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Spiel mit mir!: Roman (German Edition)

Spiel mit mir!: Roman (German Edition)

Titel: Spiel mit mir!: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Carly Phillips
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die Lippen, als wollte er ihr ohne Worte zu verstehen geben, dass er froh darüber war. »Warte, ich mache es dir ein bisschen leichter.« Mit einer raschen Bewegung rollte er sich zur Seite und zog sie hoch, sodass sie rittlings auf ihm zu sitzen kam. »So, jetzt hast du die Zügel in der Hand.«
     
    Er legte die Hände auf ihre Taille und begann die Hüften auf und ab zu bewegen, und die köstliche Reibung sandte neue Wellen der Erregung durch ihren Körper.
     
    Sie ließ sich von seinem Rhythmus mitreißen, wiegte sich in den Hüften, und stöhnte jedes Mal genüsslich auf, wenn ihre Leiber genau an der richtigen Stelle aufeinanderprallten. Es war ein atemberaubender Ritt. Ihre Lust wuchs mit jeder Minute, und es dauerte nicht lange, bis sie erneut aufschrie und sich ihre inneren Muskeln fest um seine pralle Männlichkeit schlossen.
     
    Er umklammerte ihre Taille und steigerte das Tempo seiner Stöße. Da sie sich kaum mehr aufrecht halten konnte, ließ sie sich nach vorne sinken, den Busen an seine Brust gepresst, und ihre Knospen wurden noch härter unter dem Druck. Eine Hitzewelle erfasste sie, ihr schwindelte; der nächste Gipfel der Lust war bereits in greifbarer Nähe.
     
    Er ächzte, legte eine Hand in ihren Nacken und zog ihren Kopf heran, um sie zu küssen, während er mit heftig zuckenden Hüften in sie stieß und sie mitriss, um ihr einen überwältigenden Höhepunkt zu verschaffen, der durch sie hindurchfegte wie ein Tornado. Welle um Welle schlug über ihr zusammen, bis sie schließlich auf ihm zusammensank, erschöpft und befriedigt wie nie zuvor.
     
    Mike wachte mit hämmernden Kopfschmerzen auf, wie er sie in dieser Intensität seit seiner Zeit am College nicht mehr gespürt hatte. Der Duft nach frischem Kaffee stieg ihm in die Nase. Er fuhr sich mit den Fingern durch die Haare und musste erst einmal überlegen, wo er war. Ach, richtig: Las Vegas … die Hochzeit seiner Kollegen … die sie gebührend gefeiert hatten … die wunderschöne Blondine, die er vor diesem schmierigen Grobian gerettet hatte … die hundertfünfzig Riesen, die er gewonnen hatte und – heiliger Strohsack – seine Heirat?
     
    Er richtete sich ruckartig im Bett auf. Die schnelle Bewegung tat seinem benebelten Kopf gar nicht gut, doch auf einmal konnte er sich klar und deutlich an die Ereignisse des Vortages erinnern. Er hatte Amber Rose geheiratet.
     
    Er lag allein im Bett, aber aus dem Kaffeegeruch und dem Brummen der Lüftung von nebenan schloss er, dass sie aufgestanden war und sich im Bad befand. Er atmete einmal tief durch und ließ die Tatsachen auf sich wirken.
     
    Er war verheiratet.
     
    Mit Amber.
     
    Überraschenderweise beunruhigte ihn das nicht im Geringsten.
     
    Als Kind hatte er mit ansehen müssen, wie sein Vater seine große Liebe verloren und sich infolge dieses verdammten Fluches allmählich zum verrückten Einsiedler entwickelt hatte. Aber Mike liebte Amber nicht, und wenn sie zu ihm zog oder er zu ihr, konnten sie vielleicht ein schönes Leben miteinander führen, ohne dass er wie die anderen Männer seiner Familie ständig fürchten musste, alles zu verlieren.
     
    Sein Cousin Derek hatte kürzlich die Liebe seines Lebens geheiratet, und nun hieß es in ihrem Bekannten- und Verwandtenkreis, die beiden würden auf einem Pulverfass sitzen. Man wartete nur darauf, dass etwas Schlimmes passierte. Aber genau deshalb war Amber, die ihn zum Lachen brachte und in deren Gegenwart er sich so wohlfühlte, für ihn die perfekte Frau. Selbst wenn sie sich noch am selben Tag, an dem sie sich kennengelernt hatten, in einer Hochzeitskapelle in Las Vegas das Jawort gegeben hatten.
     
    Er stieg aus dem Bett, um nach seiner Ehefrau zu sehen. Der Sex in ihrer Hochzeitsnacht war unglaublich gewesen, und er konnte die nächste Runde kaum erwarten. Allein der Gedanke an ihren warmen Körper und die erotischen Laute, die sie von sich gegeben hatte, ließ sein bestes Stück in Sekundenschnelle hart werden.
     
    Auf dem Sideboard in der Sitzecke entdeckte er eine volle Kanne Kaffee, doch von Amber keine Spur. Die Badtür war offen, aber sie stand auch nicht am Waschbecken. Er hörte kein Wasser laufen, ging aber dennoch ins Bad. Die Duschkabine war leer. Mike wurde flau.
     
    Er war allein. Keine Panik, sagte er sich, und ging langsam zum Kleiderschrank, in der Hoffnung, er möge sich irren.
     
    Er öffnete die Tür. Der Safe war offen, das Geld weg.
     
    Die ganzen hundertfünfzigtausend Dollar. Und seine

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