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Spiel mit mir!: Roman (German Edition)

Spiel mit mir!: Roman (German Edition)

Titel: Spiel mit mir!: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Carly Phillips
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musst du dir schon eine andere Taktik ausdenken«, sagte Mike lachend und küsste sie auf die Wange. »Ich sage kein Wort.«
     
    »Nun, das solltest du aber. Du solltest dich glücklich schätzen, dass du eine Frau wie Amber gefunden hast.«
     
    Amber räusperte sich, um auf ihre Anwesenheit aufmerksam zu machen. »Danke, aber ich fürchte, Mike lässt sich nicht so leicht beeinflussen, was seine Meinung über mich angeht.« Sie lächelte Gabrielle an, die sie binnen kürzester Zeit so zu schätzen gelernt hatte.
     
    Gabrielle hob abwehrend die Hände. »Okay, okay, ich verstehe schon, ich soll mich raushalten. Also, wo ist sie?« Gabrielle reckte den Hals, als würde sie nach jemandem Ausschau halten.
     
    »Wo ist wer?«, fragte Mike.
     
    »Clara Deveaux, die Wicca-Anhängerin, wegen der Edward so aus dem Häuschen war.«
     
    »Das hat aber schnell die Runde gemacht«, stellte Amber überrascht fest.
     
    Mike stöhnte. »Weil ich es Derek erzählt habe.«
     
    »Und wenn es Derek weiß, dann heißt das, ich weiß es auch.« Gabrielle grinste. »Also …?«
     
    »Es ist ja nicht so, als ob diese Clara gleich hier eingezogen wäre«, brummte Mike.
     
    Amber signalisierte Gabrielle über seine Schulter hinweg mit einem vielsagenden Blick, dass Mike von Clara Deveauxs Auftauchen in Edwards Leben nicht begeistert war.
     
    »Aber als sie gestern gegangen ist, hat sie gesagt, sie würde wiederkommen«, berichtete sie mit einem vorsichtigen Blick zu Mike.
     
    Dieser nickte nur. »Wenn du nur wegen der Show gekommen bist, fürchte ich, du bist noch zu früh dran. Aber ausgehend von der gestrigen Einlage gehe ich davon aus, dass die Chancen auf eine Wiederholung ganz gut stehen.«
     
    »Edward ist total ausgetickt, als er sie gesehen hat. Und Clara hat nicht so ausgesehen, als würde sie schnell klein beigeben … Hör mal, warum kommst du nicht rein und frühstückst mit uns?«, schlug Amber mit einer Handbewegung in Richtung Küche vor, um das Thema zu wechseln.
     
    Gabrielle verstand den Wink und bohrte nicht weiter nach. Stattdessen frühstückte sie mit Amber und Mike und plauderte ein wenig mit ihnen. Edward hatte es irgendwie geschafft, ungesehen in die Küche zu schleichen und sich ein paar Pfannkuchen unter den Nagel zu reißen, um ebenso ungesehen – vermutlich durch die Hintertür – das Haus zu verlassen.
     
    Mike war als Erster mit dem Essen fertig und rutschte unruhig auf seinem Stuhl hin und her. »Ladys, habt ihr was dagegen, wenn ich nach draußen gehe, um mit meinem Vater zu reden?«, fragte er.
     
    »Keineswegs. Geh nur«, sagte Gabrielle.
     
    Auch Amber schüttelte den Kopf und bedeutete ihm, er könne sie ruhig allein lassen.
     
    Er trat in den Garten hinaus, und die Tür fiel mit einem lauten Rums hinter ihm ins Schloss.
     
    »Er wirkt etwas angespannt«, bemerkte Gabrielle und starrte ihm nach. »Liegt das an dieser Clara?«
     
    »Nicht nur. Ich schätze, es ist eine Mischung aus allem – unsere Ehe, Clara, sein Vater …«
     
    »Tja, die liebe Familie …«, seufzte sie und nickte. »Wo wir gerade davon sprechen: Ich weiß noch gar nichts über deine Familie«, sagte Gabrielle.
     
    Also erzählte Amber ihr von ihrem Vater. »Falls es mit mir und Mike funktioniert, würde ich Dad gern in ein Pflegeheim hier in der Nähe verlegen.« Sie vermisste es, ihn jederzeit besuchen zu können, und sie vermisste die Gespräche mit ihm, selbst jetzt, da sie nicht wusste, ob er sie überhaupt noch verstand.
     
    Es klopfte an der Hintertür. »Hier ist ja wirklich einiges los. Dieser ganze Tumult muss Edward ganz schön zu schaffen machen«, bemerkte Gabrielle.
     
    Amber wirbelte herum, als die Tür aufschwang und Clara eintrat. »Edwards Sohn meinte, ich solle einfach reingehen. Er sagte mir, ich würde Sie hier antreffen.«
     
    »Nur zu.« Amber bedeutete Clara, sich zu ihnen zu gesellen. »Clara, das ist Gabrielle … Donovan oder Corwin?«, fragte sie ihre Schwägerin.
     
    »Corwin. Ich benutze Donovan nur noch in beruflichen Angelegenheiten, weil das der Name ist, unter dem mich meine Leserschaft kennt.« Sie erhob sich, sichtlich erpicht darauf, die Bekanntschaft der berüchtigten Wicca-Frau zu machen.
     
    »Gabrielle, das ist Clara Deveaux.«
     
    Clara trat an Amber vorbei zu Gabrielle. »Ich freue mich riesig, Sie kennenzulernen. Ich führe alle Ihre Bücher in meinem Laden.«
     
    »Obwohl ich darauf spezialisiert bin, übersinnliche Phänomene aufzuklären?«, fragte Gabrielle

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