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Spiel mit dem Mörder

Spiel mit dem Mörder

Titel: Spiel mit dem Mörder Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J. D. Robb
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Frisur. »Ja gut, bitte schicken Sie sie herauf.«
    »Schaut Carly öfter spontan bei Ihnen herein?« Eve sah Eliza fragend an.
    »Eigentlich nicht. Natürlich war sie vorher schon ein paar Mal hier. Ich habe gerne Gäste. Aber ich kann mich nicht erinnern, dass sie jemals vorher einfach so hereingeschneit wäre. Ich bin zurzeit wirklich nicht in der Stimmung, um mit ihr zu plaudern.«
    »Kein Problem. Das übernehme ich. Ich gehe an die Tür«, versprach Eve und marschierte in den Flur.
    Bevor sie Carly einließ, studierte sie einen Moment lang auf dem Sicherheitsmonitor deren regelrecht verzweifeltes Gesicht. Dann machte sie auf, und Carlys Verzweiflung wurde erst durch einen Ausdruck des Erschreckens und dann einer Miene betonten Gleichmutes ersetzt.
    »Lieutenant. Ich wusste nicht, dass Sie hier sind. Offensichtlich habe ich für meinen Besuch bei Eliza einen ungünstigen Zeitpunkt gewählt.«
    »Auf diese Weise brauche ich Sie nicht zu suchen, um mich noch einmal mit Ihnen zu unterhalten.«
    »Nur bedauerlich, dass ich meinen Anwalt nicht in der Tasche habe.« Sie trat über die Schwelle. »Ich habe gerade ein paar Einkäufe gemacht und dachte, ich schaue kurz vorbei.« Sie merkte, dass Eve nachdenklich auf ihre leeren Hände blickte, und erklärte eilig: »Ich habe mir ein paar Sachen nach Hause schicken lassen. Ich hasse es, wenn ich irgendwelche Tüten und Pakete durch die Gegend schleppen muss. Eliza.«
    Mit ausgebreiteten Armen fegte Carly ins Wohnzimmer hinüber, zog Eliza eng an ihre Brust, und die beiden Frauen tauschten schicke Wangenküsse aus. »Ich habe nicht gewusst, dass die Polizei bei dir zu Gast ist. Soll ich lieber wieder gehen?«
    »Nein.« Eliza packte ihren Arm. »Der Lieutenant hat mir gerade erzählt, dass Quim tot ist, Carly. Linus Quim.«
    »Ich weiß.« Sie hakte sich bei Eliza ein und wandte sich an Eve. »Ich habe es eben in den Nachrichten gehört.«
    »Ich dachte, Sie wären einkaufen gewesen.«
    »War ich auch.« Carly nickte. »In der Sportabteilung eines Kaufhauses stand ein junger Mann, der sich mit einem kleinen Taschenfernseher die Zeit vertrieben hat, bis seine Freundin mit dem Anprobieren des halben Sortiments aus der Abteilung fertig war. Dabei habe ich den Namen aufgeschnappt.«
    Sie hob eine Hand und schien kurz mit sich zu kämpfen, ehe sie zögernd zugab: »Offen gestanden bin ich in Panik ausgebrochen. Ich hatte keine Ahnung, was ich denken sollte, als ich davon hörte. Ich war nur ein paar Blocks von hier entfernt und bin sofort hierher. Ich wollte mit jemandem reden, der meine Angst versteht.«
    »Was für eine Angst?«
    »In dem Bericht wurde gesagt, man ginge davon aus, dass es eine Verbindung zwischen diesem Tod und dem Tod von Richard gibt. Ich verstehe nicht, wie das möglich sein soll. Richard hat die Techniker nie auch nur eines Blickes gewürdigt. Ihn interessierte nicht, von wem die Bühne eingerichtet wurde, außer, es gab Probleme. Dann ist er regelmäßig ausfallend geworden und hat die Leute manchmal sogar attackiert. Quim ist nie ein Fehler unterlaufen, deshalb hat Richard also wahrscheinlich nicht einmal gewusst, dass es diesen Menschen gab. Wo also soll die Verbindung zwischen ihnen sein?«
    »Aber Sie haben gewusst, dass es Linus gab?«
    »Natürlich. Er war ein unheimlicher kleiner Mann.« Sie erschauderte und bat ihre Kollegin: »Eliza, ich möchte ganz bestimmt nicht unverschämt sein, aber hättest du vielleicht einen Drink?«
    »Ich könnte selbst einen gebrauchen«, beschloss diese und klingelte nach einem Droiden.
    »Haben Sie Quim auch am Abend der Premiere irgendwo gesehen?«, fragte Eve die junge Frau.
    »Ich habe nur gesehen, dass er auf die für ihn typische stille, schlecht gelaunte Art seiner Arbeit nachgegangen ist.«
    »Haben Sie mit ihm gesprochen?«
    »Vielleicht. Ich kann mich nicht erinnern. Ich hätte gerne einen Wodka mit Eis. Doppelt«, meinte sie, als der Droide kam.
    »Als Draco ermordet wurde, waren Sie, obwohl es direkt vor Ihren Augen passierte, nicht halb so aufgeregt.«
    »Mir fallen auf Anhieb ein Dutzend Gründe ein, aus denen eine ganze Reihe von Leuten Richard hätten töten wollen«, schnauzte Carly zurück.
    »Sie eingeschlossen.«
    »Ja.« Sie nahm das Glas entgegen und hob es an ihren Mund. »Ich eingeschlossen. Aber das mit Quim rückt alles in ein völlig anderes Licht. Falls es tatsächlich eine Verbindung zwischen den Toten gibt, will ich wissen, welche. Denn der Gedanke macht mir Angst.«
    »Tragödien

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