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Spiel um Sieg und Liebe

Spiel um Sieg und Liebe

Titel: Spiel um Sieg und Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nora Roberts
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müsste?
    »Tad.« Amy drehte sich zur Seite und berührte seine Schulter.
    »Lass mich.« Ohne sie anzusehen, stand er auf. »Zieh dich an«, murmelte er und zog seine Jeans hoch. »Bist du mit dem Wagen hier?«
    Amy setzte sich auf und strich sich die Haare aus dem Gesicht. »Nein.«
    »Ich ruf dir ein Taxi.«
    »Das ist nicht nötig.« Schweigend zog sie sich an. »Tut es dir leid, dass das passiert ist?«
    »Glaub nur nicht, dass ich mich entschuldige«, fuhr Tad sie an. »Darauf kannst du lange warten.«
    »Ich habe auch keine Entschuldigung von dir verlangt«, sagte Amy ruhig. »Ich wollte dir nur sagen, dass es mir nicht leid tut. Ich liebe dich, Tad, und wenn wir zusammen schlafen, so ist das ein Ausdruck meiner Liebe.«
    Tad stand am Fenster und hatte ihr den Rücken zugewandt. Sie knöpfte die Bluse zu und stand auf. »Ich bin gekommen, um dir etwas zu sagen, das du unbedingt wissen musst, Tad. Danach werde ich gehen und dir Zeit lassen, darüber nachzudenken.«
    Er drehte sich um und sah sie an. »Okay«, sagte er schließlich und strich sich mit beiden Händen übers Gesicht. »Vielleicht sollte ich dir zuerst sagen, dass das, was Jess dir da vor drei Jahren erzählt hat, ihrer eigenen Fantasie entsprungen ist«, sagte er schnell. »Ich habe erst gestern überhaupt davon erfahren. Auf ihre Art hat sie damals versucht, mich zu beschützen.«
    »Ich weiß gar nicht, wovon du redest.«
    »Hast du wirklich geglaubt, dass ich dich nicht mehr wollte? Dass ich nach einem Weg gesucht habe, dich loszuwerden?«
    Amy öffnete den Mund, aber dann schloss sie ihn wieder und schwieg. Seltsam, dass die Worte selbst jetzt noch weh taten.
    »Also hast du es tatsächlich geglaubt«, stellte Tad resigniert fest.
    »Und warum sollte ich nicht?«, gab sie zurück. »Alles, was Jess sagte, klang völlig glaubhaft. Du hattest nie von Liebe gesprochen, und wir hatten auch keine Pläne für eine gemeinsame Zukunft gemacht.«
    »Warst du dir denn deiner eigenen Gefühle so wenig sicher?«, fragte Tad. »Vielleicht ist dir der Auftritt von Jess gerade recht gekommen. Schließlich bist du daraufhin mit Wickerton auf und davon – obwohl du von mir schwanger warst.«
    »Ich wusste nicht, dass ich schwanger war, als ich Eric heiratete.« Amy sah, wie er mit den Schultern zuckte. Wütend griff sie nach seinen Armen und hielt ihn fest. »Ich versichere dir, ich wusste es wirklich nicht! Hätte ich es gewusst, dann hätte ich dich verlassen und wäre nicht zu Eric gegangen. Ich hatte vorher schon so eine Ahnung, dass du mich nicht mehr wolltest, bevor Jess es mir bestätigte.«
    »Und wieso?«
    »Du warst damals so in dich gekehrt, häufig mit deinen Gedanken ganz woanders. Es ergab alles einen Sinn, was Jess sagte.«
    »Ich war in mich gekehrt, weil ich mir den besten Weg überlegte, wie ich die große Amy Wolfe, Miss Tennis schlechthin, dazu bringen könnte, den Starbuck aus den Slums von Chicago zu heiraten.«
    Überrascht sah Amy Tad an. »Du wolltest mich heiraten?«
    »Den Ring habe ich immer noch, den ich dir damals gekauft habe.«
    »Einen Ring?«, wiederholte sie. »Du hast mir einen Ring gekauft?« »Ja, ich wollte dich ganz offiziell um deine Hand bitten. Und wenn das nicht geklappt hätte – nun, dann hätte ich dich eben entführt.«
    Sie versuchte zu lachen, während ihr die Tränen in die Augen traten. »Ich hätte mich gern entführen lassen, aber das wäre nicht nötig gewesen.«
    »Wenn du mir gesagt hättest, dass du schwanger …«
    »Tad, ich wusste es nicht!«, unterbrach sie ihn und hämmerte mit ihren Fäusten gegen seine Brust. »Meinst du wirklich, ich hätte Eric geheiratet, wenn ich es gewusst hätte? Wochen später stellte sich erst heraus, dass ich schwanger war.«
    »Und warum zum Teufel bist du dann nicht zu mir gekommen?«
    »Auf diese Weise wollte ich dich nicht zurückholen, Tad«, sagte sie und reckte stolz ihr Kinn empor. »Außerdem war ich da bereits mit einem anderen Mann verheiratet und an ihn gebunden.«
    »Ja, so sehr an ihn gebunden, dass du in eine Klinik gegangen bist und mein Kind hast abtreiben lassen«, antwortete er bitter.
    »Das ist nicht wahr! Ich habe das Baby nicht abtreiben lassen. Ich hatte eine Fehlgeburt, an der ich fast gestorben wäre. Würdest du dich jetzt besser fühlen, wenn es dazu gekommen wäre?«
    »Fehlgeburt?« Er ließ ihre Hände los und packte sie hart an den Schultern. »Wovon redest du?«
    »Als ich Eric sagte, dass ich von dir schwanger sei, hat er sofort

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