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Spiel mit mir (German Edition)

Spiel mit mir (German Edition)

Titel: Spiel mit mir (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kerstin Dirks
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sanfteste und lieblichste Kuss, und er löste erneut eine starke Sehnsucht in ihr aus, war wie das Feuer an einer Zündschnur. Ihre Hände erkundeten seinen Körper, fanden jeden Muskel und jedes Härchen auf seinem Bauch.
    Amanda wollte ihm noch näher sein. Noch mehr von ihm spüren. Sie schmiegte sich eng an ihn, legte ihm die Arme um den Oberkörper und schwang ihr Bein um seine Hüften. Doch in dem Moment, in dem sie das tat, fuhr ein leiser Schmerz durch ihr Fußgelenk. Sie stöhnte. Aber dieses Mal nicht vor Lust. Verdammt, warum ausgerechnet jetzt?
    »Ist alles in Ordnung?«, fragte Jon besorgt. Jetzt war er nicht mehr der Chef.
    »Ist schon okay«, versicherte sie. Aber das war gelogen. Eine falsche Bewegung genügte, und das Fußgelenk schmerzte wieder genauso stark wie kurz nach ihrem kleinen Unfall. Doch sie wollte nicht, dass er sich von ihr löste. Sie wollte weitermachen.
    »Du solltest endlich zum Arzt gehen.«
    »Es ist doch nichts.«
    Er zog die Decke zurück, und das war genau das, was sie befürchtet hatte und verhindern wollte. Jon verließ das Zimmer und kam kurz darauf mit einem Kübel zurück, in dem sie sonst Champagner kühlte. Er war mit Eiswürfeln gefüllt. Ihr kam eine Ahnung, was er vorhatte. Und das konnte vielleicht doch interessant werden.
    »Was wird das, Herr Doktor?«, fragte sie amüsiert.
    Jon aber blieb vollkommen ernst. Er setzte sich neben sie, stellte den Kübel zwischen seine Beine und untersuchte ihr Fußgelenk. »Es ist leicht geschwollen«, stellte er fest und deutete auf den Knöchel.
    »Vergiss es einfach.«
    Er holte einen Eiswürfel heraus und legte ihn auf ihren Knöchel. Es war eisigkalt. Aber genau das tat ungeheuer gut.
    »Du solltest ihn zumindest verbinden.«
    »Wenn ich es wirklich nicht mehr aushalte, gehe ich zum Arzt, versprochen.« Sie hatte einfach nicht die Zeit für solche Kleinigkeiten. Es war doch nur die unbedachte Bewegung, die den Schmerz wieder entfacht hatte. Wenn sie besser achtgab, würde sich das Problem von allein lösen.
    Der Eiswürfel kreiste um ihren Knöchel, zog eine feuchte Spur hinter sich her und kühlte die heiße Stelle auf wohltuende Weise. Doch er schmolz viel zu schnell. Jon holte einen zweiten Eiswürfel aus dem Kübel und wiederholte die Prozedur. Sanft, ganz langsam, ließ er das Eis über ihre Haut gleiten. Was für eine Wohltat. Sie schloss die Augen und fing an, das Spiel zu genießen. Doch plötzlich bewegte sich der Eiswürfel ihre Wade hinauf, zeichnete die Form ihres Knies nach, während zugleich wärmende Küsse auf ihrem verletzten Knöchel landeten.
    Amanda lachte innerlich. Jon bekam wohl nie genug? Wie viel Energie hatte dieser Mann? Sie fühlte sich erschöpft, ausgepowert, doch als sich der schmelzende Würfel ihrer heißen Spalte näherte, erwachten ihre Lebensgeister. Jon schob das Stückchen Eis ihre Spalte hinauf, wo es noch schneller schmolz, bis es schließlich die Größe eines Kirschkerns hatte. Das Eisstückchen ließ er um ihre Öffnung kreisen, und Amanda biss sich erwartungsvoll auf die Unterlippe, weil sie hoffte, dass er ihr von dem kühlen Bonbon zu kosten gab. Tatsächlich führte er das Eis sogleich in sie ein. Und sein Finger folgte. Schob sich tief in sie. Für einen kurzen Augenblick spürte sie die angenehme Kühle des Eises, dann war auch das geschmolzen und nur Jons Finger blieb übrig. Dieser bewegte sich angenehm langsam in ihr, steigerte ihre Lust genauso wie seine süßen Küsse auf ihrem verletzten Fuß. Mit dem Daumen reizte er ihre Klitoris. Die Kombination gab ihr einen schnellen Kick und bescherte ihr einen kleinen, aber wunderbaren Orgasmus, der die Krönung des Abends war und dem ein sehr intensives, anregendes Nachbeben folgte.
    *
    Das Künstlercafé wirkte von außen rustikal, innen sah es ganz anders aus. Bunte Gemälde und Comicfiguren zierten die Wände, die einmal im Monat ein neues Gesicht bekamen. Jeder, der sich dazu berufen fühlte, konnte an der Aktion teilnehmen und sich dort verewigen. Die Möbel waren secondhand. Bevor der alte, aber immer noch bequeme Sessel oder der ausrangierte Tisch auf dem Müll landete, brachte man seine Möbel lieber hierher, denn die Betreiber des Cafés konnten die alten Sachen immer irgendwie verwerten.
    »Na, schon was gefunden?« Die junge Frau mit dem schwarzen Seitenpferdeschwanz tippte auf die ausgebreitete Zeitung, die Emma mit großem Interesse studierte. Die Stellenanzeigen waren jedoch mehr als ernüchternd. Cat zündete sich

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