Spiel mit mir!: Roman (German Edition)
eindrang. Wie erwartet war sie feucht und bereit für ihn, nahm ihn willig in sich auf, ohne den Blick von ihm abzuwenden.
Sie winkelte die Beine an, um ihn noch tiefer in sich zu spüren, und es fühlte sich so unglaublich an, dass er an nichts anderes mehr denken konnte als an die köstliche Reibung zwischen ihren Leibern. Das Feuer in ihm breitete sich aus, die Flammen der Lust leckten und züngelten von allen Seiten an ihm.
Er fuhr ihr mit den Fingern durchs Haar und begann, sich in ihr zu bewegen, glitt hinein und wieder heraus, schneller und schneller, und mit jedem Stoß nahm er Besitz von ihr.
Amber war verloren. Alles in ihr konzentrierte sich auf die Empfindungen in ihrer Körpermitte. Mit jeder seiner Bewegungen kam sie dem Gipfel näher, Wellen der Erregung schlugen über ihr zusammen. Sie spannte sämtliche Muskeln an, um seine fordernden Stöße besser parieren zu können.
Inzwischen passte sie sich seinem Rhythmus fast wie von selbst an, wusste, dass sie ihren Genuss noch zusätzlich steigern konnte, indem sie die Hüften nach oben kippte, um ihn noch deutlicher zu spüren, noch weiter in sich aufzunehmen. Bis es auf einmal schlagartig soweit war.
Sie kam.
Sie konnte gar nicht mehr aufhören, ihn zu melken, damit die exquisiten Empfindungen in ihrem Schoß noch möglichst lange währten. Und das taten sie. Ihr Orgasmus dauerte eine halbe Ewigkeit an, und während Mike schließlich völlig erschöpft auf ihr zusammensank, erfasste Amber eine letzte Woge der Lust, sodass sie sich noch einmal unter ihm aufbäumte.
Sobald er wieder einigermaßen zu Atem gekommen war, löste er sich von ihr, um ins Bad zu gehen.
Bis er zurückgekehrt war, hatte sich auch ihr Puls wieder etwas normalisiert. Sie schlug die Augen auf.
»Du bist mir vielleicht eine«, murmelte er und schloss sie in die Arme.
Er kämpfte also endlich nicht mehr gegen die Nähe an. Sie kuschelte sich an ihn und stellte fest, dass sie diesen Aspekt des Ehelebens genauso genoss wie den Sex, wenn nicht sogar noch mehr.
»Also, wie war denn nun deine Schicht gestern Abend?«, fragte sie.
»Ach, keine besonderen Vorkommnisse.« Er kraulte ihr den Hinterkopf.
Ein schönes Gefühl, wie Amber fand.
»Du hast mir noch gar nicht erzählt, warum du eigentlich Polizist geworden bist.« Amber wollte alles erfahren über den Mann, den sie geheiratet hatte.
Er zuckte mit den Schultern. »Darüber habe ich noch gar nie so richtig nachgedacht.«
Amber lachte. »Lügner. Ich habe den Verdacht, dass du immer alles sehr genau durchdenkst.«
Er konnte nicht fassen, wie gut sie ihn einzuschätzen wusste. »Ich wollte einen sinnvollen Beruf ergreifen, in einem Bereich, in dem es feste Regeln gibt, wo die Dinge entweder schwarz oder weiß sind.«
Amber schluckte. »Und warum?«, fragte sie gespannt. Würde er sich ihr öffnen? Ihr vertrauen?
Ein paar Sekunden lang ließ die Stille eine Wand zwischen ihnen entstehen. Bis er ihr schließlich gestand: »Weil es bei mir zu Hause keinerlei Stabilität gab.«
»Verstehe«, sagte Amber, und insgeheim dachte sie: danke, danke, danke! Sie war überglücklich darüber, dass er sich ihr anvertraut hatte.
Er räusperte sich. »Du hast wie ein Murmeltier geschlafen, als ich nach Hause kam«, bemerkte er, um das Thema zu wechseln.
Sie lachte. »Ja, ich dachte, ich mache es dir leicht, damit du dich beim nach Hause kommen nicht mit deiner Frau auseinandersetzen musst.«
»Und du hast dafür gesorgt, dass ich mich auch heute Morgen nicht gleich mit dir auseinandersetzen musste.«
Sie sah ihm in die Augen.
Sein Blick drückte nicht nur das pure Verlangen aus, sondern auch, dass er sie durchschaut hatte.
Erwischt, dachte Amber. Sie hatte gehofft, ihn mit Sex ablenken und so glücklich machen zu können, dass er nicht mehr an Scheidung und dergleichen dachte.
»Also, ich finde, du hast dich gerade ziemlich intensiv mit mir auseinandergesetzt«, widersprach sie kokett. Mike verstand sich wirklich hervorragend darauf, sie zu befriedigen.
»Sehr witzig«, brummte er, drückte sie dabei jedoch an sich.
Wie es aussah, würde er sie also noch nicht gleich vor die Tür setzen. »Ich habe gestern Abend bei deinem Vater angerufen, um zu hören, ob alles in Ordnung ist«, erzählte sie und hoffte, damit die friedliche Atmosphäre zwischen ihnen nicht zu zerstören.
Er stöhnte. »Das darf nicht wahr
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