Feuer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lynn Viehl
Vom Netzwerk:
bist ja reich!«
    Douglas achtete darauf, die Geschwindigkeitsbegrenzung nicht zu überschreiten, als er vom Motel in die Stadt fuhr. »Ich kaufe mir bald ein Haus am Stadtrand«, erzählte er ihr. »Würdest du dann gerne kommen und bei mir bleiben?«
    »Ich glaub schon.« Caitlin blickte sich um. »Wo fahren wir denn jetzt hin? Ich sehe gar keine Eisdielen.«
    »Da gibt es ein hübsches Plätzchen am Wasser, das ich gefunden habe.« Er wechselte die Spur und nahm die Ausfahrt zum See.
    »Ich weiß nicht, Douglas. Mein Dad wird echt sauer, wenn ich nicht bald zurückkomme.«
    »Musst du denn wirklich dahin zurück?«, fragte er sie.
    Sie kicherte. »Na ja, schon, ich wohne da.«
    »Es wäre schön, wenn du das nicht müsstest.«
    »So schlecht ist es auch wieder nicht.« Sie sah ihn mit gerunzelter Stirn an. »Douglas, alles in Ordnung? Du verhältst dich irgendwie komisch.«
    Ihm war schlecht, aber er wollte sie nicht beunruhigen. »Alles in Ordnung, mein Schatz.«
    Cort kam am Jackson Square an und traf auf Ruel und Huitt, die sich mit mehreren Beamten unterhielten. Rauch stieg aus den Fenstern im obersten Stock von jedem Geschäft an der Art Row, aber nicht ein einziger Schlauch war im Einsatz, um den Brand zu löschen.
    »Was in aller Welt machen Sie da?«, rief er dem Feuerwehrhauptmann zu. »Sehen Sie zu, dass Sie das Feuer löschen!« Er wollte auf eines der Schlauchgestelle zulaufen.
    »Gamble.« Huitt bekam ihn am Arm zu fassen. »Da oben ist kein Feuer, nur Kohlenpfannen. Er lässt es nur so aussehen, als würde es brennen.«
    »Was?«
    »Der Torcher hat das ganze obere Stockwerk mit Plastiksprengstoff verkabelt«, erklärte ihm Ruel. »Der Sprengsatz wurde ausgelöst, als die Männer das Stockwerk betreten haben, und jetzt ist er scharf. Wenn sie versuchen rauszukommen, explodieren die echten Bomben.«
    »Wie viel?«
    »Soweit wir wissen, jeweils fünf Kilo Sprengstoff.«
    Er ignorierte das angstvolle Verkrampfen seiner Eingeweide und wandte sich an Gray. »Haben die Terri da oben gefunden?«
    Der Pathologe schüttelte den Kopf. »Terri ist im Krankenhaus bei Ihren Eltern. Sie wollte ihnen von dem Brand in ihrem Haus erzählen.«
    »Sind Sie sicher?«
    »Nein, er irrt sich«, sagte eine atemlose Terri und trat zu ihnen. »Was hab ich verpasst?«
    Cort ignorierte die Männer und riss Terri an sich. »Du bist in Sicherheit.«
    »Ja.« Sie erwiderte seine Umarmung. »Tut mir leid, dass ich dich gestern Nacht allein gelassen habe. Gray und ich hatten was zu erledigen.« Sie warf Sebastien Ruel einen Seitenblick zu. »Hat er es Ihnen erzählt?«
    Ruel nickte.
    Sie wandte sich wieder Cort zu. »Wir wissen mit ziemlicher Sicherheit, wer der Torcher ist.« Das Klingeln seines Handys ließ sie das Gesicht verziehen. »Wenn das deine Mutter ist, ruf sie zurück.«
    Cort holte das Handy raus und meldete sich. »Gamble.«
    »Sind Sie am Jackson Square?«, fragte der Torcher.
    »Ich bin hier. Und Detective Vincent ebenfalls.«
    »Oh je, Sie haben mich bei einer Lüge ertappt. Aber in diesem Gebäude sitzen immer noch mindestens zwanzig Feuerwehrmänner fest.«
    »Was wollen Sie?«
    »Hab ich Ihnen das noch nicht deutlich genug gesagt?« Er machte ein missbilligendes Geräusch. »Die Männer, mit denen Sie zusammengearbeitet haben, Männer, die Sie lieben wie Ihre eigenen Brüder, sitzen jetzt in der Falle. Wenn sie versuchen, den oberen Stock zu verlassen, werden Sensoren die Sprengzünder aktivieren, und die Art Row und Ihre Einsatzmannschaften werden in kleinen Fetzen über der ganzen Stadt verteilt.«
    »Sie können mich haben.«
    »Ich habe Sie doch schon.« Die Stimme des Torchers wurde kalt. »Die Bomben hängen an einer Zeitschaltuhr, die sie um genau neun Uhr auslöst. Außerdem habe ich einen Fernzünder, der das Gebäude jederzeit, wenn ich es will, in die Luft jagen kann. Aber ich glaube, ich würde etwas im Austausch annehmen.«
    »Mich.«
    »Sie und Detective Vincent, denke ich. Bringen Sie sie in ihre Hütte am See. Nur Sie beide. Wenn ich Sie alleine ankommen sehe oder mit jemand anderem als der hübschen Polizistin, zünde ich die Bomben.«
    Cort blickte Terri an. »Sie ist nur ein Schwindel. Ein Lockvogel.«
    »Sie sieht meiner schönen Luciana ein bisschen ähnlich. Groß, dunkel und so lebhaft.« Der Torcher seufzte. »Seien Sie auf der Hut, und beeilen Sie sich. Die Uhr tickt, und meine Bomben auch.« Ein Klicken in der Leitung war zu hören.
    »Er will ein Treffen am See von Angesicht zu

Weitere Kostenlose Bücher