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Spiel ohne Regeln (German Edition)

Spiel ohne Regeln (German Edition)

Titel: Spiel ohne Regeln (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Shannon McKenna
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verunsichert. Und gerührt. Nick .
    Oh bitte! Sie war gerührt, weil er ihr seinen Namen gesagt hatte? Eine der gewöhnlichsten, grundlegendsten, banalsten Informationen, die Menschen austauschen konnten? Es war ein jämmerlicher Krümel, den er ihr hingeworfen hatte, kein kostbares Geschenk.
    Verärgerung über ihr eigenes verblendetes Ich schärfte ihre Stimme. »Ob ich jetzt zufrieden bin? Und wie! Ich bin begeistert. So funktioniert sie, die Welt der Magie, hm? Sag mir deinen Namen, und voilà, schon gehen meine Beine auseinander wie das Rote Meer!«
    Er lachte überrascht. »Komm mir nicht biblisch, Süße! Triff eine Entscheidung! Wirst du mir geben, was du mir schuldest, oder spielst du nur mit mir?«
    Sie schloss die Augen und erschauerte vor Wonne, als seine Hände ihre nackten Schultern streichelten. Seine Finger berührten ihre Haut mit einer verführerischen Sanftheit, die seine Worte Lügen strafte. Er presste die Lippen auf ihren Scheitel. Sie fühlte, wie sie sich über ihre Kopfhaut bewegten, fühlte den warmen Hauch, wenn er ausatmete. Seine wirren Locken kitzelten ihre Schultern, während er geduldig wartete – so sicher, am Ende zu gewinnen.
    »Warum musst du so ein Mistkerl sein?«, wisperte sie.
    Er schüttelte den Kopf. »Ich weiß es nicht.«
    Seine Ehrlichkeit ließ sie kühner werden. »Du machst es mir schwer.«
    Als sie sich aus seinem Griff zu befreien versuchte, hielt er sie mühelos fest. »Dumm gelaufen. Das Leben ist zu jedem hart, meine Schöne.«
    »Halt den Mund! Sei nicht so lässig! Wenn du doch einfach nur zärtlich … « Ihre Stimme verklang zu einem Flüstern.
    Er versuchte, sie wieder näher an sich heranzuziehen.
    Sie wehrte sich. »Ich will, dass du bleibst«, sagte sie. »Ich will Ja zu dir sagen, aber wenn du dich so benimmst, machst du es mir fast unmöglich.«
    Er umfasste ihr Kinn und drehte ihr Gesicht so, dass sie das heiße Funkeln in seinen Augen sehen konnte. »Fast?«
    »Oh, verdammt sollst du sein! Hör auf damit!« Eine leichte Röte stieg ihr ins Gesicht, und ihre Brust schnürte sich zusammen. Ihr Herz stotterte und raste. Ihre Kehle wurde eng.
    Er schnüffelte an ihrem Haar und sprach nah an ihrem Hals, ließ seine tiefe Stimme durch ihren Körper vibrieren. »Willst du, dass ich gehe? Sag nur ein Wort!«
    Sie antwortete nicht, konnte sich nicht rühren.
    »Okay«, raunte er. »Da ich keine klare Antwort von dir bekomme, werde ich dieses kryptische Schweigen zu meinem Vorteil interpretieren. Sollte ich falschliegen, sag es mir schnell!«
    Zwei Tränen rannen aus ihren Augenwinkeln und über ihr Gesicht. Seine Lippen bewegten sich an ihrem Wangenknochen. Die heiße, feuchte, raue Berührung, als er sie gierig aufleckte, sandte einen lustvollen Schauder durch sie hindurch, der sie erbeben ließ. Sie fühlte ein Ziehen, hörte ein reißendes Geräusch, dann war die durchnässte Tunika dahin und flog in die Ecke. Splitterfasernackt stand sie vor ihm. Ein Zustand, der ihr allmählich alarmierend normal vorkam.
    Sie berührte sein Gesicht. »Warte! Du hast Blut im Gesicht. Ich will es nicht mehr sehen müssen. Könnten wir, du weißt schon … «
    Nick riss sich das Sweatshirt vom Leib. Seine Stiefel folgten. Er zog Socken und Jeans aus, und Sekunden später wurde Becca von dem nackten Mann in ihr eigenes Bad gezerrt, wo er das Wasser anstellte, als gehörte ihm die Wohnung.
    »Wir könnten beide eine Dusche vertragen«, schlug er vor. »Es wird dich entspannen.«
    Ganz bestimmt nicht. Das war verdammt unwahrscheinlich. Sie musste fast lachen, als er sie unter den heißen Strahl schob. Entspannen, von wegen. Als ob sie das könnte, in Gegenwart dieses fordernden, erregten Mannes, der sie in die dampfende Enge ihrer eigenen Duschkabine drängte. Er umgab sie wie eine solide Mauer aus nassem, schimmerndem, männlichem Fleisch. Seine behaarte Brust strich über ihre Nippel, seine Erektion stieß gegen sie, egal in welche Richtung sie sich drehte. Seine Hände waren überall auf ihrem Körper. Die Dusche war bereits für eine normal große Person lächerlich klein, ganz zu schweigen von zwei Personen. Sie schlug sich doch schon die Ellbogen an, wenn sie allein darin stand.
    Und Mr Big – Nick – war riesig.

12
    Eine schlechte Idee. Die mieseste, die er seit Langem gehabt hatte. Er sollte verschwinden, rennen, so weit weg und so schnell er konnte, vergessen, dass dieses Mädchen je existiert hatte. Er hatte die Operation verbockt, um sie in Sicherheit zu bringen,

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