Spiel mit mir!: Roman (German Edition)
morgen noch erinnern kann.«
»Nimm doch das heutige Datum, unseren Hochzeitstag«, schlug Amber vor. Sie stand hinter ihm und kraulte ihm sanft den Nacken.
Er fand ihre Berührung derart erregend, dass er kaum mehr klar denken konnte. Hastig tippte er die Zahlen ein und drückte auf »Verschließen«.
Dann richtete er sich auf und hob sie, einer plötzlichen Eingebung folgend, hoch. Sie quietschte vergnügt und schlang ihm die Arme um den Hals.
»Was hast du vor?«, fragte sie.
»Nachdem der Wachmann dabei war, konnte ich dich vorhin nicht über die Türschwelle tragen, aber das werde ich jetzt zumindest ansatzweise nachholen. « Er trug sie zu dem riesigen Kingsize-Bett, von dem er gedacht hatte, er würde alleine darin schlafen, und legte sie darauf ab. »Der heutige Tag war einfach unglaublich. Du bist mein ganz persönlicher Glücksbringer. Ich kann gar nicht glauben, dass wir uns noch keine vierundzwanzig Stunden kennen.«
Sie nickte. »Geht mir genauso. Es kommt mir vor, als würde ich dich schon ewig kennen.«
Er grinste und hob ihre Hand mit dem großen, kitschigen Ring. »Der hier – und unser Trauschein – belegen, dass du mich noch sehr gut kennenlernen wirst.«
Ihr Anblick raubte ihm förmlich den Atem. Sie war wunderschön. Ihre vor Freude glänzenden Augen, ihre wilden blonden Locken, die sich über das Kissen ergossen, ihre feuchten, einladenden Lippen … Sie sah aus wie ein Engel, der ihm von weiß der Himmel woher gesandt worden war. Ein Engel, der zwar nicht Teil seiner Vergangenheit war, aber Teil seiner Gegenwart und Zukunft sein würde. Er konnte sich wirklich glücklich schätzen.
Mike beugte sich über seine Braut, um sie zu küssen. Sie hatten sich schon den ganzen Tag auf diesen einen Moment vorbereitet. Die langen, verspielten Küsse, die ihn über den Nachmittag gerettet hatten, reichten ihm nun, da sie alleine waren, nicht mehr aus. Er küsste sie auf den Mund und auf die Wangen, küsste sich hinunter bis zu ihrem Kinn, wobei er zwischendurch eine kurze Pause einlegte, um an ihrem weichen Ohrläppchen zu knabbern. Sanft biss er in ihre zarte Haut.
Sie gab ein kehliges Stöhnen von sich und spannte den Körper an, wand sich neben ihm, verlangte nach mehr. Er inhalierte den blumigen Duft, der seine Zurückhaltung den ganzen Nachmittag über auf eine harte Probe gestellt hatte, und beinah wäre er schon allein dadurch gekommen. Aber er wollte mehr, wollte sie nackt sehen, seinen Blicken ausgesetzt.
Er tastete nach dem Reißverschluss ihres Kleides, und im selben Moment zog sie ihm das Hemd aus dem Bund seiner Jeans. Ihr erstes Mal würde eindeutig nicht gerade langsam vonstattengehen.
Sie drehte sich um, und er zog den Reißverschluss auf und ließ die Zunge über die bloßgelegte elfenbeinweiße Haut gleiten. Dann pustete er auf die feuchte Spur, die er hinterlassen hatte, was Amber erneut mit einem lustvollen Stöhnen quittierte. Sie bog den Rücken durch und hatte sichtlich keinerlei Hemmungen, ihr Verlangen zu demonstrieren. Das Wissen, dass er es war, der ihr diese sinnlichen Laute entlockte, brachte Mike schier um den Verstand.
Während sie aus dem Kleid schlüpfte, streifte er Hemd, Jeans und Slip ab und warf alles auf den Boden neben seine Schuhe. Als er sich wieder umdrehte, war sie nackt und wartete schon auf ihn. Bei ihrem Anblick weiteten sich seine Pupillen. Sie hatte überraschend üppige Kurven, die in ihrem schwarzen Kleid bislang gar nicht richtig zur Geltung gekommen waren.
Amber schauderte unter seinem wohlwollenden Blick.
Er lehnte sich an das Kopfende und bedeutete ihr, näherzukommen. Sie leistete seiner Aufforderung bereitwillig Folge und setzte sich rittlings auf ihn. Ihre Haut glühte förmlich – kein Wunder, nachdem sich den ganzen Tag über diese enorme Hitze in ihr aufgestaut hatte. Sie schmiegte sich an ihn, presste den Busen an seinen Brustkorb, wiegte sich auf seinen Oberschenkeln und schnappte unwillkürlich nach Luft, als sie seinen prallen, steifen Schaft unter sich spürte.
Er fühlte sich hart und fordernd an, und dennoch verriet ihr Mikes Gesichtsausdruck, dass er alles tun würde, was sie von ihm verlangte, und noch weit mehr.
Er schob ihr das Haar aus dem Gesicht und hielt es im Nacken zusammen, damit er ihr in die Augen sehen konnte. »Spürst du, wie sehr du mich erregst?« Er hob die Hüften an und presste seine Erektion an ihren Schoß.
Sie schloss die
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