Spiel mit mir!: Roman (German Edition)
machen dürfen, verdammt nochmal.«
Mike verdrehte die Augen und sah Amber an. »Bist du ganz sicher, dass du dich damit bis an dein Lebensende herumschlagen willst?«, fragte er seine Frau.
Die Frau, für die er quer durch das ganze Land gereist war, um sie zurückzugewinnen.
Im selben Augenblick ertönte erneut ein Schrei. Diesmal war es eine schrille Mädchenstimme.
Amber und Mike wirbelten herum.
»Daddy, ein Stinktier !«, kreischte Holly und kraxelte in ihrer Panik hastig auf den Tapeziertisch, auf dem das Buffet aufgebaut war. Die wackelige Konstruktion stürzte in sich zusammen, und Holly landete unter ohrenbetäubendem Scheppern und Krachen auf dem Boden, inmitten von Schüsseln und Platten mit Partyhäppchen. Nach einer Schrecksekunde rappelte sie sich mit hochrotem Kopf auf, verlegen, aber unversehrt.
Mike schüttelte verzweifelt den Kopf.
Amber lachte.
»Was ist denn daran so witzig, bitte schön?«, presste er hervor.
Amber tätschelte ihn beruhigend. »Deine Frage. Du wolltest doch gerade wissen, ob ich mich damit bis an mein Lebensende herumschlagen will.«
Mike knirschte mit den Zähnen. »Vielleicht hätte ich dich das lieber gar nicht fragen sollen.«
Sie schüttelte den Kopf. »Ich bin froh, dass du gefragt hast. Denn du sollst wissen, dass ich unsere laute, verrückte Familie liebe und es gar nicht anders wollen würde. Mein früheres Leben war traurig und einsam.« Sie sah ihm mit einem warmen, bestätigenden Blick in die Augen. »Ich bin so froh, dass ich dich habe. Ich bin ein richtiger Glückspilz.«
Mike schüttelte erleichtert den Kopf und lächelte auf sie hinunter. »Der wahre Glückspilz bin ich.«
Und das wollte er nie mehr vergessen.
Danksagungen
Schon öfters gesagt, aber immer wieder richtig und wichtig!
Für Phil, Jackie und Jen – ich liebe Euch immer!
Für Bailey und Buddy – meine täglichen Gefährten. Das Leben wäre ohne Euch nicht vollständig.
Für Mom und Dad – danke, dass ihr mir so gute Vorbilder seid, im Leben und in der Liebe. Ich liebe euch auch!
Für Brenda Chin, meine langjährige Lektorin – gib mir auch weiterhin deine Unterstützung. Wir sind ein gutes Team!
Und – last, but not least – an die Plotmonkeys Janelle Denison, Julie Leto und Leslie Kelly. Wie immer hätte ich es ohne euch nicht geschafft – und ich hätte es auch gar nicht erst versuchen wollen.
Zwei Corwin-Cousins, Derek und Mike, haben – trotz des Fluchs – ihr Glück gefunden. Wird das auch Jason Corwin gelingen?
LESEPROBE
Lesen Sie weiter in:
Carly Phillips Mach doch!
Der Roman wird im Sommer 2010
im Heyne Verlag erscheinen
Der Porsche Boxter brauste mit atemberaubender Geschwindigkeit und aufheulendem Motor vorüber, um anschließend mit quietschenden Bremsen in einer Staubwolke zu verschwinden. Mit einem knallroten Cabrio konnte man in Stewart, Massachusetts, einem verschlafenen Nest in Neuengland, für einiges Aufsehen sorgen. Vor allem, wenn das Verdeck offen stand, und das um diese Jahreszeit. Der Herbst war angebrochen, und es wurden gerade die letzten Vorbereitungen für das große Stadtfest getroffen.
Jason Corwin hob unwillkürlich den Kopf, als er das ohrenbetäubende Dröhnen vernahm. Sein Puls beschleunigte sich, fast wie früher, wenn er an einem Snowboardrennen teilgenommen hatte. Er verbannte die Erinnerung an das Leben davor in die hinterste Ecke seines Gehirns. Ein Leben, in dem er zwar keinen Boxter, aber immerhin einen Carrera gefahren hatte. Ein aufregendes Leben, das ihm einen Adrenalinkick nach dem anderen verpasst hatte. Er rief sich in Erinnerung, dass dieses Leben vorbei war und konzentrierte sich wieder auf die vor ihm liegende Aufgabe, die da lautete, eine Tarot-Bude für den Jahrmarkt zu zimmern, der noch am selben Abend feierlich eröffnet werden sollte.
»Hm. Ich frage mich, wer da so erpicht auf einen großen Auftritt ist«, murmelte Clara Deveaux.
»Keine Ahnung.« Jason hämmerte den letzten Nagel in das Schild an Claras Bude, in der sich die Leute die Zukunft weissagen lassen konnten.
Wer auch immer in dem roten Flitzer hinter dem Lenkrad gesessen hatte, wollte gesehen werden, darauf ließ sowohl die auffallende Farbe des Wagens schließen als auch die Tatsache, dass der Fahrer – oder die Fahrerin – das Gaspedal absichtlich voll durchgedrückt hatte.
»Ich bin sicher, wir werden es bald erfahren«,
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