Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Spiel um Macht und Liebe (German Edition)

Spiel um Macht und Liebe (German Edition)

Titel: Spiel um Macht und Liebe (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Penny Jordan
Vom Netzwerk:
gelacht. Noch nie hatte sie ein Lachen mit einem Menschen teilen wollen. Sic hatte sich selbst auch nie als eine Frau gesehen, die gern lachte. Aber bei Matt fiel es ihr leicht. Sie folgte seinem Vorschlag und zog lachend die Schuhe aus, um sich in den Ledersessel zu setzen. Dann brachte er die Bücher, die er ihr hatte zeigen wollen.
    Es lohnte sich, die Bücher anzusehen, und schon bald war Davina von den Bänden völlig eingenommen. Verzückt hielt sie Matt die Bücher hin, wenn sie über das Foto eines Gartens besonders begeistert war.
    Als sie nachdenklich das Bild einer Pergola betrachtete, die mit rosafarbenen Kletterrosen bewachsen war, zog Matt einen Notizblock hervor und zeigte ihr mit einer raschen Zeichnung, wie eine solche Pergola auch ihren Garten auflockern könnte. Beim interessierten Betrachten der Zeichnung vergaß Davina, wie sehr sie gezögert hatte, den Abend hier mit ihm zu verbringen. Bewundernd sah sie zu, wie er mit dem Bleistift ihren Garten mit allen möglichen Veränderungen zu Papier brachte.
    „Es sieht wunderbar aus, aber ich bezweifle, dass mein Vater oder Gregory damit einverstanden sind.“ Sie seufzte traurig.
    „Dann frag doch gar nicht erst“, forderte Matt sie auf, und ihr Herz schlug wild. „Du bist eine erwachsene Frau, Davina, und kein Kind mehr. Du kannst dein Leben selbst bestimmen, nur du ganz allein bist dafür verantwortlich.“
    Noch einmal beschleunigte sich ihr Herzschlag. Sie sprachen hier nicht nur über mögliche Veränderungen des Gartens, das wusste sie. Doch bevor sie etwas erwidern konnte, stand Matt auf.
    „Zeit fürs Essen“, sagte er fröhlich, und als sie auch aufstehen wollte, schüttelte er den Kopf. An den Schultern drückte er sie sanft zurück auf den Sessel. „Nein, du bleibst hier“, bestimmte er.
    Er blieb nicht sehr lang weg und kam mit einem Tablett zurück, auf dem ein Teller mit Fleisch und Käse stand.
    „Ich habe einen wunderbaren Delikatessenladen in Chester entdeckt“, sagte er und stellte das Tablett ab. „Eine Sekunde, ich hole nur noch den Wein.“
    Der Wein war klar und kalt, und die Gläser, in die Matt einschenkte, beschlugen sofort. Gregory, der schweres Kristall bevorzugte, hätte diese Gläser verächtlich belächelt, aber Davina wusste schon beim ersten Schluck, dass dieser klare Wein mit seinem bestechenden Geschmack besser war als alles, was ihr Mann jemals auf den Tisch gebracht hatte.
    „Schmeckt es dir?“, fragte Matt, der sie beobachtete. Sie nickte nur.
    „Gut. Es ist ein italienischer Wein. Von einem privaten Weinberg. Die Familie stellt ihn nicht für den Verkauf her“, fügte er beiläufig hinzu, wobei er ihr verheimlichte, dass der Weinberg seinem Patenonkel, einem italienischen Grafen, gehörte, der es nicht nötig hatte, damit Geld zu verdienen, weil die Grafschaft ihm genug einbrachte. Eine dieser Flaschen geschenkt zu bekommen bedeutete eine Auszeichnung, in deren Genuss nur wenige Menschen kamen.
    Als er Matt die Flasche überreichte, hatte er ihm gesagt, das Bouquet dieses Weins sei so aufregend und erotisch wie der erste Höhepunkt, den eine Jungfrau erlebe. Und Matt war es nur selbstverständlich vorgekommen, diesen Wein mit Davina James zu teilen, die noch so unschuldig war, auch wenn sie körperlich keine Jungfrau mehr war.
    Der Wein, der intensive und ungewohnte Geschmack des gewürzten Fleischs, der pikante Käse, das alles war so neu und überwältigend für Davina, dass sie von diesen Empfindungen vollkommen überwältigt wurde. Sie trank nur ein Glas, weil sie noch fahren musste, aber selbst davon wurde ihr schon warm, und das Kribbeln, das ihren Körper durchzog, machte ihr mit einem Mal wieder Matts männliche Nähe bewusst und die Tatsache, dass sie beide allein waren.
    Als sie ihren Teller abstellte und mit unsicherer Stimme erklärte, sie sei schon viel zu lange geblieben und müsse jetzt gehen, machte Matt keinen Versuch, sie aufzuhalten. Ernsthaft half er ihr in die Jacke und tat nichts, außer sie förmlich und aufmerksam nach draußen zum Auto zu begleiten.
    Als er ihr die Tür öffnete, tat er das ganz sachlich und ohne Umschweife. Davina sagte sich, dass das leichte Zittern, das sie beim Einsteigen empfand, mehr mit Erleichterung und Dankbarkeit zu tun hatte als mit Enttäuschung.
    Sie wollte gerade losfahren, da beugte er sich zu ihr und sagte durch das offene Wagenfenster: „Davina, denk dran. Wenn du dich nach mir sehnst oder mich brauchst, dann findest du mich immer

Weitere Kostenlose Bücher