Spiel mit mir (German Edition)
zog ihren Bademantel aus, wirbelte ihr Haar herum und beugte sich über ihn. Sie sah traumhaft aus. Stark, stolz, sexy. Jetzt war sie wieder ganz Chefin, wenngleich nicht unbedingt bürotauglich.
Schwarze Strähnen hingen an ihr herunter, schmiegten sich um ihr Gesicht, strichen über seine Brust. Sie fingerte an der Krawatte, löste sie und legte sie sich um ihre Schultern. »So ist es doch besser, oder?« Sie leckte sich über ihre vollen Lippen und streichelte seine muskulöse Brust.
»Ich mag deine Entschlossenheit«, flüsterte sie. »Ich bin es gewohnt, der Boss zu sein, aber hin und wieder ist es auch ganz anregend, wenn jemand anderer das Zepter schwingt.« Sie band sich seine Krawatte um und reichte ihm das lose Ende. Als wollte sie ihm damit sagen, dass sie ihm gehörte. Und das war ein äußerst hinreißendes und sehr reizvolles Geschenk, das er unter keinen Umständen ablehnen wollte.
Wie eine Leine lag die Krawatte um ihren zarten Hals. Es sah sexy aus, und praktisch war sein Schlips obendrein, denn so konnte er sie perfekt steuern, sie auf Distanz halten oder nah an sich heranziehen. Ganz wie es ihm beliebte. Sie war seine wunderschöne Sklavin.
»Was geht dir durch den Kopf, Sklavin?«
Amandas Wangen röteten sich, als er dieses Wort sagte. Doch sie wich seinem Blick nicht aus. Ein Zeichen ihrer Stärke.
»Dass deine Lippen sehr verführerisch aussehen. Und ich sie nur zu gern kosten würde.«
»Und warum tust du es dann nicht?«
Sie legte sich auf ihn, umschloss seinen Mund mit einem wohlig warmen Gefühl, saugte an seiner Unterlippe, hinterließ eine prickelnde feuchte Spur. Er schmeckte ihre Leidenschaft, ihr Verlangen, Begehren. Nach ihm. Nach seinem Kuss. Aber es sollte nur bei einer kleinen Kostprobe bleiben.
Er zog sie an der Krawatte nach hinten, und zwar genau so weit, dass er ihren heißen Atem in seinem Gesicht spürte, ihre Lippen die seinen aber nicht mehr erreichen konnten. Nur wenige Millimeter trennten sie von einem Kuss. Amandas Augen weiteten sich voller Sehnsucht, ihre Unterlippe bebte, gierte nach dem Kuss. Ein wenig zu eng lag der Stoff um ihren Hals, rötete leicht ihre Haut, ließ sie aber noch atmen.
Er legte ihr den Zeigefinger auf den Mund und schüttelte den Kopf. »Das Beste hebt man sich für gewöhnlich bis zum Schluss auf.«
Sie hob fragend eine Braue. Jon aber wartete nicht lange und drehte sie herum, so dass er auf ihr lag. Er küsste ihren Hals, ihre Schultern, sogar ihre Wangen, doch ihren Mund ließ er ganz bewusst aus. Er weckte ihre Sehnsüchte, nur um sie dann hinzuhalten. Es war ein wenig grausam, aber auf eine süße, erotische Weise, die ihre Lust steigerte.
Amandas Haut hatte ihren ganz eigenen Geschmack, herrlich süß, sehr weiblich, sinnlich. Unter sich spürte er, wie ein Zittern ihre Beine erfasste, wie sich ihre Scham sehnsüchtig an seinem Körper rieb. Und er genoss es, derart begehrt zu werden und selbst zu begehren. Diese Frau war perfekt. Er wollte sie nicht mehr gehen lassen, sie hüten, beschützen, ihr alles geben, was er zu geben hatte. Jon war nie der Typ gewesen, der sich leicht band. Er hatte hier und da eine kleine Affäre gehabt, aber nie war es etwas Bedeutungsvolles gewesen, nie etwas, bei dem er sich wirklich sicher gewesen wäre. Er hatte das als Makel empfunden, geglaubt, er sei nicht fähig zu diesen Gefühlen. Wie sehr er sich geirrt hatte.
Wenn er in Amandas Augen blickte, gab es keinen Zweifel mehr. Sie war die Richtige. Er spürte eine innige Verbundenheit, und das nach so kurzer Zeit! Das musste etwas bedeuten, vielleicht war das ein Zeichen. Vom ersten Moment an hatte er gefühlt, dass sie füreinander bestimmt waren. Er sah völlig klar. Sie gehörte ihm, und er wollte nichts lieber, als dass sie genauso empfand.
Jon war jedoch kein Mann großer Worte. Er konnte über Gefühle schwer sprechen, nicht aussprechen, was er empfand.
So blieb ihm nur, ihr zu zeigen, wie wichtig sie ihm war, wie sehr er sie begehrte. Er küsste ihr Dekolleté, wollte keine Stelle übersehen, sie mit Küssen überhäufen und gleichzeitig ihre Lust auf den Zungenkuss verstärken. Zärtlich umschloss er ihre Nippel mit den Lippen, spielte mit seiner Zunge an ihnen, sog sie ein, glitt tiefer und immer tiefer.
Sie hatte einen fabelhaften Körper. Er war so weiblich, so perfekt, so natürlich. Sie machte Sport, das sah man. Kein Gramm Fett zu viel, und dennoch hatte sie phantastische Rundungen an den richtigen Stellen. Ihre Brüste fühlten
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