Spiel ohne Regeln (German Edition)
Ihre Schenkel fielen auseinander. Ihre Brüste spannten, waren geschwollen und empfindsam, wo sie gegen seinen Oberkörper rieben.
Er hob sein Gesicht und strich ihr die Haare zurück. Es dauerte eine Sekunde, bis Becca das trockene, abgehackte Geräusch, das aus seiner Kehle drang, als Lachen identifizierte.
»Ich bin nervös«, gestand er.
Ein Kichern schüttelte ihren überstimulierten, aufgeregten Körper. »Du? Ach, komm schon! Nimm mich nicht auf den Arm!«
»Doch, ich schwöre. Ich darf deinen Kitzler nicht berühren, deshalb befinde ich mich außerhalb meiner Komfortzone. Ich fange gern mit dem Kitzler an. Er ist wie der Schlüssel zur Festung.«
Sie verspürte einen Nadelstich der Verärgerung, als sie ihn über seine sexuellen Vorlieben in Bezug auf Frauen im Allgemeinen sprechen hörte. Mr Einfühlungsvermögen.
Sie versetzte ihm einen Stoß gegen die Brust. »Na toll«, fauchte sie. »Dann bin ich ja froh, dass du von deiner sexuellen Routine abweichen und dir etwas Neues einfallen lassen musst. Vielleicht hebt mich das ja so weit aus der breiten Masse heraus, dass du mir nicht die Namen anderer Frauen ins Ohr säuselst. Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt.«
Sein Körper vibrierte vor Lachen. »Keine Sorge, Süße«, schnurrte er und positionierte sich zwischen ihren Beinen. »Du bist eine Klasse für sich.«
Sie hatte Mühe zu atmen. »Der Schlüssel zur Festung, dass ich nicht lache«, spottete sie. »Es ist ja nicht so, als müsstest du mich überreden. Die Tür zur Festung ist unverschlossen. Tatsächlich steht sie sogar sperrangelweit offen, und die Zugbrücke ist heruntergelassen.«
Nick wurde ganz still und sah ihr so eindringlich ins Gesicht, als könnte er direkt in ihre Seele blicken. »Möglicherweise verstehst du nicht, worauf ich aus bin. Ich will dich nicht nur vögeln. Ich möchte dich zum Höhepunkt bringen, bis du schreist und vor Lust zerspringst. Glühende, intensive, apokalyptische Orgasmen. Verstehst du mich?«
Mit offenem Mund starrte sie nach oben in die Schatten, die seine Augen verbargen.
»So wie heute Nachmittag«, fuhr er fort. »Auf der Insel. Erinnerst du dich?«
Als könnte sie das jemals vergessen. Nicht in diesem Leben und auch nicht im nächsten. Ihr entschlüpfte ein nervöses Keuchen, als sie die lebhafte Erinnerung Revue passieren ließ. Wie hilflos und entsetzt sie gewesen war!
»Ja«, bestätigte sie leise. »Ich erinnere mich.«
»Das hat mir gefallen. Es war etwas Besonderes.«
»Oh«, erwiderte sie dümmlich. »Äh … ja. Das war es wohl.«
Er küsste sie, bis sie nach Luft rang, dann hob er wieder den Kopf. »Ich habe so etwas noch nie zuvor gefühlt.« Er strich mit der Nase über ihre Schläfe, kitzelte und liebkoste sie mit seinem heißen Atem. »Um ehrlich zu sein, wusste ich noch nicht mal, dass so etwas möglich ist. Aber jetzt bin ich süchtig danach. Es hat die Messlatte für mich höher gelegt. Ich könnte mich nie mehr mit weniger zufriedengeben.«
Oh Gott! Sie war geliefert. Nervöse Anspannung erfasste sie. »Nun, ich muss gestehen, dass es für mich eher eine Ausnahme war.«
»Wirklich?« Er klang, als lächelte er. »Das werden wir ja sehen.«
»Das war keine Aufforderung«, fügte sie hinzu. »Sondern eine Feststellung.«
»Das werden wir ja sehen«, wiederholte er eigensinnig.
Becca fühlte sich leicht alarmiert, so als täuschte sie ihm etwas vor, das sie nicht war. Gott bewahre, dass er je herausfand, wie sexuell blockiert sie in Wahrheit war!
»Ich meine, die Umstände waren extrem«, plapperte sie weiter.
Jetzt lachte er sie an. »Das ist doch super. Ich stehe auf extreme Umstände.«
Sie schlug nach ihm. »Hör auf! Du stellst dich absichtlich dumm!«
Nick fing ihre Hand ab, drehte sie um und drückte einen langen Kuss auf die feuchte Innenseite. »Beruhige dich, meine Schöne«, sagte er sanft. »Du solltest dir darüber keine Gedanken machen. Überlass das alles einfach mir!«
Er kapierte es einfach nicht, dieser arrogante … grrr! »Aber ich … «
»Ich werde alles tun, was nötig ist, um dich zum Höhepunkt zu bringen. Hast du damit ein Problem?«
Sie öffnete den Mund und versuchte, sich eine Antwort einfallen zu lassen, die nicht hysterisch oder übergeschnappt klang. Ein Problem. Ha! Das war milde ausgedrückt. Ihr Problem war, wie zerbrechlich sie sich fühlte, wie charismatisch er war, während er ihre Barrieren einriss, als bestünden sie aus Seidenpapier.
Was sollte sie ihm bloß antworten? Sag
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