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Spiel mit dem Feuer - Viehl, L: Spiel mit dem Feuer

Titel: Spiel mit dem Feuer - Viehl, L: Spiel mit dem Feuer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lynn Viehl
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Sie Stephen Belafini sind.«
    »Natürlich weiß ich, wer ich bin. Ich bevorzuge es allerdings, Torcher genannt zu werden«, erklärte Stephen ihr. »Torcher – Torture. Hat was Poetisches, oder?« Sein Blick fiel auf Corts Pistole, und er lüftete eine Seite seines Jacketts, wodurch eine Weste, an der einige Fernzünder angebracht waren, sichtbar wurde. »Nehmen Sie sie weg, Marshal, oder ich fange an, die Schalter umzulegen und Ihre Feuerwehrmänner zu pulverisieren.«
    Cort ließ die Waffe sinken. »Ich bin derjenige, den Sie die ganze Zeit wollten, Belafini. Warum beenden Sie und ich es nicht einfach?«
    »Werfen Sie einen Blick unter Ihr Kopfkissen, Detective. Nur zu, es wird nicht vor Ihrer Nase in die Luft fliegen. Jedenfalls noch nicht.« Stephen sah zu, wie Terri das Kissen auf ihrem Bett anhob. Darunter lag ein Sprengzünder, der mit Drähten an einem großen, grauen Block Plastiksprengstoff befestigt war. »Das reicht, um diese Hütte komplett in die Luft zu jagen.«
    Terri warf einen Blick Richtung Wohnzimmer. »Was ist mit dem kleinen Mädchen? Sie hat nichts damit zu tun.«
    »Simon hat sie mit reingezogen. Er hat ihr zu viel erzählt, und jetzt ist sie eine Belastung.« Er lehnte sich an die Theke. »Keine Sorge, sie ist bloß das Kind von irgendwelchem weißen Pack. Niemand wird sie vermissen.« Er musterte Terri einen Moment lang. »Gestern Nacht sahen Sie besser aus.«
    »Sie sahen vor fünf Minuten noch besser aus«, sagte sie. »Warum haben Sie Simon getötet und Ihren eigenen Tod vorgetäuscht?«
    »Ich hatte vor, das Maskers zu benutzen, um meinen Tod vorzutäuschen und Gamble als den Torcher hinzustellen. Ich dachte, es würde dem Alten zeigen, dass ich die Initiative ergreifen und mich Ihres Freundes hier entledigen kann, indem ich ihm die Schuld für das, was ich getan habe, in die Schuhe schiebe.« Er machte ein finsteres Gesicht. »Ich habe all die Jahre genug Drecksarbeit für meinen Vater erledigt. Es war an der Zeit voranzukommen.«
    Cort machte einen Schritt nach rechts. »Luciana hat herausgefunden, was Sie vorhatten.«
    Er gab einen widerlichen Laut von sich. »Die blöde Kuh hätte sich nicht einmischen dürfen. Aber sie ertrug es nicht, dass ich Ihnen die Schuld zuschieben wollte.«
    »Also haben Sie sie umgebracht«, sagte Terri.
    »Nein.IchhabeSimonundeinpaarKneipenhockerausgelöscht.Sieistdahingekommenundhatsichselbstumgebracht.IchhabedenTechnikerinderGerichtsmedizindafürbezahlt,dasserdieZahnarztberichtevertauschtundDouglasalsmichidentifiziert.«StephenstreichelteeinenderSchalterdesFernzünders.»DanntauchteDouglaswiederauf.Werhättegedacht,dass so ein kleiner Scheißer wie er dieses Inferno überlebt?«
    Terri wechselte einen Blick mit Cort. »Mr Belafini, Sie haben genug durchgemacht. Lassen Sie uns das jetzt beenden, und wir können dafür sorgen, dass Ihnen geholfen wird.«
    »Ich brauche Ihre Scheißhilfe nicht.« Stephen lachte ihr höhnisch ins Gesicht. »Ich habe immer noch Lektionen zu erteilen. Schmerz zuzufügen. Einen fröhlichen Geber liebt Gott.« Sein Gesicht verzerrte sich, er beugte sich leicht nach vorn und starrte in den Spiegel. »Nein. Sie halten sich da raus, Simon.«
    »Douglas«, sagte Cort, »helfen Sie uns.«
    »Halt deine Scheißklappe«, schrie Stephen und kehrte seinem Spiegelbild den Rücken zu. »Ich habe sie geliebt. Ich bin die ganze Zeit bei ihr geblieben, als sie krank war. Ich bin ihr nie länger als ein paar Stunden von der Seite gewichen. Aber es hat alles nichts genützt. Sie hat mich nie geliebt. Sie hat mich nur geheiratet, weil Sie sie nicht wollten. Mein Vater hat mir alles gesagt.« Seine Augen blickten ins Leere. »Wissen Sie, wie es ist, wenn man weiß, dass die einzige Person, die man je lieben wird, sterben muss? Sich um sie zu kümmern, sie im Arm zu halten und zu wissen, dass sie trotzdem einen anderen will? Zuzusehen, wie sie einen für einen anderen verlässt?«
    »Luciana und ich haben uns nur ein paarmal getroffen«, sagte Cort. »Sie war nie in mich verliebt.«
    »Sie machte die Chemo in der Hoffnung, dass sie sie heilen würde. Sie hat das nicht für mich gemacht, sondern nur für Sie. Ich habe gehört, wie sie es ihrem Arzt erzählt hat.« Stephen legte die Hand auf einen der Zünder. »Gehen Sie von der Tür weg oder ich blase alles in die Luft.«
    Cort wich zurück, und Stephen kam mit großen Schritten auf ihn zu.
    »Bewegen Sie Ihren Arsch!« Er blickte sich um. »Wo ist dieses dürre, kleine Miststück?« Er drehte

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