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Spiel mit mir (German Edition)

Spiel mit mir (German Edition)

Titel: Spiel mit mir (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kerstin Dirks
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hinter sich zumachen konnte, stand Angel schon wieder hinter ihr.
    »Warte doch, ich wollte dich nicht erschrecken.«
    Emma stammelte irgendetwas Zusammenhangloses.
    »Hübsch hast du es hier«, meinte er anerkennend und sah sich um.
    Versehentlich glitt ihr Blick auf seine Männlichkeit. Sein Glied wirkte riesig, war im Begriff zu wachsen, sich aufzurichten. Halleluja!
    »Wie ist das nun … bist du mit Ireen fest zusammen?«, wollte Emma wissen und drehte sich rasch um, fächerte sich, wie sie hoffte, unauffällig frische Luft mit der Hand zu.
    »Ireen ist süß.« Seine Hände legten sich auf Emmas Schultern und fingen an, ihr den Nacken zu massieren. Ganz sanft, ganz vorsichtig. Sie musste immer noch träumen. Das war die einzige Erklärung für das, was hier gerade geschah.
    »Angel …«
    Emma seufzte. Der Typ war zu heiß, um die Finger von ihm zu lassen, und andererseits ging ihr alles zu schnell. Was war denn nun mit Ireen? Sie wollte ihrer Freundin auf keinen Fall den Freund ausspannen.
    »Du bist ja ganz schön verkrampft«, stellte Angel fest. Ja, das war sie in letzter Zeit häufiger.
    »Ireen ist süß«, erklärte er. »Aber mehr ist da nicht. Wir sind uns einig, Sex ja, Gefühle nein.«
    Emma schluckte. Sex mit Angel musste phantastisch sein. Oh, Himmel, woran dachte sie nur?
    Seine Hände fühlten sich wundervoll an. Sie schloss die Augen und genoss die kleine Massage und das sinnliche Prickeln, das sich in ihrem Körper ganz langsam ausbreitete.
    »Und wie funktioniert das so? Ohne Gefühle, meine ich?«
    »Gefühle sind immer im Spiel.«
    »Aber du hast doch gesagt …«
    »Verlangen, Begehren, Sehnsüchte. Das sind doch sehr schöne Gefühle, findest du nicht?«
    »Wenn sie erfüllt werden.«
    »Ich könnte dir jeden Wunsch erfüllen.«
    Emma biss sich auf die Unterlippe. Einfach nur Sex. Was war daran verkehrt? Wenn sie es beide wollten? Alan würde sie vielleicht niemals wieder aus ihrem Herzen bekommen, aber das bedeutete nicht, dass sie nicht auch jemand anderem zugetan sein konnte.
    Zärtlich strich Angel ihr mit dem Zeigefinger über die Wange. Seine Berührung war so sanft, so liebevoll, wie sie es nur selten erfahren hatte. Es war jene Wange, die Onkel Mac bevorzugt geschlagen hatte, wenn sie nicht das getan hatte, was er von ihr verlangt hatte. Wie oft hatte sie den brennenden Schmerz noch gespürt, als alle Wunden längst verheilt gewesen waren.
    Emmas Körper sehnte sich nach Angels harten Muskeln, nach seinen starken Händen, die sie überall spüren wollte. Etwas Vergleichbares hatte sie nie zuvor empfunden. Und wenn es nur für ein Mal sein sollte, dann war es eben so. Aber jetzt, in diesem Moment, erschien es ihr gleich, ob die Gefühle nur Illusion waren oder nicht. Wenigstens an ihre Echtheit wollte sie glauben.
    Seine Hand wanderte tiefer, über ihr Kinn, ihren Hals hinunter, und Emma schluckte, als seine Finger ihr Dekolleté erreichten.
    Ein heftiges Prickeln breitete sich unter ihrer Haut aus, und es fühlte sich an, als würden kleine elektrische Blitze aus seinen Fingerspitzen schießen.
    »Aber wenn es dir unangenehm ist, kann ich auch gehen …«
    »Nein«, unterbrach sie ihn eilig. Er sollte jetzt nicht aufhören. Auf gar keinen Fall! Es fühlte sich viel zu gut an. Es war genau das, was sie jetzt brauchte.
    Ein Lächeln umspielte Angels sinnliche Lippen. Der Anblick dieses etwas zu großen, aber äußerst wohlgeformten Mundes steigerte ihre Lust und ihre Sehnsucht nach einem zärtlichen Kuss. Angel schien das zu erkennen, denn er senkte den Kopf und verschloss ihren Mund, erst vorsichtig, dann leidenschaftlich und so ungestüm, dass sie kaum zu Atem kam.
    Er zog sie mit sich auf ihr Bett. Und Emma ließ sich fallen, einfach nur fallen, genoss das Gefühl, begehrt zu werden und selbst zu begehren. Sie wollte ihn überall spüren. Seine Hände, seine Lippen, seinen Körper an ihrem. Und weil sie es nicht erwarten konnte, streifte sie rasch ihr Nachhemd ab, und Angels Gesicht verschwand zwischen ihren Brüsten. Zärtliche Küsse benetzten ihre Spitzen. Er rieb mit seiner Zunge an ihnen, während seine Hände auf Wanderschaft gingen, über ihren Rücken glitten, hinunter bis zu ihrem Po.
    »Komm höher, setz dich auf mich«, forderte er sie auf und schob sie so weit nach vorn, dass sie auf seiner Brust saß. Kurz musste sie an Alan denken, der sie bei ihrem ersten Mal ebenfalls dazu aufgefordert hatte. Aber die Erinnerung war genauso schnell verschwunden, wie sie

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