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Spiel ohne Regeln (German Edition)

Spiel ohne Regeln (German Edition)

Titel: Spiel ohne Regeln (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Shannon McKenna
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wich sie zurück. Seine Augen verengten sich. »Um Himmels willen, lass dieses Furchtsames-Kätzchen-Gehabe! Ich werde dich nicht zwingen. Ich mag ein Arschloch sein, aber so ein Arschloch nun auch wieder nicht.«
    Sie straffte ihre Schultern. »Ich bin kein furchtsames Kätzchen.« Sie bemühte sich um einen würdevollen Ton, doch am Ende klang sie hölzern. »Ich dachte nur, dass dein Vorschlag, wie ich helfen könnte, etwas Wichtiges sein würde. Nicht nur … «, sie räusperte sich mit einiger Anstrengung, »dass ich meine Beine spreizen soll.«
    »Vertrau mir! Dass du deine Beine spreizt, kommt mir im Moment verdammt wichtig vor.«
    Sie verschränkte die Arme vor der Brust. Wut kochte in ihr hoch und wärmte sie von innen. »Klar tut es das. Bis dein Ständer bekommen hat, was er will. Anschließend wirst du mich wegwischen wie die nutzlose, lästige Staubflocke, für die du mich hältst. Du wirst verschwinden, um dich dem gefährlichen Mist zu widmen, mit dem du deine Tage ausfüllst, und vergessen, dass ich überhaupt existiere.«
    Er reagierte mit leichtem Erstaunen. »Jetzt mach mal halblang! Hast du etwa das Gefühl, ich würde dir die Action vorenthalten? Willst du etwa noch weiterhin in diesen selbstmörderischen Scheißdreck verwickelt werden? Hast du noch nicht genug?«
    »Das ist nicht der Punkt!«, ereiferte sie sich. »Ich bin es nur leid, mich zu fühlen wie ein … Objekt! Ein Spielzeug, das benutzt und herumgereicht wird!«
    Er bewegte sich so schnell, dass es nur einen Sekundenbruchteil zu dauern schien. Gerade noch stand sie an der gegenüberliegenden Zimmerseite, als sich ihre Schultern plötzlich in seinem Klammergriff befanden. Er hob sie von den Füßen, bis sie auf den Zehenspitzen balancierte.
    Ihre Augen waren nur Zentimeter von seinem sengenden Blick entfernt.
    »Ich habe dich nie herumgereicht«, sagte er mit schneidender Stimme. »Ich habe dich nie wie ein Objekt behandelt. Heute Abend habe ich vier Männer getötet, um dich aus diesem Höllenloch zu befreien. Darum hör auf, mir auf den Sack zu gehen!«
    Ihre Lippen bewegten sich, aber sie brachte keinen Laut heraus.
    Hypnotisiert von dem Zorn, der in seinen Augen loderte, starrte sie in sein Gesicht.
    »Gib mir nicht die Schuld an dem, was er dir angetan hat«, knurrte er.
    »Ich gebe dir nicht die Schuld«, stammelte sie.
    »Nein? Tust du nicht? Gut. Was ist dann dein verfluchtes Problem?«
    Sie versteifte sich in seiner Umklammerung und versuchte, die Balance zu halten, indem sie sich an seinen breiten Handgelenken festhielt. »Mein Problem ist dieser Ausdruck in deinem Gesicht, du Mistkerl!«, schrie sie. »Ich habe dir Scherereien gemacht, also stehe ich jetzt in deiner Schuld? Ich verdanke dir mein Leben, darum muss ich mit dir schlafen? Ist das deine Macho-Schlussfolgerung?«
    Ein Lächeln umspielte seine Mundwinkel. Er stellte sie wieder auf die Füße.
    »Es ist simpler als das. Meine Macho-Schlussfolgerung lautet, dass du nicht aufhören kannst zu kommen, wann immer ich dich berühre.«
    Der Rest ihres zornigen Ausbruchs löste sich in den Windungen ihres konfusen Gehirns auf und war vergessen.
    »Es ist eine Art von Magie.« Seine Stimme war weich wie Samt. Er berührte ihre Wange mit einer schwieligen Fingerspitze. »Wie du in meinen Armen explodierst. Wie eine Bombe. Es macht mich verrückt.«
    »Ich … ich … «
    »Aber so, wie du es ausdrückst, muss ich dir recht geben. Ich habe dir eine echt beschissene Nacht zu verdanken«, stellte er mit vorgetäuschter Überraschung fest. »Und ja, Süße. Du stehst in meiner Schuld. Und wie!«
    Sie fokussierte den Blick auf seinen feuchten, blutdurchtränkten Ärmel. »So einfach ist das nicht«, murmelte sie.
    Er verdrehte die Augen. »Du hast wirklich ein Talent dafür, einfache Sachverhalte kompliziert zu machen. Das ist eins der Dinge, die mir als Erstes an dir aufgefallen sind.« Er betrachtete ihren Körper. »Na ja, eher als Sechstes oder Siebtes.«
    Sie fing an zu zittern, als sie mit aller Kraft dagegen ankämpfte, jetzt nicht hysterisch zu werden. »Ich bin nicht diejenige, die kompliziert ist. Ich kenne noch nicht mal deinen Namen! Nach all diesem Drama, dem Blut und dem Sex, hast du mir noch nicht einmal verraten, wie du in Wirklichkeit … «
    »Nick.«
    Sie stockte inmitten ihres Wortschwalls. »Was?«
    »Nick Ward. Das ist mein Name. Nikolai Warbitsky steht auf meiner Geburtsurkunde. Ich ziehe Nick Ward vor. Jetzt zufrieden?«
    Ihr klappte der Mund auf. Sie war

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