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Spiel mit dem Feuer - Viehl, L: Spiel mit dem Feuer

Titel: Spiel mit dem Feuer - Viehl, L: Spiel mit dem Feuer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lynn Viehl
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vor dem LeClare-Mord.«
    Ruel ließ sich seinen Triumph nicht anmerken. »Vielleicht war der Mord an Bouchard eine Warnung der Mafia.«
    »Marshal Gamble hat keinen Dreck am Stecken, Chief. Ich würde meine Karriere – ach was, mein Leben – darauf verwetten.«
    Er dachte an Tom und Marianne und fühlte, wie ihn die Last ihres Todes niederdrückte. Sie waren das Einzige, was ihn am Ball bleiben ließ, Gamble hochzunehmen und mit seiner Hilfe Belafini ans Kreuz zu schlagen. »Ich hoffe, dass Sie das nicht müssen.«
    Terri war dem Beweismittelteam zugeteilt worden und verbrachte den Rest des Tages damit, Dateien über alle Brandstifter der Region aus der OCU -Datenbank zu ziehen, die irgendwas mit der Mafia zu tun hatten. Nachdem die Abteilungssekretärin ihr erst mal einen Crashkurs in der Bedienung des komplizierten Computers verpasst hatte, stellte sie fest, dass es eigentlich einfacher war, damit zu arbeiten als mit der Schreibmaschine.
    Es gab irgendeine Verbindung, sie erkannte sie nur noch nicht. Stephen Belafini, der im Maskers getötet worden war. Cort, der sich einen Tag später am Tatort nach Belafini erkundigt hatte. Der Unfall mit dem Kerosin. Die Bouchard, die, einen Tag nachdem ein Foto von ihr und Cort in der Zeitung erschienen war, ermordet wurde.
    Vielleicht gab es eine Verbindung der Morde über die Leichen.
    Terri nahm den Telefonhörer ab und wählte die Nummer des Leichenschauhauses, doch man sagte ihr, dass Gray Huitt gestern Nachtschicht gehabt und im Moment keinen Dienst habe. »Sagen Sie ihm bitte, dass er mich anrufen soll, sobald es geht.«
    Zur Besprechung am nächsten Morgen brachte sie ihre Liste potenzieller Verdächtiger mit, in der Hoffnung, sie mit Lawson Hazenels Listen vergleichen zu können. Ehe sie den Konferenzraum betreten konnte, fing eine Sekretärin sie ab, die sie nicht kannte.
    »Entschuldigen Sie, Detective Vincent? Würden Sie bitte mit mir kommen?«
    Terri folgte der älteren Frau den Flur entlang und merkte, dass sie sich auf Corts Büro zubewegten. »Stimmt was nicht?«
    »Nein, Detective. Der Marshal hat darum gebeten, dass Sie an der Besprechung in seinem Büro teilnehmen.« Die Frau warf ihr einen unsicheren Blick zu. »Ich bin mit den Abläufen hier nicht so vertraut. Ich springe für Sally ein, während sie im Urlaub ist.«
    »Sally hat gestern den Notruf des Opfers entgegengenommen.«
    Die Frau nickte. »Es war so schrecklich. Sie hat gehört … « Sie machte eine rasche Handbewegung.
    Terri wusste, dass Sally gehört hatte, wie Ashleigh bei lebendigem Leib verbrannt war. Es musste wie ein Mitschnitt der Notrufleitung gewesen sein, auf dem zu hören war, wie ein Mordopfer starb. Sie erinnerte sich noch an den ersten, den sie gehört hatte, ein Mädchen im Teenageralter, dessen Freund unter Drogen mit dem Messer auf sie losgegangen war und sie erstochen hatte. Sie hatte heute noch Albträume von der Stimme des Mädchens, das nach Hilfe geschrien hatte, die nicht mehr rechtzeitig gekommen war.
    »Manchmal haben wir mit Dingen zu tun, die unaussprechlich sind«, sagte sie zu der Sekretärin. »Wir tun es, um Menschen beschützen zu können, aber niemand beschützt uns. Deshalb müssen wir uns umeinander kümmern.« Sie lächelte. »Sally steht eine schwere Zeit bevor. Es wäre gut, wenn ein paar ihrer Arbeitskollegen bei ihr vorbeischauen würden, damit sie darüber reden kann.«
    »Ich habe auch schon daran gedacht, das zu machen.« Die ältere Frau nickte. »Danke, Detective.«
    Cort und Gil McCarthy waren allein in seinem Büro und gingen einen Satz Fotos der Größe acht mal zehn durch.
    »Er ist es nicht«, sagte Cort gerade zu dem anderen Mann. »Es gibt zu viele Unstimmigkeiten.«
    »Die Verkabelung für die Fernzündung war identisch. Genauso wie der Brandbeschleuniger.« Der Ermittler machte eine kurze Pause, um Terri zuzulächeln, Cort hingegen warf ihr nur einen flüchtigen Blick zu, um dann mit dem Kopf auf den leeren Stuhl neben Gil zu deuten.
    »Was ist los?«
    »Wir haben die Nacht damit verbracht, den Mercedes auseinanderzunehmen«, erzählte Gil ihr. »Wir haben Reste von sechs verschiedenen Sprengzündern gefunden, vier an den Felgen, einer am Kofferraumschloss und einer unter dem Fahrersitz.«
    »Hat er die Reifen platzen lassen?«, fragte Terri.
    »Das hat er.« Gil reichte ihr eins der Fotos. »Nachdem er sie mit Kerosin gefüllt hat.«
    »Ach, du Schei…« Sie unterbrach sich und holte tief Luft. »Das Feuer kam von den Reifen ?«
    »Das

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