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Spinnenkuss: Elemental Assassin 1 (German Edition)

Spinnenkuss: Elemental Assassin 1 (German Edition)

Titel: Spinnenkuss: Elemental Assassin 1 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jennifer Estep
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Charles Carlyle hatten meinen Mentor sterben sehen, hatten ihn wahrscheinlich festgehalten, während ihm die Luftmagierin den Rest gab. Meine Hände umfassten die Messer fester, und der kalte Knoten der Wut in meiner Brust pulsierte erwartungsvoll.
    Fletcher.
    »Der alte Knacker war echt zäh. Der Detective hier ist nicht so stark, oder, Caine?«, meinte der dritte Mann.
    »Sie ist unterwegs«, schaltete die zweite Stimme sich ein. »Sollte nicht mehr lange dauern. Höchstens zehn Minuten. Prügelt einfach weiter. Gibt ja keinen Grund, ihn nicht schon mal weich zu klopfen. Das sorgt dafür, dass seine Haut sich leichter löst.«
    Darüber lachten sie alle. Dann verklang das Glucksen, und ich hörte weitere Prügel, gleichmäßig und beharrlich. Da machte es jemandem wirklich Spaß, der Schläger zu sein. Ich atmete einmal durch und wappnete mich.
    »Wo wir gerade von dem Elementar reden, geh mal nach unten und schau nach Phil und Jimmy, ja? Ich will nicht, dass die beiden irgendwo rumlungern, wenn sie kommt.«
    Das war wieder Stimme Nummer zwei, obwohl ich keine Ahnung hatte, mit welchem seiner Kumpels er redete. Spielte auch eigentlich keine Rolle. In ungefähr einer Minute waren sie alle tot. Oder höchstens zwei Minuten.
    Ich schlich mich näher ans Schlafzimmer, meinen Rücken an die Wand gepresst, bis ich direkt neben dem Türrahmen stand. Schritte schlurften über den Teppich in meine Richtung. Ich wartete angespannt. Ein Schatten fiel durch den Türspalt, und ein Mann trat in den Flur.
    Ich rammte ihm mein Messer in die Brust.
    Der Mann schrie und stolperte nach hinten. Ich nutzte sein eigenes Gewicht, um ihn tief ins Schlafzimmer zu stoßen. Meine Augen huschten durch den Raum und erfassten sofort alles, was es zu sehen gab. Donovan Caine, mit Handschellen an einen Stuhl gefesselt. Zwei Männer in Anzügen über ihm. Ein Kerl hatte eine Pistole in der Hand.
    Der Typ, den ich erstochen hatte, stolperte gegen einen Beistelltisch, riss eine Lampe zu Boden und fiel kopfüber um. Noch bevor er auf den Holzdielen aufprallte, war er tot.
    Ich schleuderte die andere Klinge nach dem Kerl mit der Pistole. Er sprang zur Seite, sodass das Messer nicht seine Kehle, sondern seine Schulter traf. Er hob die Waffe und schoss. Ich schmiss mich nach vorne auf den Boden. Der borstige Teppich brannte selbst durch Jeans und Shirt an Knien und Bauch. Der Schuss peitschte über meinen Kopf hinweg und traf eine Lampe. Scherben regneten auf mich herab und zerschnitten die Haut an meinen Händen.
    Doch ich war bereits wieder in Bewegung, rollte mich herum und landete auf Händen und Knien. Mein Fuß sauste nach vorne, und ein harter Tritt traf den dritten Kerl am Knie. Er schrie und klappte nach vorne zusammen, sodass sein Körper zwischen mich und seinen Kumpel geriet. Ich riss ein weiteres Messer aus meinem Stiefel und schnitt ihm damit die Kehle durch. Blut spritzte auf mein Gesicht und meine Lider, aber ich ignorierte das unangenehm feuchte, brennende Gefühl und versteckte mich hinter dem sterbenden Mann.
    Nur noch einer übrig.
    Er hob seine Waffe und schoss drei Mal. Aber sein Freund, eine lebende Zielscheibe, war im Weg, und die Kugeln trafen seinen Rücken statt meiner Brust. Ich kam auf die Beine und schubste die Leiche gegen meinen letzten Widersacher. Der Körper traf die verletzte Schulter des Mannes, und er ließ die Waffe fallen.
    Ich warf mich auf den letzten Kerl, aber er sah meinen Angriff kommen. Seine Fäuste trafen meine Brust. Harte, heftige Schläge. Ich wich zurück, mein Fuß blieb an irgendetwas hängen, und ich fiel auf den Teppich. Er sprang auf mich und legte mir die Hände um die Kehle. Ich versuchte sie zu lösen, aber er war stärker. Mit aufsteigender Panik tastete ich über den Boden, auf der Suche nach einem meiner Messer, seiner Pistole, irgendetwas, was ich gegen ihn einsetzen konnte.
    Ein Bein erschien in meinem Sichtfeld, und ein Fuß traf den Angreifer am Kopf. Der Mann grunzte, und sein Griff lockerte sich. Ich schob ihn von mir und rollte mich unter ihm heraus, während mein Blick bereits über den blutigen Teppich huschte. Da. Ich umfasste den Sockel einer zerstörten Lampe. Das gebogene Glas war zerbrochen, sodass ein scharf gezackter Rand von vielleicht zehn Zentimetern emporragte. Perfekt.
    Der Mann packte meine Schulter und riss mich nach oben, entschlossen, mir jetzt wirklich das Licht auszupusten.
    Ich wirbelte herum und schnitt ihm die Kehle auf.
    Das Glas zerriss seine Haut geradezu,

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