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Spiel ohne Regeln (German Edition)

Spiel ohne Regeln (German Edition)

Titel: Spiel ohne Regeln (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Shannon McKenna
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Worte des anderen Mannes gewaltsam nieder. »Ich will sein schlagendes Herz in meiner Hand zerquetschen.«
    Pavel verstummte, drehte sich um und starrte aus dem Fenster.
    Mit einem Mausklick aktivierte Zhoglo den an der Wand montierten Monitor. Mehrere Fenster waren geöffnet, von denen jedes eine andere Örtlichkeit zeigte. In einem war gerade flackernd eine Bewegung erkennbar.
    Er klickte darauf, um die Ansicht zu vergrößern, bis sie den gesamten Bildschirm ausfüllte. Zu sehen war die Gartenwohnung, eine Etage tiefer, wo Rebecca Cattrells lüsterner jüngerer Bruder Joshua gerade begeistert und in Hundestellung Unzucht mit der bildschönen Prostituierten Nadia trieb. Es war so einfach gewesen, ihn in die Falle zu locken. Auch wenn es für Nadia nun vielleicht nicht mehr so leicht war. Das Stehvermögen des Jungen war unfassbar. Der zweite Tag war schon weit fortgeschritten, und sie hatten kaum eine Pause gemacht, um zu schlafen. Ach, die Jugend …
    Die Männer im Raum beobachteten die Szene mit gespannter Aufmerksamkeit. Mit wippenden Haaren und Brüsten reckte Nadia sich dem Jungen entgegen, um seine kraftvollen Stöße zu empfangen, dabei stieß sie wimmernde Laute simulierter Ekstase aus.
    »Du zeichnest das doch auf, oder?«, fragte er Mikhail.
    »Natürlich, Vor«, versicherte dieser rasch.
    Nadia sah sich nach hinten um und sagte etwas zu dem Jungen. Er zog sich aus ihr zurück und streckte sich mit einem bereitwilligen Grinsen auf dem Bett aus. Nadia schwang ein Bein über ihn, umfasste seinen steifen Penis und führte ihn geschickt in ihre perfekt rasierte, zarte, rosarote Vagina ein.
    Sie warf den Kopf in den Nacken, schleuderte ihre Haare nach hinten und lächelte für die Kamera, während ihre Hüften rhythmisch den langen, schlaksigen Körper des Jungen ritten.
    Die Darbietung des Mädchens besänftigte Zhoglos überreizte Nerven. Vielleicht würde er ihre körperlichen Reize selbst auch einmal auf die Probe stellen. Die Feinheiten ihrer Kunst waren an den mageren Knilch völlig verschwendet. Aber Joshua würde seinen Zweck erfüllen, bevor man ihn in seine Einzelteile zerlegte.
    Als Lockvogel. Sobald Zhoglo es wünschte, würde Rebecca angerannt kommen.
    Und ihr Liebhaber würde ihr folgen.
    Nick war ein guter Tänzer. Becca wusste selbst nicht, warum sie das so sehr überraschte. Gesellschaftstänze schienen einfach eine zu lebensbejahende Kunstfertigkeit bei einem Mann, der fast immer grimmig wirkte, nur dass er heute lächelte, und das beschwingte sie noch mehr als der zugegebenermaßen exzellente Champagner. Es war ein schwindelerregender Spaß, umhergewirbelt, weggedreht und geschmeidig wieder in seine starken Arme gezogen zu werden. Er führte mit solch graziöser Selbstsicherheit, dass es ihr sogar gelang, sich zu entspannen und ihm zu folgen, ohne allzu oft zu stolpern. Und das sagte schon viel über sein Können aus, denn natürlich hatte sie nie die Muße gehabt, sich ein entbehrliches Können wie das Tanzen anzueignen. Sie hatte einfach immer improvisiert und das Beste gehofft.
    Und wie es der Zufall wollte, war Nick der Beste.
    »Wo hast du Tanzen gelernt?«, fragte sie, als sie sich eng aneinandergeschmiegt zum Rhythmus eines langsamen Stücks wiegten.
    Er grinste. »Beim Militär. Ich hab mal eine Wette verloren und musste zur Strafe einen Tanzkurs machen. Dabei stellte ich fest, dass es mir gefiel. Aber womöglich hat mir auch nur die Lehrerin gefallen. Sie war eine niedliche kleine Blondine, die mir erklärte, dass Tanzen genau wie Sex sei. Das hat großen Eindruck bei mir hinterlassen.«
    »Das kann ich mir vorstellen«, bemerkte sie säuerlich. »Und, hat sie auch vergleichende Studien mit dir angestellt, zu Demonstrationszwecken?«
    Sein Grinsen wurde breiter. »Willst du auf diese Frage wirklich eine ehrliche Antwort?«
    Becca öffnete den Mund zu einer Erwiderung, als er ihr vor versammelter Mannschaft mit einem ausgiebigen Kuss, der ihre Knie in Pudding verwandelte, den Wind aus den Segeln nahm.
    Hochzeiten waren gefährlich. Becca war das bewusst geworden, sobald sie den Gesichtsausdruck des Bräutigams gesehen hatte, als seine Braut am Arm ihres Vaters den Gang hinuntergeschritten war. Sean McClouds Gesicht hatte praktisch geleuchtet vor Glückseligkeit.
    Ihre Augen waren feucht, ihre Kehle heiß und eng geworden, und sie hatte dieses sehnsüchtige Ziehen in der Brust verspürt, das sie nicht näher zu definieren wagte. All diese Dinge, die für sie so schrecklich

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