Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Spiel mit mir!: Roman (German Edition)

Spiel mit mir!: Roman (German Edition)

Titel: Spiel mit mir!: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Carly Phillips
Vom Netzwerk:
hatte, als er sie zum ersten Mal gesehen hatte. Und die Erinnerung an ihre Hochzeitsnacht, die er nie vergessen würde, ganz gleich, wie wütend er auch war.
     
    Dasselbe Begehren hatte er von dem Moment an verspürt, als er in seine Wohnung gekommen war und sie fast nackt auf seinem Bett vorgefunden hatte. Ein Begehren, das er während des Besuchs bei seinem Vater mit Mühe unterdrückt hatte, während sie mit Edward geplaudert hatte, als wäre er genauso normal wie sein der Stinkdrüsen beraubtes Stinktier. Und dann war das Begehren erneut aufgeflackert, als sie während der einstündigen Fahrt nach Hause schweigend seine Hand gehalten hatte.
     
    »Meine Ehefrau?«, wiederholte er.
     
    Sie nickte. »Deine rechtmäßig angetraute Ehefrau.«
     
    Er stürzte quer durch den Raum, als wäre er ein Raubtier auf Beutefang. »Wenn du schon auf diese Bezeichnung bestehst, erwarte ich etwas mehr von dir als all die Scherereien, die ich bisher mit dir hatte.«
     
    Sie hielt seinem Blick stand, ohne eine Miene zu verziehen. »Also, wenn du mich fragst, haben wir in deinem Hotelzimmer eine verdammt schöne Nacht miteinander verbracht.« Ihre Pupillen weiteten sich. »Ich würde sogar behaupten, sie war zu hundert Prozent frei von jeglicher Schererei. Findest du nicht auch?«
     
    Die lebhaften Erinnerungen an den Vollzug ihrer Ehe ließen sein bestes Stück im Handumdrehen hart werden. Auf einmal spielte es keine Rolle mehr, dass sie ihn hinters Licht geführt hatte. Er begehrte sie immer noch genauso heftig wie beim ersten Mal.
     
    Um ihr seine Absichten unmissverständlich klarzumachen, beugte er sich über sie, die Hände auf die Armlehnen des Sessels aufgestützt, und so verharrte er, die Lippen nur Zentimeter von den ihren entfernt. Ihr warmer, weiblicher Körpergeruch stieg ihm in die Nase, lockte ihn, erregte ihn.
     
    »Es gibt da noch das eine oder andere zu besprechen«, murmelte er und starrte in ihre wunderschönen blauen Augen. »Das Geld, unsere Ehe …«
     
    »Ich weiß. Aber eines musst du mir glauben: Ich wollte dich nicht verlassen, und ich bin zurückge…«
     
    Er schnitt ihr mit den Lippen das Wort ab. Sie war seine Ehefrau , und sie ließ es bereitwillig geschehen, dass er sie küsste, wild und leidenschaftlich, als wollte er Besitzansprüche auf sie geltend machen.
     
    Amber erwiderte seinen Kuss, überließ Mike jedoch die Führung. Sie hatte nicht vor, sich diese Chance auf eine sexuelle Begegnung entgehen zu lassen, und zwar nicht nur, um ihn daran zu erinnern, wie schön es gewesen war, sondern weil sie es selbst noch einmal spüren wollte.
     
    Er umfing mit seinen großen Händen ihren Kopf und bog ihn nach hinten, um mit der Zunge tief in ihren Mund vordringen und vollständig von ihm Besitz ergreifen zu können, ohne auch nur einen Flecken unberührt zu lassen. Ihr blieb gar nichts anderes übrig, als sich an seinen Schultern festzuhalten und sich ihren Gefühlen hinzugeben.
     
    Seine Hände glitten von ihrem Gesicht in ihren Nacken, die Daumen liebkosten ihre Haut und strichen sanft über ihr Schlüsselbein. Dann tasteten sich seine Fingerspitzen neckend tiefer, zu der sanften Wölbung ihrer Brüste unter dem T-Shirt, jedoch ohne sie dort zu berühren, wo sie es am meisten ersehnte. Unter dem Stoff ihres T-Shirts zeichneten sich schon deutlich die erigierten Knospen ab, bettelten förmlich darum, liebkost zu werden, während sich zwischen ihren Beinen schon die Feuchtigkeit sammelte und eine schmerzende Leere bildete, die nur er füllen konnte.
     
    Sie drückte den Rücken durch, ein stummes Flehen um Gnade, weil sie die federleichten Streicheleinheiten seiner Hände auf ihren Brüsten kaum noch ertrug.
     
    Er hob den Kopf und sah sie eindringlich an. Seine Augen schienen zu glühen. »Was willst du?«, fragte er mit rauer Stimme. »Du musst es mir schon sagen.«
     
    Sie schluckte schwer, das Herz klopfte heftig in ihrer Brust, ihr ganzer Körper bebte vor ungestilltem Verlangen. »Dich. Ich will dich.«
     
    »Ich will dich auch«, murmelte er. Sein Eingeständnis klang alles andere als begeistert.
     
    »Und das ärgert dich.«
     
    An seiner Wange zuckte ein Muskel. »Da hast du den Nagel auf den Kopf getroffen.«
     
    Sie wusste, es würde noch dauern, bis er wieder an sie glaubte, aber das war okay. Vorerst genügte es ihr, dass er sie noch begehrte. Damit konnte sie arbeiten.
     
    »Nur nichts überstürzen«, sagte sie und bezog sich damit auf ihre Beziehung. »Du wirst schon

Weitere Kostenlose Bücher