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Spiel ohne Regeln (German Edition)

Spiel ohne Regeln (German Edition)

Titel: Spiel ohne Regeln (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Shannon McKenna
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Hölle soll ich wissen, was in dir vorgeht?«, brummte er. »Ich hatte nie viel Glück mit den Frauen. Ich dachte, dass es vielleicht zu viel war, dass ich dir zu viel war.«
    Fassungslos schüttelte sie den Kopf. »Das ist doch verrückt, Nick! Nach allem, was wir – nach allem, was du für mich getan hast! Ich würde niemals vor dir weglaufen. Ich liebe … «
    Sie verstummte abrupt. Ihre Augen wurden riesig, ihre helle Kehle pochte, als sie realisierte, dass er genau wusste, was ihr da um ein Haar entschlüpft wäre.
    Ich liebe dich . Fast hätte sie es gesagt. Aber sie hatte sich rechtzeitig gestoppt.
    Die Stille, die auf ihnen lastete, war geradezu greifbar.
    Nick unterbrach den Augenkontakt. Und wenn schon! Scheiß drauf! Also wollte sie das L-Wort nicht sagen. Es wäre in Anbetracht aller Umstände auch ein bisschen viel von ihr verlangt. Er konnte es ihr kaum verübeln. Nein, er war froh, dass sie es nicht getan hatte.
    Was hätte er bloß gemacht, wenn sie es gesagt hätte? Wenn sie es so gemeint hätte? Himmel! Was für eine beschissene Verantwortung. Wer brauchte das schon?
    Er rollte sie von sich runter, sodass sie beide auf der Seite lagen, er sein Glied aus ihr herausziehen, von ihr wegsehen, das Kondom loswerden konnte. Er musste sich überlegen, was er sagen könnte, um die Bürde dieses grausamen Schweigens von ihnen zu nehmen und diese gottverdammten unausgesprochenen Worte auszulöschen, die zwischen ihnen in der Luft brannten wie Buchstaben aus Feuer. Doch er traute seiner Stimme noch nicht, traute seiner Mimik nicht.
    Er spürte ein hohles Gefühl in seiner Brust, ein pochendes Ziehen.
    Becca erholte sich als Erste. »Nick, ich wollte nicht … «
    »Zerbrich dir darüber nicht den Kopf«, unterbrach er sie, ohne sie anzusehen. Er setzte sich wieder auf und begann, seine Schuhe auszuziehen. »Es ist alles in Ordnung. Bleib locker. Ich hätte dich nicht darauf festgenagelt.«
    Er krümmte sich innerlich. Was für eine dumme Bemerkung! Als ob er das überhaupt könnte!
    »Nein! Das meinte ich nicht!« Ihre Stimme klang verunsichert. »Es ist nur so, dass … «
    »Ich verstehe schon.« Er zog die Jeans komplett aus, damit sie nicht länger seine Knie behinderte, und kramte den Streifen Kondome aus seiner Tasche. »Es ist eine bizarre Zeit in deinem Leben. Du hast eine Menge am Hals. Genau wie ich. Darum lass es uns unkompliziert halten. Nur Sex, mehr nicht. Das ist okay für mich. Echt cool.«
    »Aber ich meinte nicht … «
    »Becca, Herrgott noch mal«, fiel er ihr hitzig ins Wort. »Lass es verflucht noch mal auf sich beruhen! «
    Er wandte ihr weiter den Rücken zu und ignorierte ihr verletztes Schweigen, während er eine Kondompackung aufriss und das Ding herausnahm. Becca fasste nach seinem Arm. Er drehte sich zu ihr um. »Nick, ich … großer Gott!« Sie starrte auf seine Erektion, als er mit einer geübten einhändigen Bewegung das Präservativ überstreifte.
    »Zurück zu deinem Anfang«, sagte er.
    Sie verdrehte die Augen. »Oh bitte! Ich dachte, wir wären ein Stück weiter.«
    Hört, hört! Dasselbe hatte er auch gedacht. Er hatte sich gerade noch beherrschen können, bevor er sie in schreckliche Verlegenheit gebracht hätte, indem er sich ihr vor die Füße warf und sie mit einem ganzen Schwall dramatischer Beteuerungen überschüttete. Allmächtiger! Das war knapp gewesen.
    Schwamm drüber! Es gab keinen Grund, nicht wenigstens noch ein paar Hundert Mal mit ihr zu schlafen. Dieser Aspekt ihrer Beziehung schien ihr definitiv zuzusagen, was auch immer sonst fehlen mochte. Er sollte sich auf das Positive konzentrieren.
    Solange er die Kraft hatte, sich an ihr festzuhalten, und das Glück, sie vernaschen zu dürfen, würde er exakt das tun. Bis zum bitteren Ende.
    Er fasste hinter sie, hakte den BH auf und löste ihn ehrfürchtig von ihren atemberaubenden Brüsten. Der Hüftgürtel und die Strümpfe konnten bleiben, aber er wollte sehen, wie ihre Brüste mit jedem Stoß wippten. Das enge, zwickende Teil hatte rote Male auf ihrer weichen, seidigen Haut hinterlassen. Er streichelte mit den Fingerspitzen darüber.
    »Du weichst mir aus«, warf sie ihm vor.
    Es war viel eher so, dass er sich selbst auswich. Grummelnd schob er ihre Beine auseinander, winkelte sie ab und bewunderte den göttlichen Anblick ihrer Vagina. Er liebte den farblichen Kontrast, den ihre dunklen Haare, die weiße Haut und das feuchte Pink und Rot ihrer inneren Falten bildeten.
    Sie wand sich unter ihm, stieß weiche,

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