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Spiel mit dem Feuer - Viehl, L: Spiel mit dem Feuer

Titel: Spiel mit dem Feuer - Viehl, L: Spiel mit dem Feuer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lynn Viehl
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überprüfen. »Und du bist sicher, dass du mit dem Ding umgehen kannst?«
    »Ich hatte beim Schießen aus dreihundert Metern auf ein bewegliches Ziel hundert von hundert Punkten.« Er schob die Sicherung mit einer flüssigen Bewegung wieder zurück, bevor er abstieg.
    »Dann bist du gut genug, um jederzeit gegen mich anzutreten.« Sie blickte zum Cottage. »Wir wollen ihn wenn möglich lebendig. Er ist vielleicht der Einzige, der diese Bomben entschärfen kann.«
    »Ich gehe nach vorne, du kommst durch die Hintertür. Versuch, hinter ihn zu kommen.« Er legte ihr die Hand auf den Arm. »Wenn er irgendein Gerät in der Hand oder an den Körper gebunden hat, fass es nicht an. Lass mich das erledigen.«
    »Und wie willst du das anstellen?«
    »Ich weiß, wer er ist.«
    Sie zögerte und dachte an seinen Anruf, den sie mitangehört hatte, bevor sie die Stadt verlassen hatten. »Warum hast du Frank Belafini erzählt, dass er hier ist? Er wird doch bloß herkommen, um ihn zu töten. Und uns wahrscheinlich gleich mit.«
    »Nein, genau das wird Frank nicht tun.« Cort lächelte und berührte ihre Wange. »Vertraust du mir?«
    »Hab ich dich nicht meine Harley fahren lassen?«
    Er beugte sich vor, und sein Mund streifte leicht über ihren. »Bleib hinter ihm.«
    Sie näherten sich leise der Hütte, und während Cort außen herum nach vorne ging, verschaffte Terri sich mit ihrem Schlüssel Zugang zur Hintertür. Sie schloss sacht die Tür hinter sich und erstarrte, als sie ein Kind lachen hörte. Vielleicht war es der Fernseher.
    Sie lugte um die Ecke der Wäschekammer, ehe sie in den Flur hinausging. Am anderen Ende sah sie, dass jemand mit dem Rücken zu ihr auf dem Sofa im Wohnzimmer saß. Sie hob die Waffe, während sie sich auf das Ende des Flurs zubewegte.
    Der Mann hatte schütteres Haar und trug ein schäbiges Jackett. Vor ihm auf dem Boden lag, zusammengerollt auf einem Kissen, ein kleines Mädchen und sah sich Cartoons an.
    Oh nein. Terri verließ der Mut. Das Kind änderte alles.
    Der Mann las in einem ihrer Gedichtbände, aber er schien nicht bewaffnet zu sein. Er wirkte überhaupt nicht bedrohlich. Terri wollte gerade einen Schritt nach vorne machen, als Cort eintrat und seine Waffe auf den Mann richtete.
    »KommenSierein,MarshalGamble«,sagtederMann.ErdrehtedenKopfundlächelteTerrian.»DetectiveVincent,unserereizendeGastgeberin.WirhabenschonaufSiegewartet.«
    Terri betrat den Raum an der Seite, die Cort gegenüberlag, und ging sofort zu dem Mädchen.
    »Hallo«, sagte sie und kauerte sich neben sie, wodurch ihr Körper ein Schutzschild zwischen dem Kind und dem Mann bildete. »Wie heißt du denn?«
    »Caitlin.« Das Mädchen warf Cort einen finsteren Blick zu, bevor sie auf die andere Seite rollte, um an Terri vorbeizuschauen. »Was macht denn der Marshal-Typ hier, Douglas? Er erschießt dich doch nicht, oder?«
    »MeinFreundhatihngebetenvorbeizukommen«,sagte der Mann zuihr.ErstandaufundstreckteTerridieHandhin.»Ichglaube,wirhattennochnichtdasVergnügen.DouglasSimon.«
    Sie gab ihm weder die Hand, noch bewegte sie sich einen Zentimeter von dem Kind weg. » Sie sindDouglas Simon?«
    »Genau.« Er hob die verschmähte Hand und klopfte sich damit auf das dünner werdende Haar. »Nicht ganz, was Sie erwartet haben, könnte ich mir vorstellen. Mein Freund war sehr aufgeregt, als er Sie angerufen hat. Ich muss mich für ihn entschuldigen. Er leidet sehr seit dem Brand im Maskers .«
    »Wir würden uns gerne mit ihm über diesen Brand unterhalten«, sagte Cort. »Und zwar sofort.«
    »Ich fürchte, das wird nicht möglich sein. Er war sehr wütend, und ich wollte nicht, dass er Caitlin Angst macht, also hab ich ihn weggeschickt.« Douglas kam um den Couchtisch herum. »Möchten Sie vielleicht etwas Kaltes zu trinken? Wie es aussieht, steht im Kühlschrank eine Menge Bier.«
    TerristanddaundzieltemitihrerPistoleaufseinHerz.»Siegehennirgendwohin.«SieblickteaufdaskleineMädchenhinunter.»Süße,tumireinenGefallenundlaufzumeinenNachbarn.DiemitdemrosaHaus,vordemeingroßesweißesBootmitgrünenSegelnliegt.Sagdenen,siesollendie911anrufen.«
    Das Mädchen schnaubte. »Ich werde nirgendwohin gehen. Douglas hat gesagt, ich könne meine Sendung gucken, bevor ich heimfahre.« Sie drehte sich wieder um und starrte in den Fernseher.
    Terri hätte sich das kleine Mädchen am liebsten geschnappt, um mit ihr rauszurennen, aber sie konnte nicht unter Simons Jackett blicken. Wenn er sich etwas umgebunden hatte, konnte ein solcher

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