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Spiel mit mir (German Edition)

Spiel mit mir (German Edition)

Titel: Spiel mit mir (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kerstin Dirks
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Neid erblasst.
    Endlich hatte er das Badezimmer gefunden. Ein riesiger Raum, der sowohl mit einer Duschkabine als auch einer großen Badewanne ausgestattet war. Die eine Wand bestand gänzlich aus einem riesigen Spiegel, in dem Jon sich kritisch betrachtete. Vor allem die leichten Kratzspuren fielen ihm auf, die Amanda an seinem Rücken hinterlassen hatte. Jetzt, da er die rötlichen Striemen berührte, schienen sie empfindsamer als der Rest seiner Haut. Er hatte es genossen, wie sie ihn markiert hatte. Ja, sie wusste, was sie wollte, und Jon konnte sein Glück kaum fassen, dass sich diese tolle Frau für ihn interessierte. Jetzt entdeckte er sogar ein paar Striemen an seinen Oberschenkeln, die er zuvor gar nicht bemerkt hatte. Er musste schmunzeln. Dieses kleine Luder.
    Jons Füße wurden allmählich kalt, und so ging er zu der Badewanne, steckte den Stöpsel ein und ließ Wasser einlaufen. Dann setzte er sich hinein. Ah, tat das gut, wie das heiße Wasser seine Glieder wiederbelebte. Er sank zurück, schloss die Augen und erinnerte sich an Amandas weiche, warme Schamlippen, die sein Glied umschlossen hatten.
    Wie von selbst wanderten nun seine Hände nach unten, rieben an seinem Schwanz, bis er groß und hart wurde, seine Spitze aus dem Wasser ragte und kühle Luft darüberstrich.
    »Amanda«, murmelte er. Sie war wirklich schön, hatte sehr feine Gesichtszüge. Nur ihre Nase war ein wenig herb, aber bloß ganz leicht, verlieh ihr Charakter. Ihre Lippen milderten den Eindruck wieder ab, weil sie wunderbar geschwungen waren und sich unfassbar gut anfühlten. Er wünschte, sie wäre jetzt hier, um sie wild und leidenschaftlich über ihn zu stülpen, so tief in den Mund zu nehmen, dass er ihre Lippen sogar schon an seinen Hoden spürte.
    Versehentlich glitt seine Hand über einen Knopf am Wannenrand, und plötzlich blubberten winzige Bläschen im Wasser auf, bildeten Wellen und kleine Strudel. Erschrocken fuhr er hoch. Er hatte versehentlich die Whirlpoolfunktion ausgelöst und musste lachen. Was hatte er anderes erwartet als Luxus in Amandas Palast?
    »Unglaublich«, murmelte er. Dann entdeckte er die Badezusätze, die auf einem kleinen Regal über der Wanne standen. Teures Zeug aus fernen Ländern. Wahllos nahm er eines herunter und schüttete den Inhalt, versehentlich etwas zu viel davon, ins Wasser. Sogleich bildete sich Schaum, der bis zum Wannenrand aufstieg. Jon schaltete eilig den Hahn ab und versank in dem weißen Schaumberg, der sich rings um ihn herum gebildet hatte. Die Wellenbewegungen verfielen in einen bestimmten Rhythmus, der sich auch auf seinen Unterleib übertrug, was wiederum dafür sorgte, dass sein Schwanz rasch an Größe gewann.
    Jon lehnte sich entspannt zurück und streichelte sich selbst, setzte seine Phantasiereise fort und stellte sich vor, Amanda wäre mit ihm in der Wanne, um ihn zu verwöhnen. Ach, es wäre zu schön, wenn sie jetzt durch diese Tür hereinkäme und seinen Traum wahr machte.
    In diesem Moment bewegte sich die goldene Klinke tatsächlich nach unten, und während Jon noch überlegte, ob er an Halluzinationen litt, stand plötzlich eine fremde Frau vor ihm, die sogleich einen entsetzten Schrei ausstieß und instinktiv nach einem Handtuch griff, das sie auf ihn niedersausen ließ.
    Jon versuchte sich aufzurichten, sich zu erklären, aber schon traf ihn ein nächster Schlag mitten ins Gesicht, der ihn untergehen ließ. Als er wieder hochkam, stand die Furie direkt über ihm. Bewaffnet mit einem Duschgel und einem Haarshampoo in je einer Hand.
    »Wer sind Sie?«, zischte die Rothaarige ihn an.
    »Wer … wer sind Sie?«, empörte er sich und wischte sich das Wasser aus den Augen.
    »Ich warne Sie, wenn Sie mir nicht sofort einen verdammt guten Grund dafür liefern können, was Sie in dieser Badewanne suchen, rufe ich die Polizei.«
    »Schon gut, schon gut.« Er rieb noch immer die Augen. »Ich bin der neue Assistent … von Amanda.«
    »Wie bitte?« Der Rotschopf schüttelte fassungslos den Kopf. »Aber was … tun Sie dann … hier?«
    »Ich bin außerdem ihr Freund, zufrieden?«
    »Sie hat mir nichts davon gesagt, dass jemand hier übernachtet.«
    »Das hat sich spontan ergeben. Und jetzt verraten Sie mir mal, wer Sie sind.«
    Langsam stellte der Rotschopf Shampoo und Duschgel auf den angestammten Platz zurück, Jons Frage gänzlich ignorierend. »Ich werde sie anrufen«, sagte die junge Frau und verschwand, ohne die Tür hinter sich zu schließen.
    »Ja, machen Sie das

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