Spiel mit mir (German Edition)
nicht …«
»Doch, tust du. Und dein Körper tut es auch.«
»Was?«
»Ich rieche es. Frauen, die geil sind, versprühen diesen ganz besonderen Duft.«
»Was?«
»Wollust. Du kannst es nicht leugnen.«
Emma schluckte. Tatsächlich wurde sie zwischen den Schenkeln feucht. Und das, obwohl sie nichts für Cat empfand, überhaupt nicht auf Frauen stand.
»Dir hat es gefallen, wie ich dich berührt habe, wie dich meine Lippen verwöhnt haben.«
Nun war Cats Gesicht so dicht vor ihrem, dass sie ihren heißen Atem auf ihrem Mund spürte, der sich ganz von allein ein wenig öffnete. Cat verstand dies als Aufforderung, und ehe Emma Einspruch erheben, geschweige denn an Einspruch denken konnte, lag Cat auf ihr und küsste sie wild. Ihre Hände umschlossen Emmas Brüste, massierten sie, wiegten sie. Ihre Lippen glitten tiefer, bis sie den Bund ihrer Hose erreichten, die Cat ihr ohne lange zu zögern auszog. Der feucht gewordene Slip folgte, und schließlich lag Cat vor ihr, sog ihren Duft auf, atmete ihn ein.
Emma fühlte sich überwältigt. Und das im wahrsten Sinne des Wortes. Cats Atem kitzelte und erregte sie gleichermaßen, weckte eine Lust und ein Verlangen in ihr, wie es Emma nicht fremd war, und als Cats Zunge ihre Schamlippen berührte, auf der Suche nach ihrer Perle, tauchte vor ihrem geistigen Auge Alan auf, der sie einst ebenso leidenschaftlich geleckt hatte. Sein Bild löste einen stechenden Schmerz in ihrer Brust aus, und Cats süßes Lecken machte alles nur noch schlimmer. Emma wand sich, stöhnte, seufzte, versuchte, das Bild fortzuwischen, es aus ihrem Gedächtnis zu löschen, doch das Gegenteil geschah. Cat beschwor Erinnerungen herauf, die sie eigentlich vergessen wollte, wegsperren, für immer, zugleich bebte ihr Körper vor Erregung, dass sie nicht die Kraft aufbrachte, sich aus dieser süßlich-quälenden Situation zu befreien. Flink tauchte Cats Zunge in sie, wieder und wieder, reizte sie, quälte sie auf so wunderbare Weise, dass ihr die Tränen kamen.
Emma bäumte sich unter endlosen Erschütterungen auf, wie jemand, der für kurze Zeit unter Strom stand. Die kleinen, sich stetig steigernden Explosionen lösten Alans Bild in befreiendes Nichts auf. Es zählte nur noch das Hier und Jetzt, und ihre Erregung, die sich immer mehr hochschaukelte. Und dann, ganz plötzlich, kam es ihr. Emma stöhnte auf, spannte ihren Unterleib an, nur um gleich darauf erschöpft zurückzusinken. Noch immer zuckten winzige Blitze durch ihren Körper, ließen sie noch eine Weile in diesen süßen Gefühlen von Lust und Befriedigung schwelgen. Cat legte sich neben sie, spielte mit ihrer Brustwarze, die unter ihrer Berührung schnell hart wurde.
»Was ist denn los, Kleines?«, fragte sie besorgt.
Emma wagte es nicht, die Augen zu öffnen, aus Angst, den Tränen dadurch freien Lauf zu lassen. War dies der endgültige Abschied von Alan? Sie wusste es nicht. Stattdessen schmiegte sie sich an Cats Brust, ließ es zu, dass ihre Freundin die Arme um sie ausbreitete, und wünschte doch, es wäre ein anderer, der sie jetzt hielt.
*
Nach dieser phantastischen Nacht faszinierte ihn Amanda noch mehr. Sie war voller Gegensätze. Ein ewiges Rätsel. Und so sinnlich, so sexy. Andere Frauen hatten ihn schnell gelangweilt. Bei Amanda war das nicht der Fall. Ganz im Gegenteil. Sie beherrschte Jons Denken und seine Träume. Es hatte sich so verdammt echt angefühlt, dass er eine noch härtere Morgenlatte hatte als sonst. Vielleicht hatte sie ja Lust, ihm Abhilfe zu verschaffen. Seine Hand tastete nach ihr, doch er musste enttäuscht feststellen, dass sie gar nicht mehr neben ihm lag.
Wahrscheinlich war sie schon ins Büro gefahren. Er sollte um 11 Uhr dort sein. Er – ihr persönlicher Assistent, der ihr ohne Wenn und Aber jederzeit zur Verfügung stand. Und das nicht nur im Büro. Der aber auch die Seiten wechseln und selbst zum Boss werden konnte. So wie es ihr beliebte, welchen Kick sie gerade brauchte.
Jon schlüpfte aus dem Bett und ging zu dem kleinen Bad, das an das Schlafzimmer angrenzte. Doch dieses hatte weder Dusche noch Badewanne. Also suchte er in der riesigen Villa nach dem Badezimmer. Wahrscheinlich gab es sogar mehr als eins im Haus. An diesen Luxus konnte er sich tatsächlich gewöhnen. Der Kronleuchter, die Marmortreppe, der kühle Boden unter seinen nackten Füßen, riesige Räume, von denen ein einziger schon das Ausmaß seiner Wohnung hatte. Ein Palast, wenn man so wollte. Sein Mitbewohner Marc wäre vor
Weitere Kostenlose Bücher