Spiel ohne Regeln (German Edition)
dich selbst wäschst«, schlug er vor. »Das Prinzip ist dasselbe. Du weißt schon, einschäumen, abwaschen und wieder von vorn?«
»Klugscheißer«, murmelte sie, lächelte aber.
Er stöhnte vor Vergnügen. Ihre schlanken Hände glitten über seine Brust. Sie seifte seine Achselhaare ein, seine Brusthaare, ließ die Finger über seine Bauchmuskeln wandern … und brach ab. Bekam Angst.
Er wartete, solange er es ertragen konnte. »Du hast eine Stelle ausgelassen«, ermunterte er sie.
Mit einem nervösen Seufzen gab sie mehr Duschgel in ihre Hände, schäumte es auf und fasste nach seinem Penis.
Die Erregung leckte über seine Nervenenden wie neckende Flammenzungen. Der Trommelschlag seines Herzens schwoll an zu einem tiefen, hämmernden Dröhnen.
Er schloss die Faust um Beccas Hand und drückte zu, bewegte sie entlang seines Schafts, um ihr zu zeigen, welchen Druck, welches Tempo er mochte. Dann nahm er seine Hand wieder weg und überließ sich Beccas schlüpfrigen Fingern, damit sie mit ihm machen konnte, was sie wollte. Es war egal, alles fühlte sich gut an.
Jedes Streicheln, selbst das unsicherste, zaghafteste törnte ihn an. Als sie die Hand um seine Hoden legte, merkte er, dass er in Schwierigkeiten war. Er würde gleich hier in der Dusche kommen. Das war unmöglich. Dieses Problem hatte er nicht mal als Teenager gehabt.
Nick begegnete ihrem fragenden Blick, als er seine Hand auf ihre legte, und ihre zärtliche Massage unterbrach. »Ich will noch nicht kommen«, erklärte er brüsk. Er schnappte sich das erstbeste Handtuch, das er entdeckte, zog sie aus der Dusche und trocknete sie ab.
Leicht perplex stand sie da, während er sie mit dem Frotteetuch abrubbelte. Dieser heiße, parfümierte Duft ihres rosigen, kurvigen Körpers ließ ihm das Wasser im Mund zusammenlaufen. Buchstäblich. Er kniete sich auf den klatschnassen Badvorleger und kämmte mit den Fingern durch ihr Schamhaar, teilte die feuchten dunklen Löckchen, um an ihr zartes Fleisch zu gelangen.
Sie versteifte sich und taumelte rückwärts gegen das Waschbecken, legte die Hand an sein Gesicht, um ihn fernzuhalten. »Nein.«
Er erstarrte. »Was? Du magst das nicht?«
Sie wirkte bekümmert. »Ich bin sicher, dass ich es sehr mögen würde, wenn du es tätest«, sagte sie mit leiser Stimme.
»Was ist passiert?«, presste er hervor. »Sag es mir!«
»Zhoglo hat mich verletzt. Dort unten. Mit dem Fingernagel. Während ich das Obst servierte. Es ist keine große Sache, aber … «
Sie quiekte, als er aufstand und sie auf den Waschbeckenrand hob. »Lass mich nachsehen«, knurrte er. Ein roter Nebel des Zorns ließ ihn beinahe schwindelig werden.
»Auf keinen Fall.« Sie versuchte runterzurutschen. »Vergiss es!«
»Sei still und lass mich nachsehen!« Er schob ihre Beine auseinander.
Das Schminklicht über dem Spiegel reichte nicht, darum betätigte er den Schalter neben der Tür. Becca zuckte zusammen und bedeckte ihre Augen, als der kleine Raum von harschem Neonlicht geflutet wurde.
Er teilte ihre Schamlippen und zog die Haut zurück, um ihre Klitoris zu untersuchen. Und tatsächlich – quer über ihren Kitzler verlief eine flammend rote Linie. Der Bastard hatte die Haut nicht durchdrungen, aber trotzdem. Das musste verdammt wehtun. Als er die Verletzung inspizierte, zog sich sein Magen mitfühlend zusammen.
Sein Zorn war derart übermächtig, dass er am liebsten seine Faust in die Wand gerammt hätte. Aber nicht durch Beccas Wand. Das würde ihr heute gerade noch fehlen. Eine kleine Eigentumsbeschädigung, um ihr ganz besonderes Wochenende abzurunden.
Er wölbte die Hand um ihre Scham und hauchte einen Kuss auf die babyweiche Haut ihrer Lenden. »Das kommt ganz nach oben auf die Liste von Gründen, warum ich dieses sadistische Stück Scheiße töten muss.«
»Wirklich, es ist okay«, versicherte sie hastig, um ihn zu beruhigen. »Es ist keine … «
»Hör mit diesem Ist-schon-okay-Müll auf«, knurrte er. »Es ist nicht okay. Es ist zum Kotzen. Sieh den Tatsachen ins Auge.«
Sie schob seine Hand von ihrem Schritt weg. »Verbiete mir nicht den Mund!« Ihr Ton war schneidend. »Ich bin es leid. Tu das nicht! Nie wieder!«
Reumütig trat er einen Schritt zurück. Plötzlich war er sich des Wassers bewusst, das aus seinen Haaren tropfte und sich um seine Füße sammelte. Sein Schwanz zuckte. Immer voller Hoffnung, ganz gleich, wie die Umstände waren.
»Bitte entschuldige! Ich bin nur wütend. Auf Zhoglo. Nicht auf dich.«
Sie
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